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Fernando Alonso: Wenn nicht schon 2023, dann halt 2024!

Fernando Alonso empfindet den dritten Platz im WM-Zwischenstand als "Geschenk" und rechnet sich für Miami gute Chancen auf ein weiteres Podium aus

Fernando Alonso: Wenn nicht schon 2023, dann halt 2024!

Fernando Alonso (60 Punkte) liegt nach vier von 23 Saisonrennen an dritter Stelle der Formel-1-WM 2023 und ist damit erster Verfolger der Red-Bull-Piloten Max Verstappen (93) und Sergio Perez (87). Das sei für sein Team Aston Martin "ein Geschenk", sagt Alonso vor dem Grand Prix von Miami am kommenden Wochenende: "Wir hätten nicht damit gerechnet, in dieser Position zu sein."

Aber während insbesondere die spanischen Medien davon träumen, dass Alonso angesichts des Windkanal- und CFD-Vorteils von Aston Martin gegenüber Red Bull vielleicht sogar in den Titelkampf eingreifen kann, nimmt der sonst nicht um große Worte verlegene Weltmeister von 2005 und 2006 das Wort WM-Titel partout nicht in den Mund.

"Wir müssen die Rennen am Sonntag ganz gelassen angehen, ohne uns Druck zu machen", sagt Alonso, der Aston Martin aktuell in einem Dreierpaket mit Ferrari und Mercedes sieht. "Wenn wir mehr Punkte holen können als die, schön. Wenn nicht, weil wir mit ihren Entwicklungsschritten nicht mithalten können, dann werden wir uns bestmöglich auf 2024 vorbereiten."

"Aber wir wachsen als Team, befinden uns in einer Position, mit der wir nicht gerechnet hatten, mit einem sehr schnellen Auto. Und wir versuchen, das Team auch in allen anderen Bereichen nach vorn zu bringen, in denen wir vielleicht noch nicht auf höchstem Niveau sind."

Reifenverschleiß in Miami als Joker?

Eine der großen Stärken des Aston Martin AMR23 ist der relativ niedrige Reifenverschleiß. Der Abbau pro Runde lag im Mittel der bisherigen vier Saisonrennen bei 0,044 Sekunden. Damit ist Aston Martin gemeinsam mit Mercedes erster Verfolger von Branchenführer Red Bull, was den Umgang mit den Pirelli-Reifen betrifft. Ferrari liegt in dieser Statistik nur auf Platz 7. (Quelle: PACETEQ)

 

Das könnte auch in Miami "die Stärke unseres Autos sein", vermutet Alonso: "Hoffentlich können wir die am Sonntag ausspielen, wenn es keine Safety-Cars und keinen Regen gibt. Wir hoffen das. Aber wir müssen es im Freien Training erst bestätigen."

"Ich denke, mit dem neuen Asphalt wird die Strecke anders sein. Ähnlich wie Dschidda und Baku. Vielleicht also keine großen Überraschungen. Aber die Temperaturen sind einzigartig. Gestern hatten wir mehr als 60 Grad Asphalttemperatur. Wir müssen abwarten. Aber das Auto sollte okay sein. Fünf Tage nach Baku wird die Performance nicht groß anders sein."

Alonso: Drei Teams innerhalb einer Zehntelsekunde

Ein klares Muster im Kampf zwischen Aston Martin, Ferrari und Mercedes, wer auf welcher Strecke Vorteile hat, könne er noch nicht erkennen: "Es war ziemlich eng zwischen den Teams. In Bahrain hatten sie ein besseres Qualifying, wir dann den besseren Reifenverschleiß. In Dschidda war Charles in der ersten Startreihe, hatte dann aber die Strafe aus Bahrain", sagt Alonso.

"In Australien war Mercedes schnell, und Ferrari auch. Und in Baku war Charles sehr schnell. Das hat immer gependelt, mit einer Zehntel dazwischen. Vielleicht sind die am Samstag ein bisschen besser, wir dafür am Sonntag. Aber da hat es seit Bahrain keine großen Verschiebungen gegeben."

Das Kräfteverhältnis könne sich "von Strecke zu Strecke ändern", erwartet der 41-Jährige. Ferrari hat für Miami ein Update angekündigt, bei Mercedes ist ein größeres Paket für Imola in Planung. Aber: "Wir haben auch ein paar Updates geplant", kündigt Alonso an und antwortet auf die Frage, ob Aston Martins Entwicklungskapazität von den anderen Teams unterschätzt werde: "Ja, das tun sie."

Übrigens: An Miami 2022 hat Alonso keine schönen Erinnerungen. Eine Strafe für eine Kollision mit Pierre Gasly während des Rennens warf ihn von P8 auf P9 zurück, und später flog er wegen einer weiteren Strafe (Verlassen der Strecke unter Gewinnung eines Vorteils) ganz aus den Punkten. "Die Strafe würde ich am liebsten vergessen. Die habe ich nicht verstanden", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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