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Ferrari-Boss analysiert Niederlage: Technik und Fahrer schuld

Was waren nach der starken ersten Saisonhälfte die Gründe, dass Sebastian Vettel der Triumph am Ende durch die Finger geglitten ist?

Sergio Marchionne, CEO FIAT

Sergio Marchionne, CEO FIAT

Ferrari

"Ich glaube nicht an Pech", antwortet Ferrari-Boss Sergio Marchionne bei einer Investorenkonferenz. "Am Ende handelt es sich beim Ergebnis um ein Spiegelbild, wie wir unser Geschäft führen. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte war es eine Mischung aus technischen Problemen und Fehlern der Piloten", sieht er auch Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen als Mitschuldige. Um dann etwas zu relativieren: "Oder sagen wir Fehleinschätzungen der Piloten."


Was er damit genau meint, sagt der Italo-Kanadier nicht. Vermutlich spielt er aber auf die Stallkollision der Ferrari-Teamkollegen in Singapur an, die beide Piloten aus dem Rennen riss und Vettel um einen möglichen Sieg brachte. Auch Vettels Zusammenprall mit Lance Stroll in der Auslaufrunde in Sepang, die Startkollision in Mexiko sowie der Rammstoß gegen Hamilton in Baku sorgten für Kritik, die allerdings nicht aus den Reihen Ferraris kam.

Für 2018 verspricht Marchionne nun Besserung. "Wir haben viel gelernt, auch wenn das schmerzhaft war", sagt er. "Die zweite Saisonhälfte hat ein paar strukturelle Schwächen aufgezeigt, wie wir unser Geschäft führen. Die werden wir korrigieren, und so 2018 ein deutlich besseres Jahr erleben."

Tatsächlich hat Ferrari bereits erste personelle Schachzüge durchgeführt: Während die Gerüchte um eine Ablöse von Teamchef Maurizio Arrivabene zuletzt wieder etwas abflauten, hat das Formel-1-Team mit der Spanierin Maria Mendoza eine Expertin für Qualitätskontrolle im Motorenbereich an Bord geholt, die davor in der Serienproduktion des Mutterkonzerns FIAT tätig war. Das Engagement war eine Reaktion auf Vettels Zündkerzendefekt in Suzuka und auf die Motorenprobleme bei beiden Boliden in Sepang.

Trotz allem bemüht sich Marchionne aber, die Aufbruchstimmung aufrecht zu erhalten. "Ich bin wahrscheinlich am kritischsten, was unsere Formel-1-Aktivitäten angeht, aber wenn ich vor einem Jahr irgendwen gefragt hätte, wie gut wir uns 2017 schlagen würden, dann hätte es mir niemand abgekauft, dass wir in der ersten Saisohälfte so stark sein würden."

Jetzt müsse es noch gelingen, den Sack am Ende auch zuzumachen. "Das ist unser Ziel für 2018", kündigt er an. "Wir bedauern, dass wir uns nicht besser geschlagen haben, aber das Auto wäre gut genug gewesen, denn meiner Meinung nach ist der Ferrari derzeit das beste Auto auf der Strecke."

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