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Fernando Alonso: Nicht "Superman" genug für die Rallye-WM

Fernando Alonso kokettiert 2019 mit vielen verschiedenen Rennserien, für einen Wechsel in den Rallyesport findet er sich aber selbst nicht talentiert genug

Fernando Alonso, McLaren

Foto: Sam Bloxham / Motorsport Images

Fernando Alonso wird die Formel 1 verlassen und 2019 den zweiten Teil der WEC-Supersaison mit den 24 Stunden von Le Mans bestreiten. Was er darüber hinaus plant, zum Beispiel ein volles IndyCar-Programm oder nur die 500 Meilen von Indianapolis, das steht noch nicht fest.

"Ich arbeite an einem Plan mit mehr als drei Rennen", lacht er vor dem Grand Prix von Russland in Sotschi. Und er gibt zu: "Ich bin nicht Superman. Es gibt Dinge, die erscheinen attraktiv, aber die werde ich nicht machen, weil sie nicht zu meinem Fahrstil passen und nicht meinem Können entsprechen."

Zum Beispiel sei ein Gastspiel im Rallyesport, wie es einst Kimi Räikkönen in seiner Formel-1-Pause vorexerziert hat, "mit Sicherheit" kein Thema: "Die Rallye Monte Carlo werde ich nicht fahren. Ich bin so ehrlich zu mir selbst, dass ich weiß, wo meine Grenzen liegen. Dafür habe ich einfach nicht das Talent. Ich weiß, was ich kann und was ich nicht kann." Das gelte auch für die Rallye Dakar.

Es gebe aber genug andere Rennen, "die wirklich groß sind und die wir Motorsport-Fans alle kennen. Das Daytona 500 ist als Einzelevent groß genug, dass man es zu den größten Rennen zählen kann. Es gibt viele davon. Oder der Pikes Peak." Die legendäre "Triple-Crown", die er 2019 mit einem Sieg beim Indy 500 als erster Fahrer seit Graham Hill gewinnen könnte, steht derzeit über allem.

Die Formel E hingegen, in die ihn sein Landsmann Alejandro Agag als Zugpferd holen möchte, reizt Alonso nicht: "Es ist eine neue Serie, die noch nicht die große Tradition hat." Auch fahrerisch hält sich die Attraktion der Elektro-Rennserie für ihn in Grenzen. Das sei aber nicht zwangsläufig ein Nein auf immer und ewig: "Wer weiß, ob sich das in Zukunft ändert?"

Bei der Planung seiner Karriere steht im Vordergrund: "Ich will mir Herausforderungen suchen, die mich zu einem besseren Rennfahrer machen, zu einer größeren Persönlichkeit, und die meinen Namen in der Geschichte des Motorsports verewigen. Ich will nicht nur Spaß haben. Und wenn du die Formel 1 einmal erobert hast, werden andere Rennserien sehr interessant."

"In der Formel 1", sagt er, "habe ich mehr erreicht, als ich mir je hätte erträumen können. Ich bin zweimaliger Weltmeister, habe Michael Schumacher geschlagen. Ich hatte in der Formel 1 jeden Erfolg, den ich erreichen wollte."

"Aber die Formel 1 ist eine kleine Welt. Alle glauben, sie ist das Größte. Aber die Realität ist: Keiner kennt mehr das Gesicht des achtbesten Fahrers in der Startaufstellung ..."

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