Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Ferrari-Motor besser denn je? Ex-Designer glaubt nicht daran

Ex-Designer Gary Anderson glaubt nicht daran, dass Ferrari bei seinem Motor plötzlich einen Wundersprung gemacht haben soll

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, leads Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, and Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Viel wird derzeit über den angeblichen Wunderschritt der Ferrari-Motors gesprochen, der mit einem deutlichen Sprung an Mercedes vorbeigekommen sein soll, doch Ex-Designer Gary Anderson sieht den großen Schritt gar nicht, den Ferrari angeblich gemacht haben soll. "Leute reden einfach gerne und finden Gründe - nein, sogar Ausreden - für ihre eigene Performance", meint er, dass die Konkurrenz vielleicht etwas zu viel draus macht.

Denn wenn Anderson die durchschnittlich schnellsten Rundenzeiten von Ferrari und Mercedes miteinander vergleicht, dann sieht er zwischen Saisonbeginn und jetzt kaum Unterschiede. "Ich kann nichts finden, das die populäre Wahrnehmung unterstützt, Ferrari habe einen riesigen Sprung im Vergleich zu Mercedes gemacht", so Anderson.

Bei der Scuderia ist häufig von einem 40-PS-Zuwachs zu lesen, der vor allem vom Elektroteil des Motors kommen soll. Laut Anderson habe Ferrari im Rennen vielleicht einen Vorteil, weil man für längere Zeit mehr Power verwenden kann, "aber was die reine Performance angeht, sehe ich nichts Magisches von den Batterien oder der MGU-K kommen."

Ein gutes Zeichen könnten die anstehenden Rennen von Spa und Monza sein. Auf den langen Geraden galt in den vergangenen Jahren Mercedes als Favorit, doch mit der neuen Power könnte nun Ferraris Stunde schlagen. Dass die Roten in Belgien und Italien jedoch dominieren, davon geht der Ex-Designer nicht aus. "Wenn sie es an dem Tag gut hinbekommen, werden sie aber dabei sein", so Anderson.

Für ihn kommt es also nur darauf an, wer zwischen den beiden Teams den besseren Tag erwischt, weil bislang keiner von beiden dominant war. Etwas anders könnte das für Monza sein, wo laut Anderson der gewinnt, der mehr Arbeit in das traditionell spezielle Monza-Paket legt. Das wurde in der jüngsten Formel-1-Zeit immer speziell für den Kurs in Italien und dessen besondere Anforderungen angefertigt.

"Ich bin sicher, dass Ferrari alles dafür tun wird, um vor den eigenen Fans Erfolg zu haben", sagt Anderson, würde aber nicht ausschließen, dass sich Mercedes besonders reinhängt, um Ferrari beim Heimspiel eins auszuwischen. "Man darf nicht vergessen, dass Ferrari in Silverstone gewonnen hat, was für Mercedes das eigentliche Heimspiel ist."

"Die Mercedes-Fabrik liegt nur sieben Meilen von Silverstone entfernt, von daher dürfte sich Mercedes etwas zurückholen wollen. Und wo kann man das besser tun als in Monza?", fragt der Ex-Designer.

Vorheriger Artikel Charlie Whiting: Vettel hätte Bottas mehr Platz lassen können
Nächster Artikel Mika Häkkinen: Sebastian Vettel erinnert mich an Michael Schumacher

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland