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Ferrari-Motoren oder eigener Antrieb waren kein Thema für McLaren

Mercedes war für McLaren laut eigener Aussage die einzige Option für 2021 - Über Ferrari oder sogar einen eigenen Motor habe man nie ernsthaft nachgedacht

McLaren wechselt ab 2021 zurück zu Mercedes - und bekommt damit laut eigener Aussage seinen Wunschpartner. Denn McLaren-Boss Zak Brown und Teamchef Andreas Seidl stellen klar, dass man mit keinem anderen Hersteller gesprochen habe. Realistisch gesehen hätte es da mit Ferrari sowieso nur einen gegeben, denn eine Rückkehr zu Honda kann man nach den Jahren 2015 bis 2017 wohl ausschließen.

"Wir haben Ferrari nicht in Betracht gezogen. Außerdem denke ich, dass das ein klarer Markenkonflikt für unser Straßenauto-Business wäre", stellt Brown klar und erklärt: "In der Formel 1 muss man sich eine längere Periode anschauen und nicht nur ein paar Rennen. Natürlich sieht der Ferrari-Motor momentan extrem stark aus." Das sei bei der Wahl aber nicht entscheidend gewesen.

"Es gab keine anderen Optionen [als Mercedes]", bestätigt auch Seidl. Mit einem anderen Lieferanten habe man nicht gesprochen, und ein möglicher neuer Hersteller sei in der Formel 1 nicht in Sicht. "Es ist nicht realistisch, dass irgendein neuer Motorenhersteller in den Sport kommt. Man muss einfach zu viel Geld investieren", erklärt Seidl. Aus diesem Grund habe man auch nicht über einen eigenen Antrieb nachgedacht.

"Es war nie wirklich ein Thema", stellt Seidl klar und erklärt: "Um heutzutage eine Formel-1-Power-Unit zu bauen, muss man eine Menge Geld investieren." Und zwar nicht nur einmalig. Ein Formel-1-Motorenprojekt verschlingt jährlich eine Haufen Geld. "Außerdem würde es lange dauern, zu den anderen [Herstellern] aufzuholen", erinnert Seidl. Das konnte man bei Hondas Einstieg 2015 sehen.

Auch Brown erklärt, dass ein eigener Motor nur für die größeren Hersteller in der Formel 1 lukrativ sei. "Für Mercedes, Renault und Honda ergibt es natürlich Sinn. Aber nicht für McLaren bei der Anzahl an Autos, die wir verkaufen", winkt er ab. Mitte des Jahres habe man daher Gespräche mit Mercedes aufgenommen. "Wir wollten nach der Sommerpause eine Entscheidung", erklärt Brown.

Doch warum wollte man überhaupt wechseln - und das auch noch zu so einem frühen Zeitpunkt? "Wir haben noch immer eine tolle Beziehung zu Renault", stellt Seidl in diesem Zusammenhang klar und erklärt: "Renault ist einer der Gründe, warum wir in diesem Jahr diese Performance haben. Sie haben im Winter einen großen Schritt gemacht."

"Wir haben eine gute Beziehung zu Cyril [Abiteboul] und den Jungs in Viry. Es war aber wichtig, diese Entscheidung frühzeitig zu treffen und bekanntzugeben", erklärt Seidl und verrät: "Es hilft mir, innerhalb des Teams Klarheit zu haben." Weil das Motorenthema für 2021 jetzt bereits geklärt ist, soll es intern mehr Sicherheit und weniger potenzielle Ablenkung geben.

Mit Bildmaterial von LAT.

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