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Ferrari gibt zu: Grund für Reifenprobleme noch nicht verstanden

Obwohl es im Qualifying für Ferrari leicht besser aussah, hat die Scuderia immer noch nicht verstanden, wo das Problem mit den Reifen liegt

Es ist schon etwas kurios: Obwohl beide Ferraris zum ersten Mal in dieser Saison in Q2 scheiterten und die Scuderia damit das schlechteste Qualifying des Jahres einfuhr, ist man beiden Roten erleichtert. Erleichtert, dass es nicht noch schlechter wurde. Nach den Eindrücken der Trainings musste man sich nämlich Sorgen machen, dass womöglich sogar schon Q1 der Schlusspunkt sein könnte.

Doch so weit kam es nicht. Charles Leclerc und Sebastian Vettel dürfen den Grand Prix in Spa-Francorchamps von den Plätzen 13 und 14 aus angehen. "Wir haben einige Fortschritte gemacht, sodass im Qualifying etwas mehr herausgekommen ist. Ich schätze das ist positiv", sagt Ferraris Sportdirektor Laurent Mekies.

Teamchef Mattia Binotto hatte nach dem desaströsen Freitag erklärt, dass Ferrari die Reifen nicht in das richtige Temperaturfenster bekommt und die Fahrer daher keinen Grip haben. Das war im Qualifying besser, doch Mekies gibt zu, dass man die Situation immer noch nicht vollständig verstanden habe. "Aber das kommt zum Glück nur sehr selten vor", sagt er.

"Das war eine Überraschung und hat uns komplett auf dem falschen Fuß erwischt", so Mekies weiter. "Wir haben über Nacht alles Mögliche ausprobiert, damit das Auto ein bisschen besser mit den Reifen umgeht und die Fahrer etwas mehr Vertrauen damit haben. Das hat geklappt."

Laurent Mekies, Sporting Director, Ferrari

Laurent Mekies, Sporting Director, Ferrari

Foto: Charles Coates / Motorsport Images

Das Negative: Verstanden habe man die Ursache aber dennoch nicht. "Wir haben das Kernproblem noch nicht gefunden", muss Mekies zugeben. Das gelte es in den kommenden Tagen zu tun, damit dieses Problem nicht noch einmal auftaucht. "Wir haben es nicht gelöst, sind aber in einer besseren Position als zuvor. Das ist zwar nicht annähernd unsere Position, aber das ist dann die nächste Phase."

Im Rennen geht man bei Ferrari jedoch davon aus, dass es etwas besser laufen könnte. "Das ist eine andere Situation", sagt Mekies. "Wir fahren mit ein bisschen mehr Abtrieb als die Konkurrenz, vielleicht wird uns das helfen - vor allem wenn das Wetter nicht so toll sein sollte."

Es sind schon kleine Brötchen, die Ferrari derzeit backen muss. Nicht nur der Motor ist aktuell wenig konkurrenzfähig, nun kommen auch andere Faktoren dazu. "Wir wissen, dass die Performance in diesem Jahr nicht gut ist", so der Sportchef. "Wir wissen, dass es nur wenig gibt, das wir kurzfristig tun können. Und wir wissen, dass diese Art Strecke unserem Auto nicht entgegenkommt."

"Trotzdem sind wir nicht glücklich über den Ausgangspunkt, den uns das Auto am Freitag mit den Reifen und der Balance verschafft hat. Glücklicherweise konnten wir das beheben, haben dabei aber Zeit verloren. Und wir müssen die Kernursache dafür finden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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