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Fernando Alonso: "Jeder verpasste Flug wird 2018 wehtun ..."

Formel 1 & WEC parallel: Fernando Alonso hat keine Angst vor dem Fahrerischen oder Mentalen, aber vor der Reiserei - Nico Hülkenberg spricht aus Erfahrung

Fernando Alonso, McLaren, Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team, on stage

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Fernando Alonso steht 2018 vor der Mammutaufgabe, zwei internationale Rennserien parallel zu bestreiten. Zur Formel-1-WM mit 21 Grands Prix kommen noch fünf Läufe der Langstrecken-WM (WEC). Das werde für den McLaren- und Toyota-Star "sehr, sehr stressig", erklärt Nico Hülkenberg in einem Interview mit 'Motorsport.com', das auf unserem Schwesternportal 'Motorsport-Total.com' am Sonntagmorgen in voller Länge veröffentlicht wird.

"In der WEC-LMP wird mehr getestet. Zwei solche Programme sind ein ganz schöner Brocken Arbeit, verbunden mit viel Reiserei", weiß der Renault-Werksfahrer, der 2015 selbst für Porsche in Le Mans angetreten ist und den 24-Stunden-Klassiker auf Anhieb gewonnen hat. Doch während sich Hülkenberg auf ein Vorbereitungsrennen in Spa-Francorchamps und eben den Höhepunkt Le Mans beschränkt hat, fährt Alonso die kompletten Programme parallel.

"Ich bin dafür bereit", versichert der 36-Jährige. "Mit dem Wissen, das ich inzwischen über Formel-1-Autos habe, über das Verhalten der Reifen, die Hybrid-Ära, die Strecken, das Reisen - mit all dem kann ich an diesem Punkt meiner Karriere umgehen. Vor ein paar Jahren war meine Erfahrung da vielleicht noch nicht so ausgeprägt. Das ist der Grund, warum ich mir dachte, dass jetzt die Zeit gekommen ist. Ich fühle mich bereit."

"Fernando hat mehr als genug Formel-1-Erfahrung", stimmt Hülkenberg zu. "Da braucht er nicht noch mehr. Ich glaube, er muss eher das WEC-Auto kennenlernen und auf der Seite lernen, denn dort ist dann doch ein ganz anderer Fahrstil in ganz anderen Autos gefragt."

Was das Mentale angeht, erwartet Alonso selbst "keine Probleme". Körperlich gesehen sollte die Belastung "zumindest beim Fahren" auszuhalten sein, meint er. Der zweimalige Weltmeister sieht sich diesbezüglich sogar im Vorteil: "Ich hatte vor dem ersten Test 1.000 Runden gedreht. Meine ganzen Kollegen waren die letzten Monate im Fitnessstudio, während ich gefahren bin. Mein Nacken hat schon acht oder neun Grand-Prix-Distanzen auf dem Buckel. Das hilft."

 

 

Aber ein Thema bereitet ihm dann doch Kopfzerbrechen: das Reisen. "Das wird unheimlich viel Energie kosten, daher muss ich sehr effizient damit umgehen. Jeder verspätete oder verpasste Flug wird dieses Jahr wehtun. Hoffentlich läuft da alles glatt", sagt er.

Hülkenberg weiß, wovon Alonso spricht: "Du fährst ein Formel-1-Rennen oder einen -Test, dann geht's direkt weiter zum nächsten Test mit der WEC oder einem Rennen", spricht der Deutsche aus Erfahrung. "Da bleibt einfach keine Zeit mehr zum Runterkommen zwischen den Terminen, um einmal in Ruhe zu analysieren, wie es eigentlich gelaufen ist, alles zu verstehen."

Und weiter: "Es wird sicher eine Herausforderung für ihn, das Beste aus beiden Programmen herauszuholen und sich gleichermaßen auf zwei Dinge zu konzentrieren. Nicht einfach."

Dass er fahrerisch von dem Mammutprogramm profitieren könnte, glaubt Alonso übrigens nur bedingt: "Die beiden Serien erfordern einen unterschiedlichen Fahrstil. Ich werde dadurch ein kompletterer Fahrer, weil ich verschiedene Autos auf höchstem Niveau fahren kann. Aber ich glaube nicht, dass eine Serie der anderen helfen wird."

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