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Red Bull ohne Angst vor Ferrari-Ausstieg: "Viel Tamtam"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner betrachtet die Ferrari-Ausstiegsdrohung vor dem Hintergrund des Regelentwurfs für 2021 mit Humor: "Marchionne ist nie glücklich ..."

Christian Horner, Teamchef Red Bull Racing

Sutton Images

Nachdem der Automobil-Weltverband FIA die Rahmendaten des künftigen Antriebsreglements für die Zeit ab 2021 kommuniziert hat, wurden viele Stimmen des Unmuts laut. "Zu teuer", so der Kommentar von Mercedes. "Ich will nicht NASCAR spielen", so die Aussage von Ferrari-Präsident Sergio Marchionne. Seine unverblümte Drohung: "Dann macht Ferrari nicht mehr mit." Der Italo-Kanadier kritisiert vor allem die Tatsache, dass die Antriebe der verschiedenen Hersteller ab 2021 "Einheitsbrei" werden könnten.

"Sergio ist niemals glücklich. Er genießt es offenbar, immer unzufrieden zu sein", schmunzelt Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Interview mit 'Sky Sports F1'. Der Brite hält die Reaktion des Ferrari-Bosses auf Grundlage der Antriebs-Rahmendaten 2021 für überzogen. "Ich denke, dass man bei Ferrari das Thema Antriebe schnell mal mit anderen Themen vermischt und verbindet. Sie schauen immer auf das Gesamte und können nicht mal die Motoren einzeln betrachten", meint er.

"Sollte Ferrari gehen, dann wäre das unglaublich schade. Ferrari und Formel 1 - das gehört einfach zusammen. Man braucht sich gegenseitig. Wenn sie sagen, sie müssten das schließlich nicht machen, dann muss man mal die Frage stellen: Welcher Motorsport gibt Ferrari denn eine Plattform wie die Formel 1?", so Horner. "Ich glaube, dass man gar nicht ohne Formel 1 kann. Die Formel 1 und Ferrari gehen Hand in Hand. Das war schon immer so. Niemand will Ferrari verlieren."

Keiner haut lautstark auf den Tisch: Gesittetes Meeting der Strategiegruppe

"Ich muss zugeben, dass wir gern gegen Ferrari antreten. Es ist sehr prestigeträchtig, wenn man Ferrari schlagen kann - wenn man das als Energydrink-Hersteller schafft, sogar noch umso mehr", lacht der Red-Bull-Teamchef, dessen Mannschaft den Italienern im sportlichen Wettbewerb in den vergangenen Wochen mehrfach überlegen war. "Da wird bei Ferrari im Moment groß auf die Pauke gehauen. Wenn es gilt, dann werden sie bestimmt weiterhin dabei sein."

 

Pressekonferenz: Sergio Marchionne, Ferrari, Präsident
Pressekonferenz: Sergio Marchionne, Ferrari, Präsident

Foto Alexander Trienitz

 

"Es war eigentlich ein gesittetes Meeting. Da hat keiner auf den Tisch gehauen. Auch Toto hat nicht angefangen, zu sägen oder so", erklärt Horner nach dem Treffen der Strategiegruppe, in der intensiv unter anderem auch über die Einführung einer Budget-Obergrenze gesprochen wurde. Man habe sich aus Sicht des Red-Bull-Verantwortlichen auf einen vernünftigen Weg begeben. "Es ist ein solider Schritt. Es war jetzt nichts dabei, was für mich nicht sinnvoll geklungen hätte."

"Aus persönlicher Sicht und nach meiner Meinung als Fan hätte ich es toll gefunden, wenn wir wieder zu kreischenden V10- oder sogar V12-Motoren zurückgegangen wären. Die hören sich einfach umwerfend an. Allein deswegen wäre es klasse gewesen, wieder dorthin zurück zu gehen", so Horner. "Ich verstehe aber, dass die FIA nicht nur eine Seite glücklich machen kann, sondern um einen Mittelweg bemüht ist, der für den Sport gut ist, gleichzeitig die Kosten im Rahmen hält und eine ausgeglichene Performance zulässt."

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