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Flavio Briatore fordert: "Die Formel-1-Regeln müssen vereinfacht werden"

Der frühere Formel-1-Teamchef Flavio Briatore reagiert mit Kopfschütteln auf die Entwicklung der Rennserie und glaubt, es besteht dringend Handlungsbedarf.

Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid; Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid

Foto: Mercedes AMG

Flavio Briatore
Esteban Ocon, Manor Racing MRT05; Esteban Gutierrez, Haas F1 Team VF-16
Flavio Briatore; Christian Horner, Red Bull Racing, Teamchef
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T, mit Pirelli-Reifen für 2017
Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid, führt
Flavio Briatore
Mercedes AMG F1 W06 Hybrid, mit Pirelli-Reifen von 2017 und 2016
Jenson Button, McLaren

"Ich komme da nicht mehr mit", sagt der 66-Jährige. "Die Dinge sind viel zu kompliziert. Die Formel 1 muss zurück zum eigentlichen Kern, dem Grand-Prix-Sport. Das ist alles. Im Augenblick gibt es viel zu viele Regeln und Einschränkungen. Das stiftet nur Verwirrung."

Vor allem gehöre in der Formel 1 nicht die Technik in den Vordergrund, sondern die Fahrer, meint Briatore. Er sagt: "Im Rennsport geht es nur um zwei Dinge: Wer hinten liegt, muss überholen. Und wer vorn ist, muss versuchen, vorn zu bleiben. Alles andere ist überflüssig."

Technikwahn in der Formel 1

Die Formel 1 unterliege derzeit jedoch einem regelrechten Technikwahn, der die fahrerische Komponente total in den Hintergrund dränge.

"Wieso wurde Lewis Hamilton in Spa-Francorchamps in der Startaufstellung nach hinten geschickt? Weil er den Motor gewechselt hatte. Aber wenn es ein Motorenproblem gibt, sollte man den Hersteller bestrafen, nicht den Fahrer", meint Briatore. "Lewis ist ein Rennfahrer und als solcher sollte er nur an das Fahren denken müssen."

"In der Formel 1 sollte es um die weltbesten Fahrer gehen. Etwas anderes interessiert doch nicht. Denn wenn schon die Experten vor Ort nicht verstehen, was vor sich geht, verstehen es die Leute zuhause auf dem Sofa erst recht nicht."

Keine Einigung in Sicht

Die Formel 1 komme daher nicht um eine Vereinfachung ihrer Regeln herum. "Das würde schon ausreichen", sagt Briatore. "Denn im Augenblick reden wir nicht mehr über die Rennen, sondern über Bürokratie, Regeln und Strafen. Das hat es in einem solchen Ausmaß bisher noch nie gegeben."

Wohl auch, erklärt Briatore, weil die Teams zu viel Mitbestimmungsrecht hätten, aber sich nie einig würden. "Sie treffen sich alle drei Tage, nur um darüber abzustimmen, wann sie sich das nächste Mal treffen. Unglaublich, was da für Reisekosten entstehen. Und sie können sich nicht mal einigen, welches Mineralwasser auf den Tisch kommt."

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