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Trainingsbericht

Formel 1 Abu Dhabi 2018: Ereignisreiches Training zum Abschluss

Kontroverse zwischen Gasly und Grosjean, Defekt bei Ricciardo, Bestzeit für Hamilton: Das letzte Freie Training der Formel-1-Saison 2018 ist GeschichteTraining der Formel-1-Saison 2018 ist Geschichte

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+

Foto: Steve Etherington / Motorsport Images

Lewis Hamilton hat sich in einem ereignisreichen letzten Freien Training der Formel-1-Saison 2018 die Bestzeit gesichert. Der Mercedes-Fahrer wurde in 1:37.176 Minuten gestoppt und war damit um 0,288 Sekunden schneller als Kimi Räikkönen. Sebastian Vettel (beide Ferrari) wurde mit 0,411 Sekunden Rückstand Dritter.

Das Training in Zahlen:

Interessant die Sektorenanalyse: Hamilton verlor im ersten Abschnitt 0,230 Sekunden auf den schnellsten Ferrari, auch im zweiten 0,062. Aber im dritten Sektor war er um eine halbe Sekunde schneller! Heißt: Mercedes gewinnt die Zeit in Abu Dhabi in den Kurven und nicht auf den Geraden.

"Für den Moment sieht es so aus, als würden Ferrari und Mercedes die Pole unter sich ausmachen", analysiert 'Sky'-Experte Anthony Davidson. Denn Red Bull konnte am frühen Samstagnachmittag nicht an die starke Freitags-Performance anknüpfen.

Was nicht ganz unerwartet kommt: Immer, wenn es in Richtung Qualifying geht, fällt Red Bull gegenüber den "Party-Modes" von Mercedes und Ferrari ab.

"Ein bisschen was haben wir noch im Ärmel, aber bei den anderen kommt sicher mehr als bei uns", sagt Teamchef Christian Horner. "Wenn nicht etwas Sensationelles passiert, werden wir Fünfter und Sechster. Aber das Rennen ist dann eine ganz andere Geschichte."

 

Max Verstappen belegte mit 0,571 Sekunden Rückstand den vierten Platz, noch vor Valtteri Bottas (5./Mercedes/+0,757). Daniel Ricciardo (+0,914) wurde Sechster. Er rollte kurz vor Schluss aus. Horner relativiert: "Sieht nach einem Problem mit dem Wasserdruck aus. Da hat sich ein Notprogramm aktiviert. Vielleicht ist es nur ein defekter Sensor."

Die brisanteste Szene des dritten Trainings ereignete sich indes ganz zum Schluss, als Pierre Gasly (15./Toro Rosso/+2,564) auf einer schnellen Runde hinter Romain Grosjean (7./Haas/+1,128) auftauchte und sich behindert fühlte.

Gasly stach in einer Rechtskurve rechts neben Grosjean und zeigte diesem ein unfreundliches Handzeichen. Grosjean zog zeitgleich leicht nach rechts und beschädigte dadurch das Toro-Rosso-Chassis. Ein von beiden unnötiges Verhalten, das die FIA-Kommissare mit Sicherheit untersuchen werden.

 

Apropos Kommissare: Auch Räikkönen droht möglicherweise eine Verwarnung. Genau wie Hamilton gestern gibt's gegen den "Iceman" eine Untersuchung wegen Überfahrens der weißen Linie am Boxeneingang.

Für Nico Hülkenberg (Renault) ging es vom Ergebnis her aufwärts. Er belegte am Ende mit 1,674 Sekunden Rückstand den zufriedenstellenden achten Platz. Allerdings konnte er sein Trainingsprogramm später als geplant aufnehmen (Radaufhängung), und später gab es eine Meldung am Funk, dass man sich ein Problem "nach der Session" anschauen werde.

Wie dem auch sei: Er war um eine Zehntelsekunde schneller als Teamkollege Carlos Sainz und Esteban Ocon (Force India), die die Top 10 komplettierten. Vor Sergio Perez (Force India), Brendon Hartley (Toro Rosso) und Charles Leclerc (13./Sauber), der bei einem Mauerkuss den Heckflügel kaputt machte und deswegen eine längere Pause einlegen musste.

Wie repräsentativ das Abschlusstraining war, sei allerdings dahingestellt. Q3 findet nicht in brütender Wüstensonne statt, sondern unter Flutlicht. Also bei deutlich niedrigeren Asphalttemperaturen. Die große Kunst ist wohl, sich jetzt in Sachen Set-up nicht auf eine falsche Fährte locken zu lassen, die dann am Abend nicht mehr funktioniert ...

 

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