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Flaggenposse um Magnussen in Kanada: Haas sucht Aussprache mit Rennleitung

Bei Haas versteht man immer noch nicht, warum Kevin Magnussen in Kanada so früh den Frontflügel wechseln musste: Das Team sucht das Gespräch mit der Rennleitung

Flaggenposse um Magnussen in Kanada: Haas sucht Aussprache mit Rennleitung

Flaggenposse um Magnussen in Kanada: Haas sucht Aussprache mit Rennleitung

Im Haas-Team herrscht immer noch Unzufriedenheit darüber, wie die FIA beim Kanada-GP in Montreal mit dem beschädigten Frontflügel am VF-22 von Kevin Magnussen umgegangen ist. Teamchef Günther Steiner sucht deshalb nun das Gespräch mit dem Automobilweltverband.

"Wir haben keinen Anruf bekommen, in dem es hieß: 'Hey, Leute, an eurem Frontflügel ist ein Stück abgeflattert, was meint ihr dazu?'", wundert sich Steiner weiter darüber, dass man nicht von der FIA kontaktiert wurde. Zumal man wisse, wie der Flügel konstruiert ist.

"Ich kann jetzt nicht hier sitzen und sagen, dass er nie abgefallen wäre. Aber er wäre nicht abgefallen, weil da Zylon drauf ist, und Zylon bricht nicht." Stattdessen bekam Magnussen ohne Rücksprache mit dem Team die Spiegelei-Flagge gezeigt. Die schwarze Flagge mit orangenem Punkt signalisiert eine Beschädigung, die an der Box repariert werden muss. (Alle Infos zu den Sicherheitsflaggen in der Formel 1!)

Haas hätte Magnussens Flügel ohnehin gewechselt

Magnussen geriet in der Startphase des Formel-1-Rennens in Montreal mit dem Mercedes von Lewis Hamilton aneinander - nicht zum ersten Mal in diesem Jahr. Dabei zog sich der Däne jenen Schaden am Frontflügel zu, der ihm die schwarz-orangene Flagge einbrachte.

"Meine persönliche Enttäuschung ist, und ich muss unseren Teammanager Peter Crolla bitten, dies zur Sprache zu bringen, dass wir zumindest einen Anruf hätten bekommen sollen, in dem wir nach unserer Meinung gefragt worden wären, anstatt einfach nur die Flagge zu bekommen und das war's dann", unterstreicht Steiner deshalb nochmals.

Zumal das Team ohnehin auf den Schaden reagiert hätte. "Wir hätten den Flügel sowieso gewechselt, weil wir Abtrieb verloren haben, aber zu einem günstigeren Zeitpunkt", hält Steiner fest. "Selbst eine Runde später hätte man vielleicht 10 Sekunden weniger verloren, weil es unter virtuellem Safety-Car war. Es war also ein bisschen enttäuschend."

Ärger über Esteban Ocon

"Ich glaube, es kam dazu, weil ein anderer Fahrer über Funk rief, er habe Angst um sein Leben, also wurde wieder reagiert", kann sich Steiner einen Seitenhieb in Richtung Esteban Ocon nicht verkneifen. Der Alpine-Pilot äußerte am Boxenfunk Bedenken. "Wenn er ihn [den Flügel] verliert, werde ich ihn mit dem Gesicht treffen", meinte Ocon.

Im Haas-Team vermutet man, dass Ocons Aussage einen Einfluss auf die Rennleitung genommen hat. Auch Magnussen selbst war der Ansicht, sein Auto sein "in Ordnung" gewesen. Magnussen weiter: "Der Frontflügel war sicher, er war nicht abgebrochen." Generell ist man bei Haas erstaunt über die Linie der Formel-1-Rennleitung in letzter Zeit.

"In Monaco wurde nicht gestartet, weil es zu nieseln begann, und hier [in Montreal] werde ich [an die Box] gerufen, weil ich einen Kratzer am Frontflügel habe", schüttelt Magnussen mit dem Kopf. Höchste Zeit also, dass sich Haas mit der Rennleitung an einen Tisch setzt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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