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Fernando Alonso: Vertrauen in das Alpine-Heck ist noch nicht da

Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso erklärt, warum er mit dem Alpine A521 noch nicht ganz warm geworden ist und was er von seinem Startplatz in Bahrain hält

Fernando Alonso ist wieder da, aber noch nicht eins geworden mit dem Alpine A521. Das hat der zweimalige Formel-1-Weltmeister nach dem Qualifying zum Bahrain-Grand-Prix 2021 in Sachir (hier im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!) erklärt. O-Ton: "Es hat mir ein bisschen am Vertrauen in das Heck des Autos gefehlt." Das Wochenende habe daher "schwierig" angefangen.

P9 in der Startaufstellung zum ersten Rennen der Saison habe er daher "so wahrscheinlich nicht erwartet", räumt Alonso ein. Denn nicht nur das Heck hatte ihn gestört, sondern auch die Verzögerung seines Formel-1-Autos. "Die Bremsleistung", sagt Alonso, "war ganz anders als bei den Tests."

Unterm Strich sei er daher "zufrieden" mit seinem Abschneiden. "Vor dem ersten Qualifying einer Saison weißt du ja nie, was du erwarten kannst", meint Alonso.

Warum Alonso zuversichtlich ins Qualifying ging

Er sei aber schon mit "großen Hoffnungen" in das Zeittraining gegangen. "Der Wind drehte sich, es wurde kühler. Ich dachte mir, das könnte eine Hilfe sein für meinen Fahrstil. Deshalb bin ich zuversichtlich ins Qualifying reingegangen, und irgendwie lief es besser als gedacht."

"Besser als gedacht", das heißt: Alonso hielt sich in der Qualifikation ständig in den Top 10 auf, nachdem er einen Großteil der Trainings vorab in der zweiten Hälfte der Zeitenliste verbracht hatte, und hinter Teamkollege Esteban Ocon.


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Die "dicke" Airbox am Alpine A521 von Fernando Alonso und Esteban Ocon ist eine Überraschung in der Formel-1-Saison 2021. Und viele Beobachter fragen sich, was genau dahinter steckt. In dieser Fotostrecke liefern wir die Erklärung und die technischen Hintergründe!
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Zum Einstieg liegt natürlich ein Vergleich zum Vorjahresauto nahe: Wie viel hat der aktuelle Alpine A521 (hier im Bild) bei der Airbox mit dem ...
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... Renault R.S.20 aus der Saison 2020 gemeinsam? Die Antwort ist leicht ersichtlich: Die Grundform der "dicken" Airbox bestand schon im vergangenen Jahr, wurde für 2021 aber noch einmal wuchtiger. Der Grund dafür ...
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... sind die Regeländerungen für die Saison 2021, auch wenn das im ersten Moment seltsam klingen mag. Denn was haben die Änderungen an Unterboden, Bremsschächten und Diffusor bitteschön mit der Airbox zu tun? Eine Menge, wie sich gleich zeigen wird!
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Denn während sich viele Teams wie zum Beispiel Mercedes für stark nach unten abfallende Seitenkästen und ein enorm schlankes Heck entschieden haben, verfolgt Alpine ...
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... eine Designphilosophie, wie sie vor Beginn der Turbo-Hybrid-Ära ab 2014 weit verbreitet war - mit höher liegenden Seitenkästen, die unten stark eingeschnitten sind und nur kleine Luftöffnungen aufweisen. Diese Anordnung ...
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... gibt den Ingenieuren mehr Spielraum zwischen Seitenkasten und Unterboden, um den Luftstrom gezielt zum Heck zu lenken, wo der Luftstrom auf den Diffusor trifft. Alpine hält das für den effizienteren Ansatz, muss dabei aber Kompromisse eingehen. Und an diesem Punkt ...
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... kommt die "dicke" Airbox mit der wuchtigen Motorhaube ins Spiel. Denn: Damit die kompakten Seitenkästen entstehen konnten, musste der Kühlkreislauf umgebaut werden. Teile der Kühlanlage wurden verkleinert oder wanderten innerhalb des Autos an neue Positionen. Man ahnt jetzt auch, wohin!
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Renault hatte schon in den Vorjahren viel Hardware direkt unter die Motorhaube und damit ins unmittelbare Umfeld des Verbrennungsmotor gepackt. Alpine verfolgt diesen Ansatz konsequent weiter, nur noch extremer, sodass der Antriebsbereich hinter dem Fahrer deutlich wuchtiger ausfällt als bei anderen Formel-1-Autos, weil ...
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... Alpine schlicht mehr Material darunter verstauen muss, um an anderer Stelle am Auto Platz einzusparen. Ungewöhnliche Airbox-Designs wie dieses gab es in der Formel-1-Historie aber immer wieder, zum Beispiel ...
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
... 1976 am Ligier JS5, dem "Klassiker" unter den Formel-1-Autos für außergewöhnliche Airboxen. Dieses Exemplar war besonders gewaltig und erinnert sehr an den aktuellen A521.
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
In den 1970er-Jahren wuchsen die Lufteinlässe über dem Cockpit immer weiter an, bis zum Höhepunkt im Jahr 1976. Dann schritten die Regelhüter ein und die Airboxen wurden drastisch verkleinert.
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
Ein weiteres Beispiel für eine überdimensionierte Airbox ist der McLaren M23, hier 1975 beim Großbritannien-Grand-Prix. Ebenfalls ...
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
... interessant ist dieser Lotus 72D mit einer sehr speziellen Airbox. In der jüngeren Formel-1-Geschichte ...
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
... sorgte vor allem Mercedes für Aufsehen: 2010 ging der W01 teilweise mit einem geteilten Lufteinlass auf die Strecke, links und rechts der Überrollbügel-Struktur. Und das war deutlich schmaler angelegt als die Airbox des aktuellen Alpine A521.
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Pünktlich zum Qualifying drehte Alonso auf und die teaminterne Reihenfolge um. In genau diesem Moment habe er die alte Formel-1-Leidenschaft verspürt, meint er: "Im Qualifying, wenn du solche Reifen hast, die ihre beste Leistung gleich in der ersten Runde haben, mit wenig Sprit - da hast du Adrenalin und Spaß beim Fahren, aber wie!"

