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So viel "Schonfrist" bekommt Carlos Sainz bei Ferrari

Warum Ferrari von seinem neuen Formel-1-Fahrer Carlos Sainz nicht von Anfang an in der Saison 2020 eine Spitzenleistung verlangen wird

Wie viel "Schonfrist" bekommt ein Formel-1-Fahrer nach einem Teamwechsel? Und wie lange darf diese Anlaufzeit dauern, wenn er für ein Topteam wie Ferrari fährt? Eine konkrete Antwort auf diese Frage gibt Teamchef Mattia Binotto im Fall von Carlos Sainz nicht, sagt aber: "Wir erwarten ihn beim Auftakt noch nicht bei 100 Prozent."

Laut Binotto reiche die Vorbereitungszeit mit sehr begrenzten Testmöglichkeiten einfach nicht aus für einen Fahrer, der sich auf ein neues Team einlassen müsse. "Drei Tage", erklärt Binotto, "sind sicherlich wenig für Wintertests. Unsere Fahrer werden sich daher [im Cockpit] abwechseln, damit wir das Beste aus unseren Möglichkeiten machen können."

"Uns ist klar: Vor allem für Carlos wird das eine Herausforderung darstellen. Deshalb haben wir schon Testfahrten mit alten Autos in Fiorano abgehalten. Jeder Kilometer in einem unserer Autos ist wichtig für ihn, damit er sich ins Team integrieren und sich an unsere Abläufe gewöhnen kann."

Ferrari erkennt bereits eine Formsteigerung bei Sainz

Und bisher habe sich Sainz "sehr gut" verkauft, sagt Binotto. "Seine Rückmeldung an die Ingenieure war gut. Außerdem hat sein Speed auf der Strecke gezeigt, dass er sich Tag für Tag weiterentwickelt. Trotzdem braucht er noch etwas Zeit."

Am Ende werde Sainz vielleicht nicht in Topform beim ersten Rennen in Bahrain in die Startaufstellung fahren, aber "ziemlich nahe dran" sein, meint der Ferrari-Teamchef. "Er ist ja kein Rookie, sondern ein professioneller Fahrer mit ein paar Jahren Formel-1-Erfahrung. Ich bin mir sicher: Er kann gut mit der Situation umgehen."

Sainz selbst gibt an, "natürlich" zu 100 Prozent bereit sein zu wollen. "Wenn ich aber meine bisherigen Erfahrungen bei Teamwechseln bedenke, dann dürfte das sehr schwierig umzusetzen sein."

"Du musst halt einfach Rennen für Rennen oder Wochenende für Wochenende im Freien Training, im Qualifying und im Rennen Erfahrungen machen. Und im Rennen lernt man mehr dazu als beim Testen. Eineinhalb Tage pro Fahrer sind ohnehin keine große Hilfe", so erklärt der Ferrari-Neuzugang.

Sainz: Erst mal abwarten, was das neue Auto kann!

Wann er glaube, sein volles Potenzial ausschöpfen zu können, so wie zuletzt bei McLaren? "Schwer zu sagen", meint Sainz. "So schnell wie möglich, das ist zumindest mein Anspruch. Wenn es von Rennen eins an so wäre, dann klasse."

"Es hängt aber auch ganz davon ab, wie mein erstes Gefühl für das Auto ausfällt. Wie sich das Auto anfühlt beim Verlassen der Box, wie nahe man gleich zu Beginn ans Limit gehen kann. Das herauszufinden wird etwas Zeit brauchen. Und ich brauche auch etwas Zeit, um mit der Abstimmung zu experimentieren und das Auto in meine Richtung zu entwickeln."

Gelegenheit dazu bekommt Ferrari-Fahrer Sainz vom 12. bis 14. März bei den Wintertests in Bahrain.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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