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Ferrari: Mit neuem Motorkonzept ernsthafte Gefahr für Mercedes?

Mit welchen Veränderungen am Antriebsstrang man bei Ferrari dem Formel-1-Platzhirsch Mercedes den Kampf ansagen will.

Vergleich: Ferrari 2015 und 2016

Vergleich: Ferrari 2015 und 2016

Giorgio Piola

Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T
Kimi Raikkonen, Ferrari
Kimi Raikkonen, Ferrari
Kimi Räikkönen, Ferrari SF15-T
Kimi Räikkönen, Ferrari

Seitdem in der Formel 1 (wieder) das Turbo-Zeitalter angebrochen ist, stellt der Motor einen der wichtigsten Eckpunkte auf dem Weg zum Erfolg dar. Die seit Beginn der Saison 2014 eingesetzten, hochkomplizierten V6-Motoren mit Hybridtechnik haben in den vergangenen zwei Jahren so manchem Teammitglied im Lager von Ferrari, Red Bull, McLaren und Co. Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Im Gegensatz dazu sieht man allen voran im Mercedes-Lager seit nunmehr zwei Jahren so viele fröhliche Gesichter wie schon lange nicht mehr.

Ob die Dominanz des Mercedes-Antriebs auch im dritten Jahr der aktuellen Turbo-Formel anhält, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz wird angeführt von Ferrari. Die neueste Version des Antriebsstrangs aus Maranello wird in der am 20. März in Melbourne beginnenden Formel-1-Saison 2016 nicht nur vom Ferrari-Werksteam, sondern auch von Sauber und vom Neueinsteigerteam Haas verwendet. Im Gegensatz dazu muss Toro Rosso nach dem Wechsel von Renault- auf Ferrari-Antrieb mit der 2015er Version des italienischen Antriebsstrangs Vorlieb nehmen.

Am Dienstag wurde der neueste Streich der Ferrari-Motorentechniker erstmals zu Testzwecken im Heck des 2016er Ferrari-Boliden gezündet. Einen offiziellen Präsentationstermin für den neuen Dienstwagen von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen, dessen interner Name 667 ist, gibt es noch nicht. Dieser wird jedoch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, denn bis zum Auftakt der Wintertestfahrten in Barcelona (22. Februar) sind es keine zwei Wochen mehr.

Der Optimismus im Ferrari-Lager ist groß und fußt nicht zuletzt auf dem überarbeiteten Antriebsstrang. „Die Pläne für die neue Saison wurden wohldurchdacht. Alle erwarten eine großartige Saison von Ferrari“, sagte der ehemalige Ferrari-Sportdirektor Massimo Rivola zu Beginn dieser Woche.

„Was die Antriebseinheit betrifft, haben die Techniker meiner Ansicht nach hervorragende Arbeit geleistet, um Mercedes den Kampf anzusagen“, so Rivola, um anzufügen: „Gleichzeitig hoffe ich, dass wir hinsichtlich des Chassis die in den vergangenen Jahren bestehende Lücke schließen konnten.“ Dem Vernehmen nach wird der neue Ferrari verglichen mit dem Vorjahresmodell mit einer kürzeren Nase, kompakteren Seitenkästen und einem schlankeren Heck daherkommen.

Wenngleich noch nicht offiziell von Ferrari bestätigt, so soll die insgesamt kompaktere Bauweise auf sechs Kernaspekte zurückzuführen sein. Der Ladeluftkühler für den Turbo (Nummer 1 in der Grafik) wandert von der Zylinderreihe nach vorn, um dem Motor noch mehr Frischluft und damit mehr Leistung spendieren zu können. Zu diesem Zweck hat man den Ladeluftkühler in zwei Teile gesplittet. Der Hauptteil sitzt oberhalb des Tanks, der kleinere Teil im linken Seitenkasten. Einhergehend mit der Verlegung ergibt sich die Möglichkeit, die Ansaugtrichter (Nummer 5) ähnlich dem Vorbild von Mercedes zu gestalten.

Die MGU-K (Nummer 3) wandert wie bei anderen Herstellern auf die Höhe der linken Zylinderreihe des V6-Motors. Im 2015er Ferrari saß sie noch unmittelbar vor dem Getriebe. Zudem wurde der Vorratsbehälter für das Motoröl (Nummer 4) neu gestaltet, um den Schwerpunkt des Autos weiter nach unten zu verlagern. Die MGU-H (Nummer 2) wird aller Voraussicht nach weiterhin dort verbaut sein, wo es beim Jahresmodell SF15-T der Fall war. Die Kupplung (Nummer 6) sitzt nun innerhalb des Getriebegehäuses.

Mit Informationen von Franco Nugnes

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