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Fernando Alonso wünscht: Keine Fans im Formel-1-Fahrerlager

So viel Trubel, dass sich die Stars verstecken müssten: Wieso Alonso zufolge ein Paddock-Zugang für jeden Ticketbesitzer für weniger statt mehr Fannähe sorgen würde

Fernando Alonso, McLaren

McLaren-Pilot Fernando Alonso hat sich gegen die Idee, das Formel-1-Fahrerlager für alle Grand-Prix-Besucher zugänglich zu machen, ausgesprochen. Der Ex-Weltmeister sagt im Vorfeld des Rennens in Spanien Formel 1 2018 live im Ticker, dass eine Politik ähnlich der der Langstrecken-WM (WEC) – wo alle Ticketbesitzer den Paddock betreten dürfen – der Fannähe sogar abträglich wäre.

Nach seinem WEC-Debüt am vergangenen Wochenende in Spa-Francorchamps kommt Alonso zu dem Schluss: "Mir gefällt das System in der Formel 1 besser. Es herrscht mehr Kontrolle." Grund: Er kann sich zwischen den Hospitalitys und den Boxen freier bewegen, weil nur die Mitarbeiter der Teams, Journalisten, geladene Gäste (nicht alle VIP-Karteninhaber) und Offizielle Zutritt haben.

Anders in der WEC, wo er ständig Autogramm- und Selfiewünsche erfüllen musste: "Das war mir einfach zu viel. Manchmal hat es mich gestresst", so Alonso, der damit rechnet, dass das Fahrerlager in der Formel 1 bei freiem Eintritt noch überfüllter wäre – schließlich kommen an die Strecken der Königsklasse viel mehr Besucher als zur WEC (abgesehen von den 24 Stunden von Le Mans).

 

"Wenn man freien Eintritt in den Paddock gestattet, könnte man sich nicht mehr bewegen – man müsste sich verstecken. Wir würden uns in den Motorhomes verkriechen, weil man nichts mehr tun könnte", meint Alonso. Dabei scheint Liberty Media einem solchen Schritt nicht abgeneigt zu sein, schließlich betonen die US-Amerikaner emsig, die Formel 1 zugänglicher machen zu wollen.

Alonso betont, dass er mitziehen würde und nichts gegen einen Plausch mit Fans hätte: "Aber die Leute wollen die Fahrer sehen und mit ihnen sprechen. Der Schuss würde nach hinten losgehen." Weil die Stars nicht mehr die Muße hätten, sich von einer Menschentraube verschlucken zu lassen.

Trotz des Trubels im Fahrerlager meint Alonso aber, dass ihm sein siegreicher Ausflug in die WEC gefallen hätte. Umstellungsprobleme befürchtet er bei der Rückkehr in seinen McLaren nicht. Vielmehr rechne er damit, sich am Steuer des MCL33 sofort wohlzufühlen. "Ich habe meinen Fahrstil doch jahrelang für die Formel 1 entwickelt. Deshalb erwarte ich keine Schwierigkeiten", so Alonso.

Er freut sich auf volle Attacke im Monoposto und vergleicht: "In der Formel 1 sucht man mehr das Limit. Man muss alles herausholen und jeden Umlauf perfekt hinbekommen – immer wieder, Runde für Runde. In der WEC geht es mehr um Flexibilität." Denn Reifenabnutzung und Verkehr spielen in einem LMP1-Fahrzeug eine viel größere Rolle. Dennoch hätte Spa seinen Hunger auf einen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans angefacht: "Weil sie das größte Rennen der Welt sind."

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