Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

FIA-Präsident: Formel-1-Ausstieg wäre "schmerzhaft" für Ferrari

Jean Todt als Präsident des Automobil-Weltverbands (FIA) glaubt, dass sich Ferrari mit einem möglichen Formel-1-Ausstieg keinen Gefallen tun würde.

Logo: Ferrari

Foto: Sutton Images

Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Jean Todt, President, FIA
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Jean Todt, FIA President
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H

Nein, da spielt Ferrari nicht mit. Das hat der Chef des Unternehmens, Sergio Marchionne, mit Blick auf die geplanten Regeländerungen in der Formel 1 zur Motorsport-Saison 2021 festgestellt. Marchionne droht sogar mit einem Rückzug seines Teams aus der Formel 1, sollte das neue Reglement in Maranello nicht auf Gegenliebe stoßen. Jean Todt als Präsident des Automobil-Weltverbands (FIA), früher selbst Teamchef bei Ferrari in der Formel 1, nimmt diese Äußerungen ernst.

"Ja, es würde mir Sorgen bereiten, wenn Ferrari oder Mercedes gehen würden", sagte Todt am Rande des Formel-1-Finalrennens 2017 in Abu Dhabi. "Doch das ist ihre Entscheidung. Klar ist: Wir wollen nicht, dass jemand die Formel 1 verlässt. Ferrari ist allerdings eine Kultmarke – und ein Team, das von Beginn an in jeder einzelnen Formel-1-Saison vertreten war. Es ist eine einmalige Marke, eine Kombination aus Renn- und Straßenwagen."

Und genau hier sieht Todt einen möglichen Konflikt für Ferrari, sollte sich der Hersteller zum Abschied aus der Formel 1 entschließen: Die Marke könnte es an ihren Umsatzzahlen merken, gerade weil das Formel-1-Projekt wie kein zweites als Marketing-Instrument für den Gesamtkonzern fungiert. Daher meint Todt: "Es wäre schmerzhaft für Ferrari, nicht in der Formel 1 vertreten zu sein. Das aber unterliegt nicht meiner Verantwortung."

Womit sich Todt sehr wohl beschäftigen will, ist das Veto-Recht von Ferrari, was Änderungen am Formel-1-Regelwerk betrifft. Eben dieses Veto-Recht wurde erstmals im Concorde Agreement von 1981 verankert, aber nie aufgehoben. FIA-Präsident Todt könnte an dieser Tradition rütteln. "Darüber wird zu reden sein", sagt er. Genau wie über das neue Motorenformat für die Saison 2021, mit dem neben Ferrari auch Mercedes und Renault nicht ganz einverstanden sind. Die Hersteller befürchten ein teures Wettrüsten.

Vorheriger Artikel Mit dem Set-up verzockt: Darum war Lewis Hamilton langsamer
Nächster Artikel Williams: Robert Kubica ist "ein beeindruckender Kerl"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland