Formel 1 2017 in Sochi: Wie Sebastian Vettel seine Bestzeit bewertet
Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel erklärt, welchen Stellenwert seine Rundenzeit aus dem Training zum Grand Prix von Russland 2017 in Sochi hat und was das für das weitere Rennwochenende bedeuten könnte.
Foto: LAT Images
Vettel hatte im 2. Training 1:34,120 Minuten erzielt und war damit so schnell gefahren wie vor ihm noch kein anderer Formel-1-Pilot am Sochi Autodrom.
Ergebnis: Training zum GP Russland 2017 in Sochi
Darauf angesprochen meint der Deutsche: "Das war nur eine [schnelle] Runde. Viel wichtiger ist, was wir danach gemacht haben."
Und das war das eigentlich Überzeugende: Vettel legte sowohl auf Supersoft- als auch auf Ultrasoft-Reifen starke Longruns hin und war auch damit deutlich schneller als die Konkurrenz – nachdem er sich am Vormittag noch einen Dreher geleistet hatte.
Er räumt ein: "Ich habe eine Weile gebraucht, um auf Tempo zu kommen. Du brauchst hier viel Selbstvertrauen. Daher haben wir auch am Auto nicht viel verändert, weil ich mich erst einmal auf die Strecke einstellen musste."
"Im Tagesverlauf haben wir uns dann auch gut gesteigert. Der Nachmittag war besser als der Vormittag. Und insgesamt bin ich ziemlich zufrieden", sagt Vettel.
Der viermalige Formel-1-Weltmeister nahm seinem Ferrari-Teamkollegen Kimi Räikkönen 0,263 Sekunden ab, den Titelverteidigern von Mercedes fehlten knapp 7 Zehntel.
Doch Vettel mahnt zur Vorsicht: "Freitagsergebnisse können trügerisch sein." Zumal die Mercedes-Piloten ihre schnellen Runden "nicht hingekriegt" hätten, wie der Deutsche erklärt. Er meint: "Mercedes wird stark sein, denn diese Strecke liegt ihnen. Der Abstand täuscht."
Nichtsdestotrotz zeigt sich Vettel zuversichtlich: "Wir streben natürlich den Sieg an – wie immer."
Das hat in der Formel 1 2017 bereits 2 Mal funktioniert für Vettel: Nach Siegen in Melbourne und Sakhir führt der Ferrari-Pilot in der Formel-1-Fahrerwertung, Ferrari liegt auch in der Konstrukteurswertung vorn.
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