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Fitness: Carlos Sainz graut es vor Formel-1-Saisonauftakt in Singapur

Laut Carlos Sainz wird das erste Rennen nach der langen Corona-Zwangspause eine Herausforderung für den Nacken - Er hofft auf eine nicht zu anspruchsvolle Strecke

Noch ist nicht klar, wo der Auftakt der Formel-1-Saison 2020 wirklich stattfinden wird. Weil noch kein Ende der Coronakrise absehbar ist, scheint zwischen einem Start im Sommer und einer Komplettabsage der Saison alles möglich. Carlos Sainz hofft, dass das erste Rennen nach der Zwangspause auf einer physisch nicht zu anspruchsvollen Strecke stattfinden wird.

Ex-Weltmeister Jenson Button erklärt in einem Vodcast von 'Sky': "Es ist egal, wie sehr man seinen Nacken trainiert. Wenn man zum ersten Mal wieder ein Formel-1-Auto fährt, dann tut der Nacken am nächsten Tag höllisch weh." Der Brite glaubt daher, dass die Fitness beim ersten Grand Prix nach der langen Unterbrechung eine große Rolle spielen wird.

Sainz teilt diese Einschätzung. "Ich denke, das wird für uns alle die größte Sorge sein", gesteht der McLaren-Pilot. Er erklärt, dass der Nacken der einzige Teil des Körpers sei, den man außerhalb eines Formel-1-Autos nicht entsprechend trainiert könne. Zwar gebe es einige Übungen, man könne aber "nicht exakt das tun, was man in einem Formel-1-Auto macht."

Er glaubt, dass das beim ersten Rennen nach der langen Pause eine "Herausforderung" werden wird. Hintergrund: Letztmalig saßen die Piloten bei den Testfahrten Ende Februar im Auto. Selbst bei einem Saisonstart in Frankreich Ende Juni wäre das eine Unterbrechung von vier Monaten - länger als in der Winterpause zwischen Dezember und Februar.

Und möglicherweise fällt die Pause sogar noch länger aus. Worst Case wäre laut Sainz ein Auftakt in Singapur. Der Grand Prix gilt als der anstrengendste im Kalender. "Österreich [Anfang Juli] ist nicht so eine schlimme Strecke. Aber wenn man uns in Singapur zum ersten Mal ins Auto setzen würde, dann hätten einige Fahrer sehr, sehr, sehr große Probleme, es ins Ziel zu schaffen", prophezeit Sainz.

Ein weiteres Problem: Einen zusätzlichen Test soll es vor dem Neustart der Saison 2020 nicht mehr geben. Während man beispielsweise in der MotoGP darüber diskutiert, vor dem ersten Rennen noch einmal zu testen oder zumindest einen zusätzlichen Trainingstag am Grand-Prix-Wochenende einzulegen, sind solche Pläne in der Formel 1 bislang nicht bekannt.

Für Sainz und Co. geht es also quasi von null auf hundert. "Im Idealfall spult man im Training [am Freitag] eine Menge Runden ab - mehr als 50, 60 Runden, um den Nacken ordentlich aufzuwärmen", erklärt Sainz. Dann folge zwar ein schmerzhafter Samstag, am Sonntag habe sich die Muskulatur aber hoffentlich wieder erholt und sei bereit für das Rennen.

So oder so stellt sich für ihn aber beim ersten Rennen die Frage, "wie viele Runden der Nacken durchhält." Sollte die Saison tatsächlich erst am 20. September in Singapur losgehen, hätten die Fahrer zu diesem Zeitpunkt fast sieben Monate nicht mehr in ihren Autos gesessen. Das ist aktuell allerdings nur Spekulation.

Mit Bildmaterial von LAT.

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