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Fernando Alonso: "Ich war heute nicht schnell genug"

Während Esteban Ocon von seinem "besten Qualifying" der Formel-1-Saison 2022 spricht, muss Fernando Alonso erklären, weshalb es für ihn nicht so gut lief

Fernando Alonso: "Ich war heute nicht schnell genug"

Fernando Alonso: "Ich war heute nicht schnell genug"

Ein Alpine-Fahrer spricht nach dem Samstag beim Grand Prix von Abu Dhabi 2022 vom "besten Formel-1-Qualifying des Jahres", aber es ist nicht Fernando Alonso: Esteban Ocon nämlich hat für die französische Marke besser abgeschnitten und in der Startaufstellung den achten Platz herausgefahren.

Ocon kam in Q3 auf 1:24.830 Minuten und damit auf einen Rückstand von fast genau einer Sekunde auf die Pole-Zeit. Und Alonso? Für den anderen Alpine-Fahrer war bereits nach Q2 Schluss gewesen im Qualifying. Er belegte abschließend den elften Platz unter 20 Fahrern.

Trotz der Niederlage gegen Ocon sagt Alonso: "Ich bin zufrieden." Und: "Ich war heute nicht schnell genug. Ich hatte schon im dritten Training nur an 13. Stelle gelegen und war in Q1 mit P15 am Limit unterwegs gewesen. Meine Runde für P11 in Q2 war dann okay."

Alonso will nochmal "genießen", aber ...

Außerdem rücke er in der Startaufstellung noch nach vorne, weil McLaren-Fahrer Daniel Ricciardo eine Startplatzstrafe erhalte. So ergibt sich also ein Top-10-Startplatz für Alonso. "Und das ist okay", meint er. "Das war das Maximum."

Und ein bisschen Wehmut schwingt mit bei Alonso nach seinem letzten Qualifying für Alpine, obwohl er schon seit Wochen betont, nur noch weg zu wollen. Ihm sei dann aber vor dem Zeitfahren gekommen, dass er nur noch zweimal den A522 fahren werde: am Samstag und am Sonntag.

"Also ja, wir werden versuchen, jede Runde zu genießen", sagt Alonso, nur um dann nochmals einen verbalen Seitenhieb folgen zu lassen: "Es wäre schön, das Rennen in den Punkten zu beenden, nochmals die Zielflagge zu sehen. Dafür gibt es dieses Jahr keine Garantie. Das ist also unser Hauptziel für Sonntag."

Keine Geschenke an Vettel, erst nach der Zieldurchfahrt!

Was sich Alonso dann weiter vorstellt: "Wir starten aus den Punkterängen. Hoffentlich gewinnen wir noch ein paar Positionen und kommen so in der Region P7 oder P8 an. Das ist normalerweise immer das Ziel für uns. Und dann folgen noch ein paar Donuts nach dem Rennen!"

Mit den Burnouts will Alonso unter anderem den Formel-1-Abschied von Sebastian Vettel feiern, so wie Vettel vor einigen Jahren den zwischenzeitlichen Formel-1-Abschied von Alonso begleitet hat. Aber Alonso stellt klar: Davor gibt es keine Geschenke an Vettel.

Der Deutsche startet am Sonntag von Platz neun. Alonso meint nur: "Ich werde mich beim Start und in der ersten Kurve um ihn kümmern. Hoffentlich kommen wir dann beide über die Distanz."

Dabei helfen soll ihm eine gute Reifenstrategie: "Wir sind eines der wenigen Teams, das zwei harte Reifen hat für das Rennen. Vielleicht können wir das am Sonntag zu unserem Vorteil nutzen. Ich weiß aber nicht, was die Simulationen sagen, ob es einen Stopp geben wird oder zwei", sagt Alonso.

Ocon: Nur ein negativer Aspekt im Qualifying, und das ist McLaren

Noch offen ist die Taktik für seinen Alpine-Teamkollegen Ocon, der direkt vor Vettel losfährt, aber hinter McLaren-Mann Lando Norris. Letzteres sei "der einzige negative Aspekt" an seinem Qualifying in Abu Dhabi, meint Ocon. Er sei ansonsten "sehr zufrieden" mit seinem Abschneiden.

Begründung: "Wahrscheinlich war es von meiner Seite her das beste Qualifying in diesem Jahr. Ich habe von jeder Session auf die andere einen Schritt gemacht, bei jedem Versuch. Wir haben viele unterschiedliche Dinge probiert und stehen am Ende mit dem besten Kompromiss da beim Auto. In meiner Runde war auch nichts mehr drin."

Das sei auch auf die gute Vorbereitung von Alpine im Simulator zurückzuführen, sagt Ocon: "Wir hatten eine klare Vorstellung entwickelt, was wir hier alles [am Auto] ausprobieren müssen. Wir kannten auch bereits die Grenzen des Autos."

"Dann gab es drei Trainingseinheiten und viel Zeit, all das zu testen. Und am Ende steht das klarste Ergebnis des gesamten Jahres. Das fühlte sich definitiv gut an. Ich hatte viel Vertrauen ins Auto, das im Qualifying unheimlich gut funktioniert hat."

Alpine-Fahrplan: Einfach vor McLaren sein

Einzig mit dem McLaren-Speed hatte man bei Alpine nicht gerechnet, räumt Ocon ein: "McLaren hat seine Leistung gut versteckt gehalten, schon am Freitag im zweiten Training. Man hat erst am Samstag richtig aufgedreht. Wir wussten schon, dass sie schnell sein würden, sind aber überrascht, dass sie so schnell sind!"

Doch über die Distanz liegt der Vorteil bei Alpine: McLaren hat aktuell 19 Punkte Rückstand auf das Ocon-Team und bräuchte also ein außergewöhnliches Ergebnis, um diesen Abstand noch wettzumachen.

Wie also die Alpine-Strategie aussehen wird? "Müssen wir noch besprechen", meint Ocon. "Aber: Wenn wir vor McLaren liegen, dann müssen wir gar nicht erst rechnen. Das würde die Sache ein bisschen einfacher gestalten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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