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FIA mahnt: Track-Limit-Diskussion muss endlich ein Ende finden

Bis eine bauliche Lösung für die leidige Diskussion um Track-Limits gefunden wird, fährt die FIA eine "Null-Toleranz-Politik", die keine "Null-Toleranz-Politik" ist

Charles Leclerc, Ferrari SF71H

Mark Sutton / Motorsport Images

Die FIA möchte in Zukunft am liebsten gar mehr nicht über die Track-Limits in der Formel 1 diskutieren. Bis es soweit ist, wenden Rennleiter Charlie Whiting und seine Sportkommissare eine moderate Strafenpolitik an. Einzelne Fälle sollten unabhängig voneinander bewertet werden, heißt es.

Dass die Marschroute zuletzt verschärft wurde, bedeutet offenbar, dass Verstöße weiterhin Auslegungssache bleiben. "Es hängt davon ab, was man unter 'null Toleranz' versteht", kommentiert Whiting seine frühere Ankündigung, hart durchgreifen und keine Nachsicht walten lassen zu wollen. "Ich bin nicht dafür, einen Fahrer jedes Mal zu bestrafen, wenn er eine weiße Linie kreuzt", sagt er.

Denn nicht das Verlassen der Strecke sei ein Regelverstoß, sondern daraus einen Vorteil zu ziehen. "Am besten verliert ein Fahrer also automatisch Zeit, wenn er von der Bahn runterfährt. Ein Randstein würde da funktionieren. Jeder, den man fragt, müsste sagen: 'Nein, es bringt nichts, dort die Bahn zu verlassen.'" Allerdings gibt es solche Pläne schon lange – nur werden sie nicht umgesetzt.

"Auf Kursen, wo auch Motorradrennen stattfinden, ist es nicht einfach", erklärt Whiting mit Blick auf die MotoGP, für die Abweiser zu gefährlichen Sprungschanzen werden können. "Randsteine werden fest verlegt und können nicht so einfach entfernt werden." Allerdings sind viele Streckenbetreiber auf weitere Rennevents angewiesen, um die hohen Formel-1-Gebühren zahlen zu können.

Zum Beispiel der Circuit de Catalunya – in Teilen eine Asphaltwüste und ein Paradebeispiel für die Track-Limit-Diskussion. "In Barcelona gibt es vier Kurven mit Randsteinen, die für die MotoGP immer wieder entfernt werden. Die Strecken haben mit so etwas viel Arbeit." Und es kostet Geld.

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