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Formel 1 auf dem Nürburgring 2017: „Chance nutzen, aber nicht um jeden Preis“

Im vergangenen Jahr gab es keinen Grand Prix von Deutschland, weil sich Bernie Ecclestone und der Nürburgring nicht über die Finanzen einigen konnten. 2017 wäre die Traditionsstrecke in der Eifel wieder an der Reihe.

Sieger Sebastian Vettel, Red Bull Racing RB9

Sieger Sebastian Vettel, Red Bull Racing RB9

XPB Images

Sebastian Vettel, Red Bull Racing RB9, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W04 und Mark Webber, Red Bull
Nürburgring Siegertafel
Esteban Gutierrez, Sauber C32 vor Mark Webber, Red Bull Racing RB9
Sebastian Vettel, Red Bull Racing RB9 und Mark Webber, Red Bull Racing RB9 führen beim Start
Max Chilton, Marussia F1 Team MR02
Fans
Jules Bianchi, Marussia F1 Team MR02 vor Mark Webber, Red Bull Racing RB9
Flaggen für Michael Schumacher

Ecclestone sieht allerdings schwarz, dass der „Ring“ jemals wieder einen Formel-1-Grand-Prix sehen wird. Der 85-Jährige sagte erst kürzlich, dass die Formel 1 auch nächstes Jahr wohl nicht am Nürburgring gastieren werde.

In Nürburg hat man die Hoffnung noch nicht aufgegeben, auch wenn man nicht bereit ist, die Königsklasse um jeden Preis zu Gast zu haben.

„Vor allem westeuropäische Länder haben zunehmend ein Problem, die Formel 1 zu finanzieren“, sagte der Leiter Unternehmenskommunikation der Capricorn Nürburgring GmbH, Uwe Baldes, gegenüber Motorsport.com.

„Schauen Sie nach Frankreich, wo es seit 2009 keinen Grand Prix mehr gibt. Der Grand Prix von Monza ist offenbar gefährdet, Silverstone meldete finanzielle Schwierigkeiten, in Österreich gingen die Zuschauerzahlen stark zurück. Man muss eine wirtschaftliche Entscheidung treffen, ob man in der Lage ist, sich die Formel 1 zu leisten.“

Wirtschaftliche Abwägungen

Wenn man schon im Vorfeld wisse, dass man sich einen siebenstelligen Minusbetrag einhandle, dann mache das keinen Sinn mehr, erklärte Baldes.

„Wir sind nicht in der Lage wie andere Strecken, wie zum Beispiel im arabischen Raum, wo die Formel 1 erheblich subventioniert wird. Wir müssen das Geld erwirtschaften. Dazu gibt es in der Formel 1 zwei Parameter: Das ist die Anzahl der Zuschauer und das ist der Eintrittspreis.“

Beide seien durch das aktuell nachlassende Interesse an der Formel 1 „eher im Sinkflug“, betonte er. Trotzdem hätte man die Königsklasse aber natürlich sehr gerne wieder auf dem Nürburgring.

„Wir sind grundsätzlich prädestiniert. Die Formel 1 hat am Nürburgring eine sehr lange Tradition und der Nürburgring ist mit Le Mans und Indianapolis zu den weltweit namhaften Rennstrecken zu zählen. Aus dem Grunde wollen wir die Formel 1 zurückholen.“

Die Gespräche seien am Laufen, bestätigte Baldes. „Es gibt eine Chance und die wollen wir nutzen, wenn auch nicht um jeden Preis.“

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