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Fernando Alonso: Formel-1-Comeback wird immer unwahrscheinlicher

Kommt er noch einmal zurück oder verzichtet Fernando Alonso endgültig auf ein Comeback? Erneut hat er sich über seine ungewisse Zukunft geäußert

Wird der Grand Prix von Abu Dhabi 2018 das letzte Formel-1-Rennen von Fernando Alonso gewesen sein? Die Anzeichen verdichten sich, dass der Spanier seine Karriere in der Königsklasse nach 313 Rennteilnahmen nicht wieder aufnehmen wird. "Ich plane nicht, in naher Zukunft zurückzukommen", verkündet er.

Denn die Bedingungen hätten sich kaum geändert: Immer noch dominieren wenige Teams das Geschehen, die Rennen sind zumindest zuletzt jedoch unvorhersehbarer geworden. Diese beiden Kritikpunkte haben den Doppelweltmeister 2018 dazu veranlasst, den Zirkus vorerst zu verlassen.

"Ich habe entschieden, aus der Blase auszusteigen und ein wenig zu atmen - nach 18 Jahren auf dem höchsten Level mit dem größtmöglichen Einsatz. Geändert hat sich an der Situation, wie sie im Vorjahr war, bislang aber nicht viel", stellt er fest. Eine volle Formel-1-Saison zu bestreiten, würde bedeuten, 300 Tage im Jahr dafür zu opfern.

"Das habe ich viele Jahre lang gemacht, doch jetzt schnuppere ich außerhalb davon Luft. Wenn ich genug davon habe, werde ich darüber nachdenken, ob ich zurückkehre oder nicht", lässt sich der 38-Jährige eine Tür offen. Als Zaungast war er beim Italien-Grand-Prix vor Ort und hat die Atmosphäre genossen.

"Das habe ich mein halbes Leben lang gemacht, nur aus einem einzigen Grund und mit maximalem Einsatz." Daher will er nun ein wenig entspannen und seine Zeit nutzen: "Ich habe herausgefunden, dass meine große Tugend darin besteht, mich schnell an Neues zu gewöhnen."

Ob das Pirelli- oder Bridgestone-Reifen waren, V8- oder V6-Motoren. "Ich habe schnell das meiste rausgeholt. Das will ich in anderen Motorsportserien nun auch anwenden." Er sei schließlich immer schon an anderen Kategorien interessiert gewesen. Sein Ziel: Neue, andere Autos testen und Herausforderungen angehen.

"In den vergangenen Jahren hat sich alles professionalisiert", schildert er. "Man folgt einem vorgefertigten Weg vom Kart bis zum Formelsport, Rallye oder Langstrecke." Er wolle schließlich in allen Disziplinen ein guter Fahrer sein, hat sich Alonso vorgenommen.

Der Asturier hat zuletzt davon gesprochen, dass das Reglement 2021 eine "gute Möglichkeit" bieten würde, um noch einmal in die Formel 1 zurückzukehren. Bis dahin könnte er sein Glück in der Rallye Dakar oder noch einmal bei den Indy 500 versuchen.

Nach so vielen Jahren Formel 1 sei er nicht "gesättigt", betont er auch und vergleicht seine Auszeit auf unbestimmte Zeit mit anderen Sportgrößen: "Jordan hat mit dem Basketball aufgehört und dann wieder angefangen, Schumacher hat mit Ferrari alles gewonnen, danach aufgehört und ist auch wieder zurückgekommen."

Das zeige ihm, dass es immer noch möglich wäre, wieder Formel 1 zu fahren. "Ich glaube, meine 18 Jahre sind Rekord", bemerkt er. In der ewigen Bestenliste der meisten Rennteilnahmen steht Alonso allerdings nur auf Rang zwei hinter Rubens Barrichello. "Man ist nicht gesättigt, man will einfach ein bisschen leben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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