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Ferrari am Freitag: Abstand zu Mercedes wohl zu groß

Sebastian Vettel sieht nach den ersten beiden Trainings zum Grand Prix von Brasilien 2017 nur geringe Siegchancen: "Mercedes ist wohl zu schnell, mit beiden Autos."

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H makes a practice pitstop
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H and Felipe Massa, Williams FW40
Sebastian Vettel, Ferrari

Nachdem Sebastian Vettel seit dem vergangenen Formel-1-Rennen in Mexiko keine Chance auf den Gewinn der Fahrer-Weltmeisterschaft 2017 mehr hat, will der Heppenheimer immerhin Rang zwei im Klassement absichern. Dies könnte allerdings schwierig werden. Mercedes bestimmte in den ersten beiden Trainings zum Grand Prix von Brasilien das Tempo an der Spitze, Ferrari hatte fast eine halbe Sekunde pro Runde Rückstand.

"Mercedes sah wirklich stark aus. Ich denke, die sind uns ein wenig voraus", meint Vettel, der mit seiner besten Rundenzeit von 1:09.875 Minuten nur Rang sechs im Tagesklassement belegte. "Zwischen Red Bull und uns ist es aber sehr eng. Wir werden noch ein paar Änderungen am Auto vornehmen und bestimmt noch ein bisschen zulegen. Aber es wird trotzdem sehr schwierig, Mercedes zu schlagen. Die sind echt schnell."

"Mit dem ersten Sektor war ich eigentlich zufrieden, aber Ende des zweiten Abschnitts werden die Vorderreifen zu heiß. Dann bekomme ich viel Untersteuern. Dann komme ich nicht um die Ecke, kann später erst ans Gas und bin dann langsamer auf der Geraden. Da können wir noch etwas finden", sagt der Deutsche, der gemeinsam mit seinem Team vor dem dritten Freien Training am Samstag noch an der Balance seines roten Renners arbeiten will.

Ein Ausritt in Sao Paulo: "Nichts Besonderes"

Mit einer Laufleistung von 80 Runden am Freitag war das Auto von Vettel eines der Dauerläufer des Tages in Sao Paulo. Die Fahrten verliefen problemlos, wenngleich es in der ersten Schikane ("Senna-S") einige Verbremser und einmal sogar einen Ausritt gab."War nicht geplant, aber war auch nichts Besonderes", winkt Vettel ab. "Ich war langsam an der Stelle, es ist nichts passiert. Die Reifen werden hier schnell sehr heiß, vielleicht waren sie da etwas zu heiß."

Bei Teamkollege Kimi Räikkönen verlief der Arbeitstag ähnlich wie beim viermaligen Formel-1-Champion. Der Finne (4.) war in 1:09.744 Minuten sogar etwas schneller als Vettel, klagte aber ebenso wie der Deutsche über einige Probleme mit den Reifen. Räikkönen beschwerte sich phasenweise über lästige Vibrationen an seinem Auto. "Das passiert hier in Brasilien schon mal. Die Reifensätze unterscheiden sich auch manchmal. Dann nimmst du einen neuen und das Problem ist erledigt", so der "Iceman".

 

Auf den Longruns bestätigte sich das Bild, das auch Vettel von der aktuellen Hackordnung malt: Mercedes vorn, dahinter Ferrari und Red Bull auf Augenhöhe. "Das relativiert sich im Renntrimm, wir rücken da enger zusammen", meint der Heppenheimer. "Aber ob es reicht, um Mercedes gefährlich zu werden? Ich weiß nicht", sagt er. Mercedes-Pilot Valtteri Bottas, der in beiden Durchgängen am Freitag stets vor Vettel rangierte, liegt in der WM nur noch 15 Zähler hinter dem Deutschen.

Arbeit für 2018 läuft schon seit Jahresbeginn

"Ferrari ärgert es sicher, dass ihnen jetzt plötzlich der Red Bull mit einem sicherlich schwächeren Motor vor der Nase herumfährt", meint Formel-1-Experte Marc Surer bei 'Sky'. Die Roten müssten demnach nun ein Zeichen setzen, um sich im Hinblick auf 2018 zu motivieren. "Ferrari muss versuchen, ein bisschen eine verzeihliche Stimmung hinzukriegen. Dass man nach der Saison sagt: Wir hätten es schaffen können. Im Moment sieht es ja so aus, als ob sie alles falsch machen würden."

Konzentriert sich Vettel wirklich auf die Absicherung des zweiten WM-Rangs? Eher nicht. In den Trainings wurde viel für 2018 gearbeitet. "Die Leute meinen, wir würden jetzt erst anfangen für nächstes Jahr zu testen. Die Wahrheit ist aber, dass es das gesamte Jahr so ist. Man bereitet die komplette Saison schon die nächste vor", schildert er. "Das ist nichts Neues. Schon seit dem ersten Test im Winter haben wir immer mal wieder Sachen für nächstes Jahr ausprobiert."

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