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Force India optimistisch: "Wir sind vor Renault"

Obwohl Bahrain laut Sergio Perez die schwierigste Strecke für Force India ist, glauben die Optimisten im Team, im Rennen sogar Renault schlagen zu können

Sergio Perez, Force India VJM11

Sergio Perez, Force India VJM11

Sutton Images

Rund zwei Sekunden fehlten auf die Spitze, Esteban Ocon und Sergio Perez belegten die Plätze 13 und 14 - und trotzdem ist Force India nach dem zweiten Freien Training zum Grand Prix von Bahrain optimistisch: "Wir sind vor Renault", glaubt Betriebsdirektor Otmar Szafnauer.

Das scheint bei genauerem Hinsehen eine optimistische Einschätzung der Lage zu sein. Nico Hülkenberg war am Freitagnachmittag in Sachir um gut eine halbe Sekunde schneller als die Force Indias. Aber die absolute Zeitentabelle gibt bekanntlich nicht immer das wahre Gesamtbild wider. Und insbesondere bei den Longruns wähnt sich Force India im vorderen Mittelfeld.

Auch Haas sei mindestens in Schlagdistanz: "Ich glaube, Haas hat im Longrun einen Schritt nach hinten gemacht", sagt Szafnauer, schränkt aber ein: "Außer sie fahren mehr Benzin." McLaren sei "marginal schneller", jedoch im Renntrimm in Reichweite. Nur Toro Rosso habe man für eine seriöse Konkurrenzeinschätzung zu wenig beobachtet.

Ocon trägt den Optimismus seines Chefs mit: "Es war ein guter Tag", sagt er. "Wir haben heute Morgen viel getestet, haben eine komplett andere Strategie verfolgt." Daher im FT1 auch nur die Positionen 18 und 19. "Ja, uns fehlt noch ein bisschen Tempo", räumt er ein, "aber wir haben gute Informationen für die Zukunft gesammelt."

 

 

Insbesondere im Hinblick auf ein paar Neuerungen, die Force India in Bahrain am Start hat. Der neue Frontflügel, der die Balance spürbar verändert, ist eine davon. Der modifizierte Unterboden eine weitere. Problematisch: Vom neuen Frontflügel ist vorerst nur ein Stück verfügbar. Wer ihn für den Rest des Wochenendes bekommen wird, steht noch nicht fest.

Das Ziel sei klar: "In Q3 kommen und Punkte holen. Das würde uns für den Rest der Saison helfen", sagt Ocon. Technikchef Andy Green, für den momentan das Verstehen des VJM11 im Vordergrund steht, ist da skeptischer: "Vielleicht haben wir uns seit Melbourne ein wenig verbessert. Aber das ist nicht der Schritt, den wir uns vorstellen."

Kopfnicken bei Perez: "Ich bin für das Qualifying nicht besonders optimistisch. Für das Rennen schon eher. Morgen wird es sehr, sehr schwierig, ins Q3 einzuziehen. Weil die Balance einfach nicht da ist. Es fehlt uns an Traktion, und die ist auf dieser Strecke besonders wichtig. Da werden unsere Schwächen aufgezeigt. Aber Punkte im Rennen halte ich für möglich."

Dass Bahrain "eine unserer schlechtesten Strecken" der ganzen Saison ist, habe man schon vorher befürchtet, räumt Perez ein. Doch von jetzt an soll es bergauf gehen. Bis zum Europa-Auftakt am 13. Mai in Spanien möchte Force India den VJM11 hundertprozentig verstehen. Und dann mit größeren Updates den Schritt ins vordere Mittelfeld endgültig schaffen.

Die Gespräche führten Adam Cooper und Scott Mitchell

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