Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Ferrari-CEO spricht Mattia Binotto das Vertrauen aus

Ferrari-CEO Louis Camilleri steht nach dem Saisonauftakt trotz des Rufs nach einem "Trainerwechsel" bei der Scuderia hinter Teamchef Mattia Binotto

Nach dem zumindest von der Performance her enttäuschenden Saisonstart des Ferrari-Teams vor einer Woche beim Grand Prix von Österreich in Spielberg steht der Chef der Scuderia, Mattia Binotto, in der Kritik. 'Sky'-Experte Ralf Schumacher zum Beispiel sprach bereits nach dem Qualifying davon, dass man in Maranello jetzt möglicherweise über einen "Trainerwechsel" nachdenken sollte.

Aber zumindest in der Ferrari-Außendarstellung scheint Binottos Position sicher zu sein. CEO Louis Camilleri macht zwar klar, dass er mit der Leistung nicht zufrieden ist ("Ein Team wie Ferrari darf nicht auf solchen Startpositionen stehen"); mit der "sofortigen Reaktion" des Teams "und der Arbeit, die Mattia und sein Team in jedem Bereich leisten", aber schon.

"Wir wissen, dass viel zu tun ist", räumt Camilleri ein. Dass die eigentlich erst für Ungarn geplanten Updates zumindest teilweise schon auf den Grand Prix der Steiermark vorgezogen werden, sei "die Antwort eines vereinten Teams, das die Ärmel hochkrempelt und die Probleme annimmt, ohne zu murren".

"Wir stehen am Beginn eines neuen Zyklus mit einem neuen langfristigen Plan. Wenn wir zwischendurch Rückschläge erleiden, kann das nichts an dem von uns eingeschlagenen Weg ändern. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass es Mattia und dem Team gelingen wird, die Unzulänglichkeiten auszumerzen."

Das sehen nicht alle so rosig wie Camilleri. Der ehemalige Ferrari-Pilot Gerhard Berger hatte kürzlich kritisiert, dass Binotto in seiner Position als Teamchef und Technischer Direktor in Personalunion möglicherweise überfordert sei und Ferrari geraten, sich eine neue Struktur mit mehreren Verantwortungsträgern auf höchster Ebene zu überlegen.

Was bei Ferrari derzeit am besten funktioniert, ist Charles Leclerc. Mit dem wahrscheinlich fünftbesten Auto im Feld sicherte sich der Monegasse am vergangenen Sonntag den zweiten Platz im Rennen.

Leclerc habe in Österreich "eine Show" gezeigt, schwärmt Camilleri: "Wie er die Chancen genutzt hat, die sich ihm am Ende des Rennens geboten haben, und wie er sich gegen schnellere Autos verteidigt hat, als er unter Druck stand", das sei beeindruckend gewesen. "Er hat sein Talent und seine Entschlossenheit, die Farben der Scuderia zu verteidigen, eindrücklich unter Beweis gestellt."

Nachsatz: "Auch wenn wir dafür ohnehin keinen Beweis mehr gebraucht haben." Denn Leclercs Vertrag wurde bereits bis Ende 2024 verlängert, und Ferrari lässt keinen Zweifel daran, dass er der Mann ist, um den herum die Zukunft aufgebaut wird.

Wenn Camilleri über Sebastian Vettel spricht, nach einem verkorksten Rennen in Spielberg mit einem mageren Punkt WM-Zehnter, klingt das ganz anders - aber trotz allem diplomatisch: "Schade für Sebastian, der nicht seine beste Leistung zeigen konnte, weil er sich mit der Balance des Autos nicht wohlgefühlt hat. Wir analysieren jetzt die Daten, um zu verstehen warum."

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Monaco statt Österreich: Leclerc für Verlassen der Spielberg-Blase verwarnt
Nächster Artikel McLaren: Ferrari weiterhin besser, Podium nicht in Reichweite

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland