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FIA reagiert auf Abu Dhabi 2021: Michael Masi als Rennleiter entlassen!

Die FIA hat ihren Maßnahmenkatalog als Konsequenz des kontroversen WM-Finales präsentiert und führt unter anderem wie im Fußball einen VAR ein

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem hat am Donnerstag die Schlussfolgerungen des Automobil-Weltverbandes nach dem kontroversen WM-Finale von Abu Dhabi 2021 präsentiert. Und diese kommen einer kleinen Revolution gleich. Unter anderem führt die Formel 1 ähnlich wie im Fußball einen Video-Assistenz-Referee (VAR) ein - und der bisherige Rennleiter Michael Masi ist seinen Job los.

Neuer Rennleiter wird, und zwar mit sofortiger Wirkung, nicht mehr nur eine Person sein. Sondern Niels Wittich und Eduardo Freitas sollen sich auf der Position von Rennen zu Rennen abwechseln. Ihnen wird FIA-Urgestein Herbie Blash als permanenter Berater zur Seite gestellt.

Masi habe in den vergangenen drei Jahren nach dem Tod seines Vorgängers Charlie Whiting "einen herausfordernden Job" gehabt, unterstreicht bin Sulayem. Als Rennleiter war er aber offenbar nicht mehr zu halten. Daher wird ihm jetzt eine neue Aufgabe innerhalb der FIA angeboten.

Darüber hinaus wurde entschieden, dass die bisher im TV ausgestrahlte Kommunikation zwischen Vertretern der Teams und dem Rennleiter abgeschafft wird, "um den Rennleiter vor Druck von außen zu schützen und damit er seine Entscheidungen in Ruhe treffen kann".

Zwar können die Teams, die den Maßnahmen übrigens beim Meeting der Formel-1-Kommission am Montag in London einstimmig zugestimmt haben, dem Rennleiter weiterhin Fragen stellen. Die Kommunikation muss in Zukunft aber einem strengen Protokoll folgen.

Der VAR wiederum wird in der Formel 1 so umgesetzt, dass außerhalb der Strecke in den Büros der FIA ein virtueller Race-Control-Raum eingerichtet wird. Die Mitarbeiter dort stehen in direkter Verbindung mit dem Rennleiter und sollen "modernste Technik" einsetzen, um den Rennleiter vor Ort zu unterstützen.

Darüber hinaus bleibt als Konsequenz aus Abu Dhabi, dass der Prozess, wenn sich Autos hinter dem Safety-Car zurückrunden dürfen, vom Sportlichen Beraterkomitee der Formel 1 evaluiert wird. Ein konkreter Maßnahmenplan soll noch vor Saisonbeginn bei der nächsten Sitzung der Formel-1-Kommission vorgelegt werden.

"Mit diesem Plan ebnet die FIA den Weg in eine neue Ära", sagt bin Sulayem. "Ohne Schiedsrichter gibt es keinen Sport. Respekt und Unterstützung für die Schiedsrichter gehört zur Essenz der FIA. Darum sind diese strukturellen Änderungen entscheidend, um den legitimen Erwartungen von Fahrern, Teams, Herstellern, Veranstaltern und natürlich den Fans gerecht zu werden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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