Viele kleine "Premieren" für Alonso im Rennen

Das Rennen ANZEIGE: Hol dir die komplette Formel 1 und den besten Live-Sport mit Sky Q oder streame flexibel mit Sky Ticket. Ganz ohne Receiver. reize ihn in dieser Hinsicht "eher weniger", gesteht Alonso. "Da muss man sich selbst zurücknehmen, zugunsten des Reifenhaushalts." Obendrein gibt es vieles, das der Weltmeister von 2005 und 2006 erst wieder neu lernen muss in der Formel 1, weil er zwei Jahre lang keine Grands Prix bestritten hat.

"Wie heute, so gibt es auch [im Rennen] wieder viele Dinge, die wir zum ersten Mal machen, den Start zum Beispiel, die erste Kurve. Man versucht, sich dort aus allen Problemen herauszuhalten. Dann kommen die Boxenstopps. Auch die Zweistopp-Strategie wird sich sehr neu anfühlen. Es gibt also viele Dinge, die ich morgen zum ersten Mal mache, aber ich freue mich darauf", sagt Alonso.

 

Er habe beim Testen auch noch keine komplette Rennsimulation absolviert. "57 Runden am Stück sind also eine weitere Premiere für mich." An deren Ende soll aber trotzdem ein gutes Ergebnis stehen. "Mit Punkten", meint Alonso, "wäre ich natürlich zufrieden. Ein Top-10-Ergebnis ist also das Ziel."

Wie viel Gefahr droht von hinten?

Mit Blick auf die Startaufstellung und auf zum Beispiel Sergio Perez im Red Bull fügt Alonso hinzu: "Mir ist schon klar, dass einige Leute mit besserer Pace hinter uns stehen. Sie haben im Qualifying [in Q2] versucht, mit Medium-Reifen zu fahren, aber das hat nicht funktioniert. Sie sind also wahrscheinlich schneller."

"Wenn wir aber einen guten Start hinkriegen und die Strategie passt, dann sollte ein Top-10-Resultat möglich sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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