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Fernando Alonso entnervt: "Toro Rosso sollte sich Sorgen machen!"

Trotz seines "besten Wochenendes" ist Fernando Alonso von dem Leistungsdefizit seines Honda-Motors genervt und schickt eine Warnung an Toro Rosso.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, passes Fernando Alonso, McLaren MCL32

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, passes Fernando Alonso, McLaren MCL32

Andrew Hone / Motorsport Images

Felipe Massa, Williams FW40, Fernando Alonso, McLaren MCL32, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren selfie
Fernando Alonso, McLaren MCL32, Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM10, Nico Hulkenberg, Renault
Fernando Alonso, McLaren, with his team at the McLaren team photo call
Fernando Alonso, McLaren MCL32, Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17, Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team RS17, Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams FW40, Fernando Alonso, McLaren MCL32
LAT Photographer Steven Tee directs Fernando Alonso, McLaren, for the McLaren team photo call
Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren

Den Titel "Defensiv-MVP" verleiht sich Fernando Alonso nach dem heutigen Formel-1-Rennen in Brasilien selbst. Als MVP wird in vielen Sportarten der wertvollste Teilnehmer ("most valuable player") ausgezeichnet, und Alonso sieht sich heute als besten Defensivkünstler im Feld. Der Spanier sicherte sich in einem Wimpernschlagfinale Rang acht, doch die eigene Auszeichnung darf wieder einmal eher als Kritik an Motorenpartner Honda verstanden werden.

Denn eigentlich wollte sich Alonso heute nicht verteidigen, sondern den Blick eher nach vorne richten, doch weil dem McLaren-Honda auf der Geraden wieder einmal die Leistung fehlte, wurde aus diesem Vorhaben nichts. "Es ist schade, dass wir dieses unglaubliche Leistungsdefizit haben", hadert Alonso mit seinen Mitteln. "Trotz voller Batterie, DRS und allem sind die anderen immer noch schneller."

Der McLaren-Pilot spricht von "40 oder 50 km/h" Unterschied, wenn ein anderes Auto DRS hatte. Sergio Perez (Force India) hing Alonso das ganze Rennen über im Nacken, doch der zweimalige Weltmeister verteidigte sich, indem er im DRS-Bereich von Massa hing und so selbst den Klappflügel öffnen durfte, um ein paar zusätzliche Stundenkilometer zu generieren. "Dadurch haben wir die Position gehalten."

Speziell am Ende des Rennens wurde es noch einmal mächtig knapp. Massa, Alonso und Perez lagen innerhalb von einer Sekunde, doch Positionsveränderungen gab es nicht mehr. Perez fehlten im Ziel 0,137 Sekunden auf Alonso, der seinerseits Felipe Massa nicht mehr angreifen konnte - obwohl er mehrfach knapp davor war. "Ich war am Ausgang der letzten Kurve öfters sehr, sehr nah an Felipe dran, doch trotz DRS ist er weggezogen", ärgert sich der Spanier.

 

"Ich dachte, dass ich ihn jetzt mit DRS überholen werde, aber die Geschwindigkeit heute war alarmierend", schüttelt er den Kopf und wünscht seinen Nachfolgern viel Spaß mit dem unterlegenen Honda-Aggregat: "Die fehlende Leistung sollte für Toro Rosso im kommenden Jahr besorgniserregend sein." McLaren muss nur noch in Abu Dhabi mit den japanischen Triebwerken fahren, bevor man sich 2018 in Richtung Renault verabschiedet.

Das vorletzte Saisonrennen verlief aus Alonsos Sicht aber versöhnlich. Die vier Punkte waren das zweitbeste Saisonergebnis des Spaniers, mit denen er sich auch wieder an Teamkollege Stoffel Vandoorne vorbeischieben konnte, der Opfer einer Startkollision wurde und ausschied. Abgesehen von den Topspeed-Problemen war es für Alonso somit ein guter Event. "Insgesamt gesehen war es das beste Wochenende", nickt er.

Denn im Grunde war das Ergebnis optimal: Nach Rang sieben in der Qualifikation konnte sich der McLaren-Pilot am Start auf Rang fünf schieben. "Nach dem Safety-Car konnten wir uns nicht gegen Massa verteidigen, und wir wussten, dass Ricciardo und Hamilton unaufhaltsam sein würden. Von daher schmeckt der achte Platz wie ein Erfolg", sagt er. "Wir haben aufgrund mangelnder Zuverlässigkeit viele Punkte verloren, doch heute lief alles gut. Diese Punkte zu holen, ist eine gute Belohnung."

Im Team ist man von Alonsos Leistung ebenfalls angetan: "Fernandos Performance war eine Erinnerung daran, welche konkurrenzfähiges Tier er bleibt", lobt Rennleiter Eric Boullier Alonsos Performance und Wille, an Massa dranzubleiben. Der Franzose ist sich sicher, dass sein Schützling den Brasilianer mit ein paar weiteren Runden noch geknackt hätte, doch dieser winkt ab: "Checo war hinter mir ziemlich stark, von daher bin ich mit der Zielflagge und den Punkten glücklich."

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