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FIA-Präsident überzeugt: Lewis Hamilton tritt nicht zurück

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem glaubt nicht an ein Karriereende von Lewis Hamilton und hat Verständnis für den Briten, aber: Regeln sind Regeln

Der neue FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem glaubt nicht, dass Lewis Hamilton seine Formel-1-Karriere nach dem verlorenen WM-Titel 2021 beenden wird. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte nach dem Saisonfinale entsprechende Andeutungen gemacht, zudem löschte der Brite zuletzt alle seine gefolgten Profile bei Instagram - auch Mercedes und die Formel 1 selbst.

Doch dass das Formel-1-Aushängeschild wirklich nicht mehr zurückkommt, kann sich Ben Sulayem nicht vorstellen: "Nein, ich denke nicht, dass er das tun wird", sagt er. "Hat Lewis verkündet, nicht mehr fahren zu wollen? Nein. Exakt. Als Fahrer verkündest du etwas selbst und lässt keine Gerüchte für dich sprechen."

"Ich bin zuversichtlich, dass Lewis zurückkommen wird. Lewis ist ein großer Teil des Motorsports und natürlich auch der Formel 1", sagt der neue FIA-Präsident und nennt Gründe, wieso der siebenmalige Weltmeister weitermachen sollte: "In der neuen Ära kann er noch etwas zu seinen Siegen und Erfolgen aufbauen, zudem ist auch [Max] Verstappen da."

Gegen den hat er das WM-Duell verloren und könnte daher versuchen, die Niederlage gegen den Red-Bull-Piloten auszumerzen. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr eine sehr herausfordernde Formel-1-Saison haben werden", so Ben Sulayem.

FIA will sich "proaktiv" mit Reglement beschäftigen

Der neue FIA-Präsident geht aber auch auf die umstrittenen Ereignisse beim Saisonfinale in Abu Dhabi ein und betont, dass man sich "proaktiv" mit dem Sportlichen Reglement befassen sollte, um eine Wiederholung der Ereignisse zu vermeiden.

Mohammed ben Sulayem, President EMSO (UAE)

Mohammed ben Sulayem, President EMSO (UAE)

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

"Ich werde mir anschauen, was in Abu Dhabi passiert ist, und es wird eine Entscheidung geben, wie wir weitermachen, ohne dass irgendjemand Druck ausübt", sagt er. "Meine Aufgabe ist es, die Integrität der FIA zu beschützen, aber das heißt nicht, dass wir nicht auf unsere eigenen Regeln schauen können. Wenn es Verbesserungen gibt, werden wir diese durchführen."

"Ich habe schon in meiner ersten Pressekonferenz gesagt: Das ist nicht das Buch von Gott. Es wurde von Menschen geschrieben und kann von Menschen verbessert und verändert werden", stellt er klar.

Schwänzen der FIA-Gala: Regeln sind Regeln

Eine Regel, auf die Ben Sulayem zuletzt aber pochte, ist die Pflicht zur Teilnahme an der FIA-Gala. Die hatte Lewis Hamilton geschwänzt, was ihm eine Strafe einbringen könnte. Hamilton dürfe "keine Vergebung" erwarten, hatte der Mann aus den Vereinigten Arabischen Emiraten angekündigt.

Er habe Hamilton auch bereits kontaktiert, aber noch keine Antwort erhalten. "Ich glaube, er ist noch nicht bereit, 100 Prozent zu funktionieren", sagt er. "Man kann ihm das nicht vorwerfen. Ich verstehe seine Position", so Ben Sulayem, der früher selbst einmal Rallye-Fahrer war.

"Aber die Regel ist nun einmal da. Es geht für mich nicht um einen bestimmten Fahrer oder ein bestimmtes Team, aber es gibt Regeln, die wir respektieren müssen", sagt er. "Wir müssen die Integrität der FIA respektieren, aber ich kann nicht jemanden beurteilen, bis ich nicht die korrekten Fakten habe."

"Am Ende des Tages sind wir alle nur Menschen", betont er. "Ich bin zuversichtlich, dass alles gelöst werden wird. Wir dürfen nicht an unsere Vergangenheit denken. Wir haben viel, worüber wir nachdenken können. Wir sind die Menschen der Zukunft."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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