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Formel 1 2018: Kommt der Haas-Hammer?

Auch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton zeigt sich von der Testperformance vom Team Haas überrascht - aber was können die Amerikaner wirklich erreichen?

Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18

Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18, pulls into his pit area
Kevin Magnussen, Haas F1 Team
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18

Das Formel-1-Team Haas beeindruckte beim letzten Test in Barcelona mit starken Rundenzeiten und einem sechsten Platz in der Zeitenliste. Der amerikanischen Truppe fehlten in Person von Kevin Magnussen nur knapp 1,2 Sekunden auf Sebastian Vettels Bestzeit von 1:17.182 Minuten. Weil auch die Longruns einen starken Eindruck hinterließen, glaubt auch Weltmeister Lewis Hamilton an ein starkes Team Haas in der Formel-1-Saison 2018.

Obwohl Magnussen dabei nur den Supersoft-Reifen aufgezogen hatte und Vettel den Ultrasoft, ist es unwahrscheinlich, dass der neue Haas den Ferrari wirklich hätte schlagen können. Die von Pirelli berechneten 1,3 Sekunden Zeitgewinn sind ein Richtwert, die aber weder die geladene Benzinmenge oder die genaue Strategie bei den Test berücksichtigen.

Dennoch trügt der positive Eindruck nicht, denn in ihrem dritten Jahr in der Formel 1 gehen die Amerikaner mit viel Erfahrung und mehr Wissen über das eigene Auto an den Start. Das Verständnis des eigenen Boliden war vergangene Saison oft das größte Problem. Dessen sind sich auch Fahrer Kevin Magnussen und Romain Grosjean bewusst. Nach den erfolgreichen Test können beide optimistisch sein, dass dieses Problemfeld abgestellt ist.

Der Fortschritt kommt nicht von ungefähr, denn der aktuelle Haas-Bolide orientiert sich an zentralen Punkten am Ferrari der vergangenen Saison. Nicht zuletzt deshalb schätzt Weltmeister Lewis Hamilton Haas als "sehr, sehr schnell" ein. Das Team werde sich "oben" wiederfinden. Wie weit oben er meinte, wird nur Hamilton selbst wissen. Eine Wiederholung von Grosjeans sechstem Platz aus dem vergangenen Jahr scheint jedenfalls gut möglich.

Als größter Vorteil stellt sich dabei heraus, dass die Mannschaft um Günther Steiner 2017 ihren Fokus bereits früh auf das Fahrzeug für die anstehende Formel-1-Saison 2018 gelegt hat. Besonders der chronisch von Bremsproblemen geplagte Grosjean fühlt sich nun wohler im Auto. In den Tests hatte der Franzose keine Probleme mit der Verzögerung und führt das auf den Wechsel seines Teams zum Bremsenhersteller 'Carbone Industrie' zurück.

Und auch Kevin Magnussen fühlt sich im Team wohl: Der Däne absolviert in seiner Formel-1-Karriere erstmals zwei aufeinanderfolgende Saisons bei ein und demselben Team. Die Stationen McLaren und Renault waren jeweils nur für eine Saison die Heimat Magnussens. Durch die Kontinuität dürfte auch er profitieren.

Ob sich die starke Leistung der Tests in Melbourne beim Saisonauftakt fortsetzt, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Während die anderen Teams aus dem Mittelfeld bereits zum ersten Saisonrennen weitere Verbesserungen an den Start bringen werden, scheint Haas keine großen Entwicklungen mitzubringen. "Nicht viel", antwortete Teamchef Steiner auf die Frage nach neuen teilen am Haas VF-18.

Die Testergebnisse nur als Strohfeuer zu sehen wird der neuesten Mannschaft in der Formel-1-Weltmeisterschaft aber nicht gerecht. 2018 könnte das bisher beste Jahr für die amerikanische Mannschaft werden.

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