Formel 1 2017 in Bahrain: Training lief "nicht gut" für Kimi Räikkönen
Weil die Technik am Ferrari SF70H nicht mitmachte, verlor Kimi Räikkönen im Training zum Großen Preis von Bahrain in Sakhir, dem 3. Rennen der Formel-1-Saison 2017, viel Zeit.
Kimi Räikkönen, Ferrari, SF70H
LAT Images
"Insgesamt war es kein guter Start ins Wochenende", meint Räikkönen. "Immerhin hatten wir ein normales 2. Training. Es war also solala."
Der Finne war in der 1. Einheit auf dem Bahrain International Circuit mit technischem Defekt an seinem Fahrzeug auf der Strecke liegengeblieben. Kurz zuvor hatte es aus dem Heck des Ferrari gequalmt.
"Wir hatten ein Problem, das uns früh lahmgelegt hat", erklärt Räikkönen. "Es lag an der Kontrolleinheit des Turbos. Aber die Jungs haben klasse Arbeit geleistet und das Auto für das 2. Training wieder repariert."
Der Freitag hätte aus seiner Sicht besser verlaufen können, "aber so ist es eben manchmal", sagt der Ex-Champion.
Auch sein Ferrari-Teamkollege Sebastian Vettel wurde zum Auftakt des Bahrain-GP von einem Technikdefekt heimgesucht.
Die große Hitze in der arabischen Wüste will Räikkönen aber nicht als Sündenbock für diese Ausfälle vorschieben.
"Die Hitze betrifft ja alles am Auto, vor allem die Reifen. Jedes Teil des Fahrzeugs, mal mehr, mal weniger", erklärt er. "Mit dem Motor hatte es nichts zu tun, auch wenn es hier etwas heißer ist als in den letzten Jahren."
"Wir haben jetzt einfach noch viel Arbeit vor uns, um uns gut vorzubereiten. Aber so ist es immer an einem Freitag. Wir können noch vieles optimieren."
Und die Hausaufgaben-Liste ist lang: Ferrari hat in Bahrain ein umfangreiches Update-Paket für den SF70H dabei. Unsere Formel-1-Technikspezialisten Giorgio Piola und Matthew Somerfield haben die Neuerungen bereits ausführlich unter die Lupe genommen.
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