Formel 1 2017: Romain Grosjean neuer Direktor der Fahrergewerkschaft
Haas-Pilot Romain Grosjean ersetzt Ex-F1-Piloten Jenson Button als Diretkor der F1-Fahrergewerkschaft.
Romain Grosjean, Haas F1 Team
LAT Images
Button hatte seit dem Jahr 2013 mit Direktor Sebastian Vettel und dem Vorsitzendem, Alex Wurz, zusammengearbeitet.
Aufgrund Buttons Rücktritt als aktiver Fahrer aus der Formel 1, wurde entschieden, dass er durch einen Fahrer, der zurzeit in der Formel 1 antritt, ersetzt werden soll.
Während der Wahl im Rahmen des Grand Prix von Russland wurde Grosjean zum Nachfolger des Briten bestimmt.
Grosjean sagte: "Ich bin wirklich stolz, durch meine Kollegen zum Direktor der Fahrergewerkschaft gewählt worden zu sein. Wir Fahrer teilen zwar nicht immer dieselbe Meinung, aber als Gruppe stehen wir zusammen, da wir das Beste für den Sport wollen."
"Wir nehmen eine wichtige Rolle ein und koordinieren uns, um die Stakeholder bei der Entwicklung des Sports zu unterstützen."
Nach der Wahl hieß Wurz seinen Kollegen als Direktor willkommen. Zudem lobte er Button für seine Arbeit in den vergangenen Jahren.
"Es war eine Ehre, mit Jenson zusammenzuarbeiten", sagte der Österreicher. "Danke JB für deinen Einsatz!"
"Über die Jahre hat sich Romain aktiv in die Gewerkschaft eingebracht. Er hat viel Energie hineingesteckt und sich viele Gedanken über unseren Sport gemacht. Daher sehen Sebastian und ich ihn als tolle Ergänzung der Fahrergewerkschaft."
Fahrergewerkschaft gewinnt an Relevanz
Die Gewerkschaft wurde im Jahr 1994 gegründet, um die Sicherheit in der Formel 1 zu erhöhen. Der Einfluss der Gruppe hat sich im Laufe der Jahre stetig gesteigert.
Wurz, der im Jahr 2014 zum Vorsitzenden ernannt wurde, hat hart dafür gearbeitet, die Fahrer und die Fans wieder näher zueinander zu bringen. Er hat beispielsweise an der weltweiten Befragung der Fans von Motorsport.com und der Fahrergewerkschaft mitgearbeitet.
Unter Liberty Media, den neuen Besitzern der F1, hat die Gruppe noch mehr Aufmerksamkeit erhalten. Alle arbeiten zusammen, um die Show auf der Strecke zu verbessern und neue Zuschauer zu generieren.
Bildergalerie: Alle Fotos von Romain Grosjean
Ein wichtiger Schritt war es, neue Fahrzeuge einzusetzen, die schneller und schwieriger zu fahren sind. Da die Piloten dann auch mehr Spaß am Fahren haben, vermitteln sie den Zuschauern automatisch eine positive Nachricht.
Die Einführung solcher Autos im Jahr 2017 hat zu einem positiveren Image der F1 geführt. Dazu kommt der enge Kampf zwischen Mercedes und Ferrari, der für mehr Zuschauer an den TV-Geräten sorgt.
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