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Ferrari-Fahrer loben Sprint-Freitage: "Einfach auf die Strecke und pushen"

Das Sprintformat in der Formel 1 sorgt weiter für Gesprächsstoff - Die Ferrari-Fahrer fordern Veränderungen für den Samstag, der Freitag sei hingegen ein Volltreffer

Die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz können besonders dem neuen Freitagsformat an Sprint-Wochenenden in der Formel 1 einiges abgewinnen. "Ich mag dieses Format am Freitag", sagt Leclerc.

In Monza wurde zum zweiten Mal in dieser Saison das Sprintformat getestet. Neben einem zusätzlichen Lauf am Samstag hat sich vor allem das Gesicht des Freitags im Vergleich zu den Standardwochenenden komplett verändert.

Statt der sonst üblichen zwei Freien Trainings mit einer Dauer von jeweils einer Stunde wird am Freitag nur eine einstündige Session ausgetragen, später folgt direkt das Qualifying. Wenig Zeit also für die Fahrer, das richtige Set-up zu finden. Das meint auch Leclerc, für den dies die besondere Würze ist.

Sainz: Freitag ist definitiv ein "Fortschritt"

"Ich denke, für den Freitag ist das definitiv etwas Positives. Am normalen Freitag bin ich ein bisschen gelangweilt, denn im ersten und zweiten Training gibt es nichts zu gewinnen und nichts zu verlieren. Man fährt ein paar Runden mehr, das ist immer gut, aber man hat so viele andere Chancen, das wieder aufzuholen, was man zum Beispiel im FP1 verloren hat", sagt der Monegasse.

Ganz anders hingegen an einem Sprint-Wochenende. "Jetzt ist das erste Training eine natürliche Session, in der es sich wirklich lohnt, zu pushen und die Grenzen zu finden. Und ich denke, es ist auch gut für uns Fahrer, einfach auf die Strecke zu gehen und sofort zu pushen", meint der 23-Jährige.

Sainz sieht im Freitag einen "Fortschritt", wie er sagt. Das erste Freie Training sei eine besondere Herausforderung, weil Fehler noch einmal deutlich teurer sind. Und auch die Teams seien gefordert.

Freitag top, Samstag flop

"Mit der Menge an Simulationstools, die es heutzutage gibt, zwingt es die Teams, modern zu sein, auf dem neuesten Stand zu sein und die Simulationen zu beherrschen, um zu versuchen, bereits am Freitag ein gutes Auto zusammenzustellen", sagt Sainz.

Im Gegensatz zum Freitag, den Leclerc und Sainz in höchsten Tönen loben, brauche der Sprint am Samstag selbst eine Überarbeitung. "Es hat mir hier in Monza nicht so viel Spaß gemacht", sagt Leclerc: "Und ich habe das Gefühl, dass man für das Sprint-Qualifying vielleicht etwas anderes ausprobieren kann."

Zur Debatte stehen einige Vorschläge, etwa, dass das Ergebnis des Sprints nicht mehr die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag bestimmt. Dadurch könnten die Fahrer ein höheres Risiko gehen, ohne Gefahr zu laufen, bei einem Unfall im Sprint am Sonntag von ganz hinten starten zu müssen. Auch mehr Punkte könnten vergeben werden.

Wie kann man den Samstag spannender machen?

"Es gab schon eine ganze Menge Ideen. Und ich denke, wir sind mehr oder weniger alle auf der gleichen Linie, um für das Sprint-Qualifying einfach etwas anderes zu versuchen", sagt Leclerc.

Sainz stimmt seinem Stallgefährten zu, grundsätzlich sei es aber schwierig, die Spannung eines normalen Qualifyings zu erreichen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Sprint-Qualifying aufregender ist als ein Qualifying am Samstag. Wir müssen also einen Weg finden, den Samstag ein bisschen spannender zu machen", fordert der Spanier.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bringt als mögliche Idee umgedrehte Startaufstellungen ins Spiel. Dieser Vorschlag hat allerdings bereits für reichlich Kritik gesorgt. "Selbst wenn nicht, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Formel-1-Kommission mit der Formel 1, der FIA und allen anderen Teamchefs weitere Diskussionen oder Ideen entwickeln wird. Ich bin also völlig aufgeschlossen", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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