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Formel-1-Technik: Das Ferrari-Update in Spa-Francorchamps

Ferrari bestreitet den Grand Prix von Belgien der Formel-1-Saison 2017 mit einem umfangreich modifizierten Fahrzeug. Der Ferrari SF70H wurde auch gezielt an die Strecke in Spa-Francorchamps angepasst.

Ferrari SF70H, Vorderradaufhängung, Detail

Ferrari SF70H, Vorderradaufhängung, Detail

Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Und das nicht ohne Grund: Auf Highspeed-Strecken hatte Ferrari im bisherigen Saisonverlauf einige Probleme. Daher glauben die meisten Beobachter, Mercedes behält auch an diesem Rennwochenende in Spa die Oberhand.

Doch spätestens der Doppelsieg beim Grand Prix von Ungarn vor der F1-Sommerpause hat gezeigt: Ferrari ist fest entschlossen, seine Schwächen auszumerzen und die Initiative im WM-Titelkampf zurückzugewinnen. Nach der Sommerpause präsentiert das Team jedenfalls interessante Updates für den SF70H.

Neue Aufhängung am Ferrari

Die exklusiven Fotos von F1-Experte Giorgio Piola vom Medientag der Formel 1 in Belgien zeigen, dass Ferrari in Spa eine neue Aufhängung einsetzen wird. Zu erkennen ist ein zusätzliches, drittes Dämpferelement an der Vorderachse. Diese Konfiguration des Fahrzeugs wurde offenbar beim Test im Anschluss an den GP Ungarn erstmals ausprobiert.

Was sich Ferrari von der Neuerung verspricht: mehr Flexibilität und Präzision bei der Einstellung der Fahrwerkshöhe und ein besserer Neigungswinkel der Aufhängung.

Das Bild oben zeigt das zusätzliche, dritte Dämpferelement und eine größere Feder mit größerem Gewinde. Ebenfalls zu erkennen sind zahlreiche Komponenten, die dazu dienen, genaue Daten über die Neuheiten zu sammeln, wenn sie am Freitag im Training ausprobiert werden.

Ferrari scheint darauf zu hoffen, dass die bessere Einstellmöglichkeit des Neigungswinkels in einen geringeren Luftwiderstand auf den langen Geraden in Spa münden wird, will aber gleichzeitig keine Kompromisse bei der Fahrzeugleistung in den Kurven eingehen.

Ferrari SF70H front suspension
Ferrari SF70H: Vordere Aufhängung

Foto: Giorgio Piola

Aerodynamische Neuerungen am Ferrari SF70H

Ferrari hat nicht nur die Aufhängung verändert, sondern auch Modifizierungen an den Flügeln und am Unterboden des SF70H vorgenommen.

Ferrari SF70H, detail frontwing
Ferrari SF70H: Frontflügel

Foto: Giorgio Piola

Der Frontflügel und dessen Endplatten haben neue Profile erhalten, um der Streckencharakteristik von Spa Rechnung zu tragen. Auf dem Kurs ist traditionell wenig Abtrieb gefragt.

Ferrari SF70H, detail front wing
Ferrari SF70H: Frontflügel

Foto: Giorgio Piola

Der Frontflügel und dessen Endplatten haben neue Profile erhalten, um der Streckencharakteristik von Spa Rechnung zu tragen. Auf dem Kurs ist traditionell wenig Abtrieb gefragt.

Unmittelbar vor den Hinterrädern hat Ferrari die Löcher im Unterboden neu angeordnet. An diesem Wochenende weist der Unterboden des Fahrzeugs nur sechs Einschnitte auf, in Ungarn waren es noch sieben gewesen. Neu ist eine zusätzliche Aufwölbung des Unterbodens direkt vor den Hinterrädern (Pfeil), wie sie Mercedes bereits seit dem Grand Prix von Spanien verwendet.

 

Ferrari SF70H: Seitenkasten
Ferrari SF70H: Unterboden

Foto: Giorgio Piola

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel erhofft sich von den Veränderungen und der aggressiven Reifenauswahl von Pirelli ein besseres Ergebnis als noch beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone im Juli 2017.

"Wenn wir nun erneut in Silverstone antreten würden, wären wir besser aufgestellt", sagt Vettel. "Wir haben dort einfach kein gutes Wochenende zusammengekriegt. Und es stimmt: Mercedes war in Silverstone sehr stark. Hier wird es ähnlich sein. Deshalb ist die Marschrichtung für uns glasklar."

"Ich denke, wir können nur gewinnen. Aufgrund ihrer Leistung in Silverstone und den Parallelen zu dieser Strecke sind die Mercedes-Fahrer auch in Spa die Favoriten. Wir wollen aber nicht einfach hinterherfahren. Wir werden attackieren."

Mit Informationen von Lawrence Barretto

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