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"Ferrarigate": FIA-Präsident Jean Todt wehrt sich gegen Vorwürfe

Jean Todt wehrt sich gegen die Vorwürfe gegen die FIA und beschuldigt die sieben Teams, "inakkurate und voreingenommene" Darstellungen zu verbreiten

Jean Todt hat's gerade nicht leicht. Auf Twitter prasselt nach dem Absage-Chaos um den Grand Prix von Australien ein regelrechter Shitstorm auf ihn herein, und auch abseits der Coronavirus-Pandemie steht der Automobil-Weltverband im Kreuzfeuer der Kritik. Hintergrund ist immer noch die "Ferrarigate"-Affäre rund um den umstrittenen Deal zwischen der FIA und Ferrari.

Bekanntlich hatten sieben Teams von der FIA in einem gemeinsam formulierten Schreiben Klarheit und Transparenz über den Deal mit Ferrari gefordert. Der Verdacht, dass Ferrari mit der Power-Unit während der Saison 2019 gegen das Reglement verstoßen hat, gilt für viele Insider im Formel-1-Paddock als gesichert.

Dass die FIA sich trotzdem auf einen Deal eingelassen hat, statt Ferrari klipp und klar zu sanktionieren, stößt vielen sauer auf. Und dass Todt nicht bereit ist, den Deal zu erklären, sondern diesen leidenschaftlich verteidigt, ließ die Wogen in Melbourne hochgehen, bevor das Thema aufgrund der Coronavirus-Pandemie in den Hintergrund rückte.

Seit dem Statement der sieben Teams habe es "keine Fortschritte" gegeben, sagt Claire Williams, eine derjenigen, die das Schreiben an die FIA unterzeichnet hatte. Ob die geforderte Transparenz stattfinden werde, könne sie nicht beantworten: "Müssen wir abwarten", sagt Williams und ergänzt: "Ich glaube, es liegt an Ferrari, eine Offenlegung gutzuheißen."

Eine Aussage, die hellhörig macht. Möchte die FIA die Details des Deals eigentlich offenlegen, tut das aber nicht, weil Ferrari auf die Barrikaden steigt? Williams relativiert die vermeintliche Brisanz ihrer Formulierung: "Ich denke, es liegt wahrscheinlich an beiden Seiten. Ich denke, die Verantwortung dafür tragen beide."

Todt macht indes keinen Hehl daraus, dass er keine Reue darüber empfindet, wie und warum es zum Ferrari-Deal gekommen ist. In seinem Antwortschreiben an die sieben Teams, das via 'Daily Mail' bekannt geworden ist, wehrt er sich gegen die Kritik der sieben Teams und wählt dafür recht deutliche Worte.

Die Teams hätten "völlig inakkurate und voreingenommene" Darstellungen gezeichnet und "die Integrität der FIA und ihrer Vertreter in Frage gestellt", indem von einer "betrügerischen Absprache" zwischen der FIA und Ferrari die Rede war. Das gehe "weit über die legitime Forderung nach einer Klarstellung hinaus".

Gegen eine weitere Klarstellung, so Todt, hätte die FIA grundsätzlich nichts einzuwenden gehabt. Daher unterstreicht er: "Die FIA weist Ihre Anschuldigungen aufs Schärfste zurück. Die Teams haben auf gedankenlose Art und Weise ernsthafte Vorwürfe gegen die FIA und ihre Funktionäre, besonders den Präsidenten, geäußert." Das sei "verletzend und rufschädigend".

Mit Bildmaterial von LAT.

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