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Ferrari-Präsident: Bernie Ecclestone muss seine Nachfolge regeln

Sergio Marchionne macht sich etwas Sorgen um die Zukunft der Formel 1. Bernie Ecclestone müsse seine Nachfolge regeln, damit er den Sport im Fall der Fälle in guten Händen hinterlässt.

Sebastian Vettel, Ferrari, mit Bernie Ecclestone in der Startaufstellung

Foto: XPB Images

Sergio Marchionne, Ferrari-Präsident und FIAT-Boss
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T
Sebastian Vettel, Ferrari, mit Bernie Ecclestone, in der Startaufstellung
Sebastian Vettel, Scuderia Ferrari; Valtteri Bottas, Williams F1 Team
Bernie Ecclestone
Bernie Ecclestone
Donald Mackenzie, CVC Capital Partners, mit Bernie Ecclestone
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T
Ron Dennis, McLaren

Ecclestone sagte vor Jahren bereits, dass er nicht die Absicht habe, jemals in Rente zu gehen und man werde ihn eines Tages mit den Füßen voraus aus dem Fahrerlager tragen müssen. Noch hält der 85-Jährige das Zepter allerdings fest in der Hand.

Ferrari-Chef Sergio Marchionne findet trotzdem, dass der Brite sich schön langsam mit dem Gedanken befassen sollte, was mit der Formel 1 passiert, wenn er nicht mehr da ist.

„Ecclestone weiß, dass er nicht ewig da sein wird und das könnte auch einen Einfluss auf die FOM haben“, sagte Marchionne im Interview mit Motorsport.com. „Die große Herausforderung für Bernie ist, alles zu organisieren. Er muss sich ein System ausdenken, in dem bestimmte Verantwortlichkeiten anders gehandhabt werden können."

„Wir haben eine Verantwortung, ein gewisses Level an Kontinuität im Management der Formel 1 gegenüber der FIA und der FOM zu garantieren“, erklärte der Italiener. „Also müssen wir das Beste aus Bernies Fähigkeit machen, den Sport auf bestmögliche Art zu entwickeln.“

Die Formel 1 müsse für Teams, Investoren und Anteilseigner aber auch künftig kommerzielle Kontinuität garantieren können.

Marchionne weiß, dass es nicht leicht sein wird, einen Mann wie Bernie Ecclestone zu ersetzen, der alle Rollen in einer Ein-Mann-Show spielt, die in Zukunft wohl auf mehrere Personen aufgeteilt werden müssen.

„Bernie ist eine echte Persönlichkeit, aber er ist auch ein sehr netter Kerl, mit einer unglaublichen Kraft. Ich weiß nicht, wie ich in seinem Alter sein werde. Was er in den letzten 10 Jahren geleistet hat ist erstaunlich, und er ist immer noch da“, sagte der 63-Jährige.

Marchionne weiß, dass es nicht leicht sein wird, einen Mann wie Bernie Ecclestone zu ersetzen, der alle Rollen in einer Ein-Mann-Show spielt, die in Zukunft wohl auf mehrere Personen aufgeteilt werden müssen.

„Bernie ist eine echte Persönlichkeit, aber er ist auch ein sehr netter Kerl, mit einer unglaublichen Kraft. Ich weiß nicht, wie ich in seinem Alter sein werde. Was er in den letzten 10 Jahren geleistet hat ist erstaunlich, und er ist immer noch da“, sagte der 63-Jährige.

Marchionne meint auch, dass Eccelstone einen Plan für die Zukunft der Formel 1 entwickeln müsse, dass die Königsklasse für junge Leute an Interesse gewinne und neue Fans anziehe.

„Bernie sollte den Weg für die Zukunft der Formel-1-Welt bereiten. Das Altersproblem besteht, also sollten wir uns fragen: Sprechen wir junge Leute an? Der Sport hat großes Potential, das noch nicht ausgeschöpft wurde“ erklärte Marchionne.

„Wir müssen ihn unterhaltsam machen, denn wenn er vorhersehbar wird, dann wird er langweilig. Wir sollten versuchen, unberechenbarer zu werden, damit die Ergebnisse nicht vorhersehbar sind.“

Ecclestone-Nachfolger ein Teamchef?

Ecclestone hat also noch einiges zu tun, wo gäbe es aber überhaupt einen potentiellen Nachfolger für „Mr. Formula One“? McLaren-Chef Ron Dennis meint, man dürfte sich bei der Suche nicht auf die Formel 1 beschränken.

Ein aktueller Teamchef wäre in den Augen des Briten keine gute Idee. Dennis findet, es sollte jemand sein, der keine persönlichen Interessen an einem bestimmten Team habe.

Auf die Frage, ob er Interesse daran hätte, die Formel 1 zu leiten, sagte Dennis: „Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, wenn Führungskräfte von Teams diese Grenze überschreiten. Ich glaube nicht, dass das gut aussieht oder gut ankäme.“

Es sei schwierig, immer völlig unparteiisch zu sein. Das gelte für alle Positionen – sei es FIA oder FOM. Außerdem rechne er sowieso nicht damit, dass er infrage käme.

„Ich wäre natürlich geschmeichelt, wenn man mich fragen würde“, sagte Dennis. „Ich bezweifle aber, dass man mich fragen würde. Ich würde aber ablehnen. Ich habe eine ganze Reihe Dinge im Sinn, die ich später in meiner beruflichen Karriere noch tun möchte.“

Ecclestone übernahm seine Rolle, nachdem er jahrelang das Brabham-Team geleitet hatte.

Mit Informationen von Guillaume Navarro und Jonathan Noble

 

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