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Ferrari: Silverstone nur ein Ausrutscher?

Ferrari kämpft in der Formel 1 momentan mit stumpfen Waffen gegen Mercedes. Red Bull Racing hat sich zum großen Konkurrenten gemausert und ist Ferrari dicht auf den Fersen.

Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H

Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H

Ferrari

Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H; Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H der Box
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H and Felipe Nasr Sauber C35
Felipe Massa, Williams FW38; Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Scuderia Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H mit dem Halo-Cockpitschutz
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H

Nach den Plätzen zwei und vier von Max Verstappen und Daniel Ricciardo in Silverstone liegt Red Bull Racing in der Teamwertung nur noch sechs Punkte hinter Ferrari. Der Scuderia fehlen auf die Silberpfeile dagegen satte 131 Punkte. Eine kleine Welt für das Team, das dem Weltmeister den Titel in diesem Jahr streitig machen wollte.

Teamchef Maurizio Arriviabene betont jedoch weiterhin, dass – auch nach den zwei schwächeren Rennen in Österreich und England – in den kommenden elf Rennen noch alles drin sei, gibt aber zu, dass das nächste Rennen in Ungarn eine Vorentscheidung bringen könne.

„Nach Ungarn können wir uns nichts mehr leisten. Nach dem Rennen werden wir wissen, wie unsere Chancen stehen und wo wir stehen“, sagt der Italiener. Vergangenes Jahr feierte Sebastian Vettel in Ungarn seinen zweiten Saisonsieg nach Malaysia. In diesem Jahr hat Ferrari noch keinen Sieg. Fünf zweite und vier dritte Plätze stehen neun Siegen in zehn Rennen von Mercedes gegenüber.

 

Zu Beginn der Saison habe es Probleme mit dem Motor gegeben, erklärt Arrivabene, jetzt sei es die Zuverlässigkeit und die Aerodynamik. Kimi Räikkönen erklärt, dass es dem SF16-H besonders an Abtrieb fehlen würde.

„Das Wochenende war schwierig“, sagt der Finne bezüglich des Rennens in Silverstone. „Ich glaube, es war das Maximum, das wir erreichen konnten. Uns fehlt es einfach an Abtrieb und den braucht man hier, um schnell zu sein.“

Der mangelnde Abtrieb sei aber auf allen Strecken, nicht nur in Silverstone, ein Problem, gab er zu. „Natürlich ist es auf allen Strecken gut, Abtrieb zu haben, egal, wo man ist. Das ist ganz sicher ein Punkt, den wir auf jeder Art Strecke angehen müssen. Es gibt auch andere Gebiete, auf denen wir uns verbessern müssen, aber ich bin sicher, wenn wir so viel Abtrieb hätten, wie die Autos vor uns, sähe es ganz anders aus.“

Silverstone, wo er Fünfter und Sebastian Vettel nur Neunter wurde, sei trotzdem nur ein „Ausrutscher“ gewesen, betont Räikkönen. „Ich bin sicher, dass die nächsten Rennen wieder normaler verlaufen sollten.

Achillesferse Getriebe

Neben dem mangelnden Abtrieb hat Ferrari zur Zeit ein zusätzliches Problem, das Kopfzerbrechen bereitet: das Getriebe. Sebastian Vettel hat in zwei aufeinanderfolgenden Rennen je fünf Startplätze verloren, da das Getriebe seines Autos gewechselt werden musste.

„Dieses Rennen hat die Probleme aufgezeigt, die nicht nur mit dieser Strecke zusammenhängen“, erklärt Arrivabene. „Sie haben sich schon in Barcelona und Baku gezeigt, waren hier aber noch sichtbarer. Das war das dritte Mal, dass es dieses Problem gab. Es ist etwas, das so schnell wie möglich gelöst werden muss.“

Die Reaktion von Sebastian Vettel, den man selten so wütend gesehen hat wie in Silverstone, sei daher völlig natürlich gewesen, betont er. „Wir reden hier nicht über Roboter oder Computer sondern über Menschen“, sagt der Teamchef, „Für mich war das absolut normal. Gott die Dank, gab es diese Reaktion.“

 

Der viermalige Weltmeister bleibt – zumindest äußerlich – trotzdem recht gelassen.

„Wir wollen gewinnen“, sagt er bezüglich der Gefahr, die in Form von Red Bull Racing hinter ihm und seinem Team lauert. „Mir ist es egal, was hinter uns los ist, solange sie hinter uns sind. Der britische Grand Prix war ein starkes Rennen von ihnen und ein nicht so starkes von uns, aber es ist nur ein Rennen in diesem Jahr, bei dem wir nicht in der Lage waren, gegen sie zu kämpfen und sie zu schlagen.“

Wie auch sein Teamkollege ist Vettel zuversichtlich, dass die Dinge in Ungarn wieder ganz anders aussehen werden. In Silverstone sein man schlicht und einfach nicht schnell genug gewesen.
„Das war ein schwaches Rennen für uns, aber ich finde nicht, dass wir deshalb die Welt auf den Kopf stellen sollten. Wir kennen unser Auto und wenn man sich die Leistung im Qualifying anschaut, dann stimmt die mehr damit überein, selbst wenn wir an diesem Wochenende nicht so konkurrenzfähig waren.“

Aufgeben kommt für Vettel und Ferrari jedenfalls nicht infrage. Der WM-Titel sei noch immer das Ziel, bestätigt auch Maurizio Arrivabene.

Bildergalerie: Grand Prix von Großbritannien

„Wenn wir zu diesem Zeitpunkt in der Saison sagen würden, das wir aufgeben, wäre das falsch. Wir müssen uns darauf konzentrieren, die Probleme zu lösen. Wir müssen schnell arbeiten, aber es gibt klare Lücken. Wir müssen analysieren, ob das Problem mit dem Getriebe am Design liegt oder an den Materialien. Ich wette, es ist letzteres.“

In den verbleibenden elf Rennen sind für Platz eins und zwei noch insgesamt 473 Punkte zu vergeben. Theoretisch haben Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen also noch alle Chancen, die Silberpfeile von Thron zu stoßen – wenn man in Maranello Lösungen für die Handicaps findet, die das Team bisher zurückgeworfen haben...

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