Fernando Alonso: Warum er von der Medienarbeit genervt ist
Alpine-Piloten Fernando Alonso hinterfragt die zahllosen Pressetermine an Formel-1-Wochenenden, denn eigentlich gebe es gar nicht so viel zu sagen, findet der Spanier

Es ist Teil des Jobs, doch zu den Lieblingsbeschäftigungen der Fahrer zählen die Pressekonferenzen und Medientermine im Laufe eines Formel-1-Wochenendes nur selten. Wenn es nach Fernando Alonso ginge, dürfte es davon gerne weniger geben.
"Es ist sehr, sehr wiederholend", erklärt der Alpine-Pilot das Problem. "Das ist nicht gegen euch gerichtet. Es ist nur so, dass die Formel 1 sehr offen für die Medien ist."
"Wir machen eine Pressekonferenz am Donnerstag, Freitag, Samstagmorgen, Samstagnachmittag, am Freitag bei der Fahrerparade, am Sonntag bei der Fahrerparade und am Sonntag nach dem Rennen. Und es gibt eigentlich nichts zu sagen."
Denn mal abgesehen vom WM-Kampf zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen gibt es aus Sicht von Alonso gerade in dieser Phase der Saison nicht mehr allzu Gesprächsstoff. Die Entwicklung der Autos für dieses Jahr ist längst abgeschlossen. Das Ziel und die Motivation sind bei jedem Rennen gleich.
"Und ich verstehe die Fans zu Hause oder meine Fans", ergänzt Alonso, "denn ich habe einige Dinge gelesen, die lauteten: 'In Katar auf dem Podium' oder 'In Katar ist es Zeit für das Podium'. Und man würde gerne antworten: 'Nein, es gibt kein Podium'."
"Wir haben so viele Rennen bestritten und wir sind mal Achter, mal Neunter geworden. Das wird in den letzten drei Rennen nicht anders sein. Es tut mir leid, das zu sagen."
Gleichzeitig räumt Alonso ein: "Natürlich passiert viel mehr als das. Wir haben mit dem Team noch eine Menge zu tun und lernen viele Dinge für das nächste Jahr. Wir testen auch einiges in der Organisation für nächstes Jahr. Es sind also sehr interessante Rennen für uns in diesem letzten Teil der WM. Aber das behalten wir für uns."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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