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Ferrari bestätigt: Alfa-Romeo-Technikchef Resta könnte zurückkehren

Simone Resta könnte schon bald wieder Teil der Scuderia Ferrari sein, das bestätigt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto auf Nachfrage - Er habe indes keine Doppelrolle inne

Ferrari spielt mit dem Gedanken, den Technischen Direktor des Alfa-Romeo-Teams, Simone Resta, wieder zur Scuderia zurückzuholen. Der Italiener ist seit Juli des Vorjahres der Technikchef des Ferrari-Kundenteams, zuvor war er im höheren Management der Roten tätig und seit 2014 Chefdesigner.

Aus seiner letzten Funktion, "Leiter Projektkoordination Fahrzeug", wurde Resta zur Mitte des Vorjahres entlassen und dem Kundenteam Sauber zugeteilt. Dort durfte er zum Technikchef aufsteigen. Allerdings sucht sein Mutterteam Ferrari nun nach Lösungsansätzen, um die Saison noch zu drehen.

Die Struktur unter Teamchef Mattia Binotto soll gestärkt werden. Denn der durchwachsene Start in die Saison 2019 ist für die Titelambitionen der Italiener ein schwerer Schlag gewesen. Eine mögliche Variante könnte nun die Rückkehr von Resta nach Maranello sein.

"Ja, diese Gerüchte habe ich gehört", antwortet Binotto von 'Motorsport.com' darauf angesprochen. "Als Team versuchen wir uns ohne Zweifel immer zu verbessern, indem wir schauen, wo wir Schwächen haben. Simone war bereits in der Vergangenheit bei Ferrari."

Als Alfa-Technikchef würde Resta nun "großartige Erfahrungen" sammeln, betont der Italiener und gibt zu, dass durchaus eine Möglichkeit besteht, dass der Ingenieur zurückwechseln könnte: "Wir evaluieren, ob er zu einem gewissen Zeitpunkt wieder zurückkommt. Das haben wir noch nicht entschieden", betont er aber auch.

Seine Rolle sei in Maranello derzeit abgedeckt, versichert Binotto außerdem. "Es stimmt, dass wir darüber nachdenken, so wie auch über andere Leute, die zu uns kommen oder uns verlassen könnten." Ein Team sei schließlich immer in Bewegung. "Das ist normal."

Fabio Montecchi, Chefaerodynamiker David Sanchez und der frühere GT-Aeroguru Enrico Cardile haben Restas Aufgaben im Team unter sich aufgeteilt. Während Binottos Rolle als Technikchef nach seiner Beförderung nicht nachbesetzt wurde, unterstützen ihn Sanchez und Motorenchef Corrado Iotti.

Ex-FIA-Mann Laurent Mekies kam außerdem Ende 2018 als Sportdirektor zur Scuderia. "Viele von uns haben erst kürzlich neue Aufgaben übernommen. Daher sind wir aus dieser Sicht ein noch recht junges Team." Das habe "ohne Zweifel" Vorteile, denn nur so kommen neue Ideen zustande und man könne kreativer sein.

"Aber genauso müssen wir unsere Organisation beurteilen, mehr Erfahrung aufbauen und sicherstellen, dass das Team wächst." Seine Beförderung zum Teamchef habe jedenfalls keine Lücke hinterlassen, denn er sei nicht der klassische Technikdirektor gewesen.

Das ergibt sich aus der Tatsache, dass sich die Motoren- und Chassis-Abteilung von Ferrari in Maranello unter einem Dach befindet. "Ich war für beide Abteilungen zuständig, da kannst du kein Spezialist für Motor, ERS, Batterien, Aero und Chassis sein." Das sei mehr eine Managementrolle gewesen.

"Seit ich Teamchef geworden bin, haben wir uns intern etwas umorganisiert, weil ich unterstützt werden muss, besonders auf technischer Seite. Es ist zwar nicht mehr dasselbe Team, aber es ist nicht wirklich richtig, dass ich eine Doppelrolle erfülle", stellt er klar.

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von LAT.

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