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Ferrari: Beim Seitenkasten-Konzept wieder Schritt voraus?

Ferraris Seitenkasten-Konzept macht dieses Jahr Schule. Beim neuen SF71H hat Technikchef Mattia Binotto das Design der Kühleröffnungen, die sich erneut hinter vorgelagerten Flügelelementen verstecken, noch aggressiver ausgelegt.

Ferrari SF71H halo detail

Ferrari SF71H halo detail

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Ferrari SF71H
Ferrari SF71H halo detail
Ferrari SF71H rear detail
Ferrari SF71H wing mirror detail
Ferrari SF71H rear detail
Ferrari SF71H halo detail
Ferrari SF71H
Ferrari SF71H

"Wir werden jetzt von allen kopiert", verkündet der Italiener mit Schweizer Wurzeln nicht ohne Stolz. "Wir haben aber dieses Jahr versucht, in diesem Bereich einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Was wir bei der Präsentation gezeigt haben, ist daher nicht das gleiche Design wie im Vorjahr, sondern eine weiterentwickelte Version."

Durch den Trick kann Ferrari die Seitenkästen weiter nach hinten verlegen, was aerodynamische Vorteile bringt. Die vorgeschriebenen Pfeiler der Crashstruktur verbergen sich in den vorgelagerten Flügelelementen, wodurch man beim Seitenkasten mehr Designfreiheiten hat. Außerdem kann man durch den gewonnen Platz vor den Seitenkästen mit den Bargeboards und Leitblechen Wirbel erzeugen, die für eine verbessere Anströmung des Hecks sorgen. Was dieses Jahr auffällt: Die Kühllufteinlässe, die schon im Vorjahr sehr klein waren, sind weiter geschrumpft.

Es ist ein Wunder, dass es Ferrari dennoch gelingt, ein Überhitzen des Autos zu vermeiden. Auch dieses Jahr könnte man durch das vorgelagerte Lufteinlasselement den Eindruck bekommen, dass der Seitenkasten weiter vorne beginnt, doch die obere Öffnung, durch die ebenfalls Luft zum Kühler gelangen soll, zeigt an, wo diese wirklich beginnen.

Und man erkennt, dass der SF71H dieses Jahr unter den Kühleröffnungen sogar noch schlanker gebaut wurde, damit der Luftstrom ungestört auf das Diffusordach gelenkt wird. Dort wird unter dem aktuellen Reglement der entscheidende Abtrieb generiert.

Auf den ersten Blick auch nicht sichtbar: Die Ferrari-Designer haben im äußeren Kanal, der die Luft nicht in den Seitenkasten saugt, sondern daran vorbeileitet, kleinen Winglets untergebracht, um die Luftführung zusätzlich zu optimieren. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde das wuchtige, quadratische Leitblech nun direkt mit dem vorgelagerten Seitenkasten-Flügelelement verbunden.

Man darf gespannt sein, ob die Scuderia dieses Jahr erneut über das Design der Seitenkästen der Konkurrenz einen Schritt voraus ist. Ist das der Fall, dann hätte die Ingenieursmannschaft um Mattia Binotto einen Volltreffer gelandet, denn da die Crashstruktur fest im Chassis integriert ist und ein grundlegender Teil dieser Konstruktion ist, kann man den Trick nicht kurzfristig kopieren.

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