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Ferrari "zu 99 Prozent" sicher: Auto ist schlechter als 2019

Warum Ferrari glaubt, mit dem SF1000 einen Rückschritt gemacht zu haben, und wie Sebastian Vettel und Charles Leclerc damit umgehen

"Vor uns liegt eine schwierige Saison", sagt Charles Leclerc. Das ist vielleicht noch untertrieben, zumal Ferrari bereits angekündigt hat, sein Formel-1-Auto für 2020 noch einmal komplett umbauen zu wollen. Der Grund laut Leclerc: "Wir sind zu 99 Prozent davon überzeugt, dass wir mehr Probleme haben als vergangenes Jahr."

Vor allem auf die eine schnelle Runde im Qualifying reiche der Speed des Ferrari SF1000 nicht aus. Diese Erkenntnis habe man bereits bei den Formel-1-Wintertests in Barcelona gewonnen. "Nach diesem Test war klar, dass wir nicht waren, wo wir gerne gewesen wären", meint Sebastian Vettel.

Bei den Probefahrten im Februar 2020 hatte Ferrari speziell mit wenig Sprit wenig zu melden, fuhr der Konkurrenz aber generell hinterher - vor allem Mercedes, aber auch Red Bull und teilweise obendrein anderen Teams wie Racing Point.

Lösungen kann Ferrari bislang nicht vorweisen

Ferrari sei daher zum Aufholen gezwungen. "Im Werk gibt jeder Vollgas, damit wir alles Mögliche tun, sodass wir schnellstmöglich etwas auf der Strecke sehen", erklärt Vettel. Das erste große Update werde aber wohl erst beim Ungarn-Grand-Prix bereit sein. "Das ist dann unser Ausgangspunkt", meint Vettel.

Sein Teamkollege Leclerc spricht von einem absichtlichen "Schritt zurück" bei Ferrari und sagt: "Nach der [Werksschließung] haben wir die Daten noch einmal analysiert. Es ging darum, den Grund für die Probleme zu finden, und im zweiten Schritt um die Lösung dafür. Dafür musst du aber erst die Ursachen kennen. Da stehen wir im Augenblick."

Die Zeit seit der Wiederaufnahme der Arbeit im Ferrari-Werk nach der Schließung in der Coronakrise habe schlicht "nicht gereicht", um den SF1000 rechtzeitig zum Auftaktrennen in Spielberg neu auszurichten.

Warum der Rennkalender zum Problem wird

Und: Fragezeichen bleiben, meint Leclerc ganz offen. Ferrari sei zwar grundsätzlich von der eigenen Schwäche überzeugt, "aber wir müssen bis zum Qualifying warten, um wirklich sicher zu sein", so der Monegasse.

Sein deutscher Stallgefährte erklärt weiter, dass die unklare Kalendersituation Ferrari die Arbeit erschwere. Es sei derzeit nicht absehbar, wie viel Ertrag der jetzige Aufwand einbringe.

"Im Moment weißt du ja auch noch nicht, wie lange die Saison dauern wird. Es sind aktuell acht Rennen fixiert. Sehen wir diese acht Rennen? Kommen mehr? Wenn ja, wie viele? Es gibt also noch viele Unbekannten", sagt Vettel. "Wir versuchen trotzdem unser Bestes, um möglichst rasch etwas ans Auto zu schrauben. So war es schon immer."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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