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Ferraris neuer Fokus: "Momentum für nächstes Jahr aufbauen"

Für Ferrari gibt es 2022 noch zwei wichtige Saisonziele: Momentum für 2023 aufbauen und Mercedes in der Konstrukteurs-WM hinter sich halten

Ferraris neuer Fokus: "Momentum für nächstes Jahr aufbauen"

Ferraris neuer Fokus: "Momentum für nächstes Jahr aufbauen"

Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach: Wenn Charles Leclerc beim Grand Prix von Singapur mindestens Siebter wird, kann Max Verstappen am Sonntag nicht Weltmeister werden. Doch mit den Rechenspielen beschäftigt sich der Ferrari-Pilot gar nicht erst: "Das Ziel ist, am Sonntag zu gewinnen", sagt er - wissend, dass Verstappen die Formel-1-WM 2022 unter normalen Umständen ohnehin nicht mehr zu nehmen ist.

Für Leclerc hat sich der Fokus daher verschoben. WM-Zweiter zu werden (derzeit neun Punkte vor Sergio Perez, 16 vor George Russell und 32 vor Carlos Sainz), wäre ein netter Bonus. Aber eigentlich geht's für ihn nur noch darum, sich bestmöglich auf 2023 vorzubereiten.

Ferrari ist 2022 das wahrscheinlich meistverbesserte Team. In den Augen von Fernando Alonso ist der F1-75 sogar das beste Auto im Feld, noch vor Verstappens Red Bull RB18. Aber mit technischen Defekten, strategischen Fehlentscheidungen, Pannen bei den Boxenstopps und einigen Fahrfehlern haben sich Leclerc und Ferrari selbst um jede Titelchance gebracht.

Daher sagt Leclerc vor Singapur: "Ich möchte, dass wir uns bei den verbleibenden sechs Grands Prix darauf konzentrieren, wie wir die Rennen am Sonntag durchführen. Das ist im Hinblick auf nächstes Jahr superwichtig."

"Was die Performance betrifft, haben wir seit vergangenem Jahr einen unglaublichen Schritt gemacht. Einen Schritt brauchen wir noch, um Weltmeister werden zu können. Und genau darauf liegt in den letzten sechs Rennen unser Fokus."

Sainz: Nie mehr als drei gute Rennen hintereinander

Teamkollege Sainz nickt: "Ich wünsche mir sechs konstante Rennen, um noch ein bisschen Momentum für nächstes Jahr aufzubauen. Dieses Jahr hatte ich nie mehr als zwei oder drei gute Rennen hintereinander. Es kam immer ein Zuverlässigkeitsproblem dazwischen, ein schlechter Boxenstopp oder eine strategische Fehlentscheidung."

"Monza war ein gutes Rennen für mich. Wir hatten die Strafe, haben aber um die Poleposition gekämpft. Ich hoffe, dass wir so weitermachen und noch ein paar Podestplätze holen können. Noch besser wäre ein Sieg. Es wäre ideal, die Siegesserie von Red Bull zu durchbrechen, selbst zu gewinnen und diesen Schwung dann ins nächste Jahr mitzunehmen", sagt der Spanier.

Sainz fordert Fokus auf das Qualifying

Was Singapur betrifft, meint er, dass voller Fokus auf das Qualifying gelegt werden sollte: "Ich denke, im Qualifying stehen unsere Chancen nicht schlecht. Und wenn du vorn bist, kannst du auch gewinnen. Wir sollten versuchen, das Qualifying perfekt zu treffen, und dann schauen, was im Rennen drin ist."

Das sieht Leclerc ein bisschen anders: Der Samstag sei in Singapur zwar "enorm wichtig", aber "am Sonntag gibt's die Punkte. Das müssen wir perfekt umsetzen. Ich denke, wir müssen uns auf die Durchführung des Rennens am Sonntag konzentrieren. Im Qualifying waren wir eigentlich die ganze Saison über stark, aber im Rennen hatten wir manchmal Schwächen."

Grundsätzlich, glaubt der Monegasse, könnte Singapur "eine gute Strecke für uns sein. Aber Red Bull scheint seit der Sommerpause nochmal einen Schritt nach vorn gemacht zu haben. Es wird schwierig, eine Herausforderung. Wir waren seit der Sommerpause meistens stark. Abgesehen von Spa. Aber das war ein Ausreißer."

Konstrukteurs-WM: 35 Punkte Vorsprung auf Mercedes

Was die WM betrifft, geht's für Ferrari in der Fahrerwertung nur noch um die Podestplätze. Bei den Konstrukteuren soll Platz 2 unbedingt gehalten werden. Aktuell hält die Scuderia bei 406 Punkten. Red Bull (545) ist fast schon uneinholbar. Von hinten droht aber durchaus noch Gefahr durch Mercedes (371).

"Uns bereitet mehr Kopfzerbrechen, wieder Rennen zu gewinnen, als auf Mercedes zu schauen", winkt Sainz ab. "Wenn wir bis Saisonende wieder aus eigener Kraft gewinnen, dann erledigt sich der Kampf gegen Mercedes von selbst. Dafür müssen wir im Quali immer Top 3 oder Top 4 sein. Und wie in Monza auch die nötige Rennpace haben."

Sainz unterstreicht: "In Monza war unser Renntempo viel besser als das von Mercedes. Wenn das so bleibt, dann müssen wir uns um die Rennen keine Sorgen machen. Ich finde aber, wir sollten uns mehr auf den Kampf gegen Red Bull konzentrieren. Wenn wir das tun, dann regelt sich alles andere ganz von selbst."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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