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Ferrari findet Grund für Leclercs große Verwirrung im Qualifying

Charles Leclerc kann sich seine schlechte Qualifying-Pace nicht erklären, doch Ferrari liefert nach der Analyse einen Grund - Chassiswechsel vor dem Rennen

So ratlos hat man Charles Leclerc selten gesehen wie nach dem Qualifying zum Großen Preis von Katar. Der Monegasse scheiterte als 13. schon in Q2, obwohl er sogar die Softreifen aufgezogen hatte. Was ihn besonders wundert: der große Rückstand zu Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz. Der betrug zwischenzeitlich knapp neun Zehntelsekunden und schrumpfte erst, als Leclerc auf Softs ging.

Doch was los war, dafür hat der Ferrari-Pilot zwei Worte: "Keine Ahnung!"

"Normalerweise bin ich ziemlich gut darin zu verstehen, was im Qualifying nicht passt. Das ist eine meiner Stärken", betont er. "Aber das hier ist seltsam. Alle vier Reifen hatten einfach überhaupt keinen Grip."

Wo dieses Problem herkam, weiß Leclerc nicht. "Ich hatte kein Problem mit der Balance", stellt er klar. Auch im Training sei das Problem nicht aufgetreten. "Und plötzlich habe ich alleine im ersten Sektor fünf oder sechs Zehntelsekunden verloren", wundert er sich. Denn eigentlich habe sich seine Runde auch sauber angefühlt.

"Als ich dann gehört habe, dass mir eine Sekunde fehlt, war ich echt verwirrt. Irgendetwas lief im Qualifying falsch. Irgendwas Großes, denn ich kann es einfach nicht erklären."

Ferrari findet Riss im Chassis

Laut ihm haben sich die Reifen einfach die ganze Zeit so angefühlt, als seien sie am Limit. "Ich weiß nicht, ob ich das Auto und die Reifen vorher nicht in das richtige Fenster gebracht habe. Keine Ahnung, aber wir müssen eine Erklärung finden", meint Leclerc. "Und wenn nichts seltsam war, dann würde ich gerne verstehen, was ich falsch gemacht habe."

 

Nach dem Qualifying folgte von Ferrari aber die Erklärung: Ein beschädigtes Chassis soll Schuld an Leclercs Problemen sein. Vermutlich hat er sich die Beschädigungen in Q1 auf einem Randstein geholt. Ferrari wird das Chassis tauschen und sollte keine Strafversetzung befürchten, sollten die Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden.

Für Ferrari ist das im WM-Kampf um Rang drei natürlich ein Rückschritt, aber nur ein kleiner. Denn Daniel Ricciardo von Hauptkonkurrent McLaren hat mit Startplatz 14 sogar noch eine schlechtere Ausgangsposition, und mit Carlos Sainz auf Rang sieben hat man zumindest einen Piloten einigermaßen weit vorne platziert.

Sainz Siebter: "Kann mich nicht beschweren"

"Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinen Runden", sagt der Spanier. "Ich bin einige wirkliche gute gefahren, vor allem die jeweils ersten in Q2 und Q3."

Er sagt aber auch, dass Ferrari an diesem Wochenende mit starker Konkurrenz leben muss. Ein McLaren, ein Alpine und ein AlphaTauri konnten sich vor Sainz klassieren. "An den anderen Wochenenden hatten wir einen etwas größeren Vorsprung, aber hier ist es deutlich enger", meint er. "Aber wir sind auf Medium durch Q2 gekommen und starten auf P7. Ich kann mich nicht beschweren."

Die Mediums seien für Ferrari aber auch notwendig gewesen, meint Sainz weiter: "Wir hatten am Freitag einen sehr, sehr schlechten Abbau", verrät er. "Hoffentlich gibt uns der Medium dabei einen Vorteil. Aber das hätte uns fast einen Platz in den Top 10 gekostet."

Denn Sainz kam als Zehnter gerade so in Q3 und profitierte unter anderem vom unerwarteten Aus von Sergio Perez' Red Bull. "Wir haben eine Menge riskiert und es fast nicht geschafft. Aber dann haben wir es doch geschafft."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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