Fernando Alonso: Startplatzstrafe im 4. F1-Saisonrennen "unglaublich"
Fernando Alonso findet es "unglaublich", dass sein Teamkollege Stoffel Vandoorne in Sochi wegen erneuter Probleme mit dem Honda-Motor schon im 4. Saisonrennen eine Strafe bekommt.
Stoffel Vandoorne hatte in dieser Saison in allen bisherigen 3 Formel-1-Rennen mit Zuverlässigkeitsproblemen des Honda-Aggregats zu kämpfen – und auch am Freitag in Sochi hakte es erneut.
Eine neue MGU-H und ein neuer Turbolader für seinen McLaren bedeuten, dass der Belgier im 4. Saisonrennen bereits die 5. MGU-H und den 5. Turbolader einsetzen wird und somit der 1. Fahrer sein wird, der zur Strafe in der Startaufstellung um 15 Positionen zurückversetzt wird.
"Es ist unglaublich, dass man im 4. Rennen bestraft werden muss", sagte Fernando Alonso. "Das tut mir leid für ihn, denn er ist ein Superfahrer und ein Supertalent und hat einen schwierigen Start in der Formel 1. Hoffen wir, dass er Glück hat und wir beide in die Nähe der Punkte kommen können."
Während Vandoorne in Melbourne als 13. zumindest 1 Mal in dieser Saison ins Ziel gekommen ist, konnte Alonso noch kein Rennen beenden.
"Wir hatten viele Ausfälle und diese Probleme im Training sind wenig vielversprechend, das Auto ist aber genau dasselbe wie in Bahrain. Wenn wir also Probleme in den ersten 3 Rennen hatten, haben wir sie auch hier und werden sie auch in Barcelona haben, in Monaco und so weiter", sagte er.
Der Spanier erwartet auch von den Upgrades, die Honda in den kommenden Rennen einführen will, bis zum Grand Prix von Kanada im Juni keine großen Fortschritte.
Auf die Frage nach den Motor-Updates scherzte er: "Wo? Ich weiß von nichts. Da muss ich nachfragen. Ich denke nicht, dass wir vor Kanada etwas bekommen. Realistisch gesehen ist es zeitlich schwierig, dass wir etwas von Honda bekommen."
"Ich weiß, dass wir von McLaren Aero-Updates bekommen und ich denke, dass das Auto vom Chassis her in Spanien konkurrenzfähiger sein wird. Und auch in Monaco", erklärte er. "Hoffen wir, dass wir in Kanada etwas von Honda bekommen, sodass wir wirklich angreifen können."
Trotz aller Probleme sei er mit seiner eigenen Leistung aber zufrieden, betonte der 35-Jährige. "Ich denke, ich bin noch nie so gefahren wie 2017. Das sage ich seit Australien und ich habe keine Rennen beendet. Das ist ein Widerspruch, aber aus dieser Sicht fühle ich mich gut und warte darauf, dass Honda die Konkurrenzfähigkeit verbessert. Die ist zur Zeit ungenügend."
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