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FIA-Rennleiter: Zweikampf Albon/Perez sorgte für längere Safety-Car-Phase

Alexander Albon und Sergio Perez duellieren sich im Grand Prix von Österreich zwischen zwei Safety-Car-Phasen - Das sorgt in der Rennleitung für Diskussionen

FIA-Rennleiter Michael Masi hatte beim Saisonauftakt der Formel 1 in Spielberg alle Hände voll zu tun. Ausfälle, Kollisionen und Safety-Car-Phasen forderten die Regelhüter. Eine Diskussion in der Rennleitung sorgte gar dafür, dass Bernd Mayländer länger auf der Strecke bleiben musste. Im Mittelpunkt der Debatte: Alexander Albon und Sergio Perez.

Kimi Räikkönen wollte gerade Tempo für den Restart aufnehmen, als sich die Radmutter an seinem rechten Vorderrad verabschiedete und sich der ganze Reifen löste. Der Finne konnte das Dreirad sicher am Streckenrad auf Start-Ziel abstellen - was unmittelbar nach der Freigabe des Rennens zur nächsten Gelbphase führte.

Just in jenen Fahrsekunden zwischen dem Ende der zweiten und dem Beginn der dritten Safety-Car-Phase duellierten sich Albon und Perez um Rang drei. Der Red-Bull-Pilot versuchte den Racing Point in Kurve 3 zu überholen, just in jenem Moment wurde das Safety-Car-Symbol wieder eingeblendet.

Albon verlangsamte daraufhin, um ihn wieder vorbeizulassen und Perez überholte. Beide Teams standen daraufhin im Dialog mit der Rennleitung, die zu der Entscheidung kam, dass der Überholversuch des Thailänders erlaubt war. Er versuchte es noch vor der nächsten Gelbphase.

Vor dem Restart überholte Albon den Mexikaner noch während der SC-Phase wieder, Perez funkte daraufhin ein wenig verwundert: "Albon hat mich gerade überholt." Die Anweisung kam von Red Bull, erklärte sein Renningenieur. "Soll ich ihn wieder überholen?", fragte Perez verwirrt. Aber ihm wurde gesagt: "Negativ. Überhole Albon nicht."

Der Red-Bull-Pilot holte sich seinen rechtmäßigen Platz zurück. In einer ähnlichen Situation fanden sich auch Carlos Sainz und Esteban Ocon wieder. "Wir haben das Safety-Car wieder rausgeschickt und es gab zwei Fragen, die uns von den Teams gestellt wurden", verrät Masi nach dem Rennen.

"Alexander hat Sergio in Kurve 3 überholt, das war die eine Situation. Aber dann gab es noch eine mit Carlos und Esteban, die an uns herangetragen wurde." Das sei nicht unüblich, dass sich Rennställe bei der Rennleitung erkundigen, ob ein Pilot seine Position wieder abgeben müsse oder nicht.

Die "oberste Priorität" sei für Masi gewesen, die Zwischenfälle schnellstmöglich aufzuklären und gleichzeitig die Safety-Car-Phase im Auge zu behalten. "Wir mussten zugleich die Onboard-Aufnahmen und alle verfügbaren Informationen anschauen, um festzustellen, ob die Reihenfolge der Autos korrekt ist."

Dieser Prozess hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen, weshalb die Safety-Car-Phase ein wenig länger gedauert hat - exakt fünf Runden (Runde 55 bis Runde 60). "Es ist einfacher, noch eine Extrarunde zu fahren, das ist auch geschehen. Das hat im Fernsehen vielleicht ein wenig länger gewirkt."

Die Diskussionen über die korrekte Reihenfolge haben wohl zu einer weiteren Runde hinter dem Mercedes von Bernd Mayländer geführt, glaubt Masi. Es sei schließlich wichtig gewesen, vor dem Restart für Ordnung zu sorgen.

Auf die Frage, warum das Safety-Car gleich dreimal am Sonntag zum Einsatz kam, und das virtuelle Safety-Car (VSC) kein einziges Mal, antwortet der Rennleiter: "Das VSC ist eines der Tools, das uns zur Verfügung steht. Und das Safety-Car ebenso."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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