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Ferrari verteidigt Strategie: Start auf weichen Reifen war nicht falsch

Max Verstappen hatte in Spielberg am Ende die frischeren Reifen als Charles Leclerc - Bei Ferrari glaubt man aber, dass man nicht auf die falsche Strategie gesetzt hat

Welche Rolle spielte die Strategie beim Duell zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc in Spielberg? "Ich hatte mehr Verschleiß [bei den Reifen] als gedacht. Aus diesem Grunde ist Max herangekommen", erklärte Leclerc nach dem Rennen. Überraschend ist das nicht, denn der Red-Bull-Pilot absolvierte seinen Boxenstopp neun Runden später als Leclerc und hatte damit im direkten Duell die frischeren Reifen.

Leclerc kam bereits in Runde 22 zum Service, Verstappen erst in Runde 31. Die Vermutung liegt nahe, dass man bei Ferrari so früh stoppen musste, weil man - im Gegensatz zu den meisten anderen Teams - auf der weichen Reifenmischung gestartet war. Der Großteil im Rest des Feldes - darunter auch Verstappen - startete auf Medium. Ein taktischer Fehler also von Ferrari?

"Ich denke nicht, dass es die falsche Strategie war", wehrt sich Teamchef Mattia Binotto bei 'Sky' gegen die Behauptung und erklärt: "Wir hatten eine gute Pace auf den weichen Reifen. Ich denke noch immer, dass es die richtige Wahl war. Wir hatten dadurch [beim Start] einen Vorteil vor den beiden Mercedes." Am Ende habe Verstappen auf den harten Reifen einfach die bessere Performance gehabt.

"Ich denke schon", antwortet auch Leclerc auf die Frage, ob der Start auf Soft die richtige Entscheidung gewesen sei. Ein Start auf Medium hätte seiner Ansicht nach "nichts geändert", wie er betont. Und dafür nennt er auch Gründe. "Wir haben nicht gestoppt, weil meine Softs tot waren. Wir haben gestoppt, weil Valtteri [Bottas] stoppte und wir uns gegen ihn verteidigen mussten", erklärt er.

Bottas lag vor dem Boxenstopp auf Rang zwei und war Leclercs engster Verfolger. Der Mercedes-Pilot - auf Medium gestartet - kam in Runde 21 zum Service. Ferrari zog eine Runde später nach, um einen Undercut zu verhindern. Leclerc stellt daher klar: "Ich denke, ich hätte auch auf den Mediums [so früh] gestoppt, um meine Position auf der Strecke zu behalten."

Dass Ferrari in Q2 am Samstag mit den weichen Reifen gefahren war, hatte da bereits viele überrascht. "Dass Charles auf Soft startet, ist meiner Meinung nach eine riskante Strategie", erklärte beispielsweise Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Laut Ferrari hätte es angesichts des Rennverlaufs aber keinen Unterschied gemacht, wenn man ebenfalls auf Medium gestartet wäre.

Mit Bildmaterial von LAT.

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