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Formel 1 Bahrain 2021: Das Rennen am Sonntag in der Chronologie

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton bezwingt Verstappen +++ Track-Limits sorgen für große Verwirrung +++ Keine Punkte für Vettel und Schumacher +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

In Bahrain ist es bereits nach Mitternacht, und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle für heute. Morgen früh geht es aber natürlich wie gewohnt schon wieder mit einer neuen Tickerausgabe weiter. Dann erwartet dich unser bekanntes Montagsprogramm, morgen unter anderem mit einer Live-Ausgabe von "Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat" auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Hab noch einen schönen Abend und bis morgen!

Hamilton: Habe den Kampf "genossen"

"Ich habe jede Minute genossen", sagt der Weltmeister nach seinem hart erkämpften Sieg heute und präzisiert: "Ich habe jede Minute des Wochenendes geliebt. Wir als Team sind bei der Performance hinten. [Red Bull] hat bislang einen besseren Job gemacht." Daher sei es ein tolles Ergebnis, "weil wir an diesem Wochenende nicht die Schnellsten waren", so Hamilton.

Mit einem echten Gegner schmeckt der Erfolg offenbar doppelt süß.

Gegen Ende des Tages ...

... haben wir natürlich auch unsere Fotogalerie noch einmal aufgestockt!

Teamchef nimmt Vettel in Schutz

Ein gebrauchter Tag für den viermaligen Weltmeister, doch Otmar Szafnauer erinnert: "Das Auto, das er jetzt fährt, ist ganz anders als jenes, welches er vorher gefahren ist." Zudem erinnert er daran, dass Vettel bei den Testfahrten "nicht viele Runden" absolvieren konnte. "Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass Seb es schaffen wird", so der Aston-Martin-Teamchef.

"Er ist als Letzter gestartet und hat sich nach vorne gearbeitet. Aber wir hatten Probleme auf dem harten Reifen, und er wechselte ziemlich früh auf Hard. Das müssen wir verstehen", so Szafnauer.

Wolff: Keine andere Strategie möglich

Bottas erklärte unmittelbar nach Rennende, er hätte gerne eine andere Strategie gehabt. "Ich denke, es gab keine andere Strategie", winkt Wolff ab. Ziel sei bei seinem zweiten Stopp ein Undercut gegen Verstappen gewesen. "Ich denke, das hätte auch funktioniert. Aber wir hatten vorne rechts ein Problem mit dem Schlagschrauber. Ich weiß nicht, welche andere Strategie wir hätten wählen können. Ein Stopp war nicht möglich."

Kurve 4: Hamilton 29-mal neben der Strecke

Ein Zuschauer hat sich die Mühe gemacht und einmal nachgezählt: Satte 29-mal(!) war Hamilton nach seiner Rechnung heute während des Rennens in Kurve 4 neben der Strecke. Kein Vorwurf an den Weltmeister allerdings, denn vor dem Rennen wurde ja angekündigt, dass die Track-Limits dort nicht überwacht werden. Toto Wolff hat das gut erklärt. Ganz ehrlich: Ich hätte es an Hamiltons Stelle genauso gemacht ...

Apropos Gasly ...

Bei dem war nach der Berührung nicht nur der Frontflügel hin. "Mein Rennen war nach dem Kontakt mit Daniel in der ersten Runde eigentlich vorbei. Ich beschädigte meinen Frontflügel und hatte auch Schaden am Unterboden", berichtet er. Laut Teamchef Franz Tost hat er dadurch "ziemlich viel Performance" verloren. Das erklärt, warum er sich anschließend nicht mehr nach vorne arbeiten konnte.

Letztendlich stellte Gasly seinen Boliden ganz ab. Laut Tost vermutete man ein Problem mit dem Getriebe. Das werde man nun untersuchen.

Ricciardo: Schaden nach Gasly-Kontakt?

Der Australier bewertet sein erstes Wochenende bei McLaren als "positiv", erklärt aber auch, dass er noch einige "Hausaufgaben" habe. Tatsächlich hoffe er, dass sein Auto beim Unfall mit Gasly zu Beginn etwas beschädigt wurde, weil das seine etwas schlechtere Pace erklären würde. "Wenn mein Unterboden kaputt aussieht, dann werde ich heute vielleicht etwas besser schlafen", schmunzelt er.

Für ihn habe es sich so angefühlt, dass er im Verlauf des Rennens immer langsamer geworden sei. Am Ende wurde er Siebter.

Bottas-Auto überprüft

Du erinnerst Dich an die neue Regel, dass in diesem Jahr nach jedem Rennen ein Auto zufällig ausgewählt und untersucht wird? Beim ersten Mal hat es heute den Mercedes von Valtteri Bottas getroffen. Wenig überraschend war mit dem Boliden aber alles in Ordnung, die Inspektoren hatten nichts zu beanstanden.

Binotto: Fortschritte bei Ferrari

"Das Auto ist besser als vergangenes Jahr, daran besteht kein Zweifel. Die Aerodynamik ist sicher besser, das sehen wir an der Korrelation. Und die Power-Unit haben wir im Rahmen der Möglichkeiten auch verbessert", sagt der Ferrari-Teamchef, der aber auch klarstellt, man müsse sich "in allen Bereichen" noch weiter verbessern.

"Beim Motor weniger als davor, da ist der Rückstand geringer geworden. Nächstes Jahr, denke ich, werden wir wieder eine starke Power-Unit haben. Die Unterschiede werden aber immer kleiner. Wir arbeiten mit den richtigen Werkzeugen in die richtige Richtung. Das stimmt mich für die Zukunft optimistisch", so Binotto.

Tsunoda: "Emotionales" Manöver gegen Alonso

P9 und somit Punkte beim Debüt für den Japaner. Sein persönliches Highlight war allerdings ein Überholmanöver gegen Alonso. "Es war ziemlich emotional, als ich Fernando überholte", berichtet er und verrät: "Mein Vater ist ein großer Fernando-Fan. [...] Ich glaube, mein Dad hat ihn zum ersten Mal in Suzuka gesehen." Er selbst habe Alonso zuletzt gesehen, als er "sieben oder acht Jahre alt" gewesen sei.

Heute fuhr er mit ihm auf der Strecke und konnte ihn sogar überholen.

P5: Perez nach "Wunder" zufrieden

Lob gab's vom Teamchef, und auch er selbst ist zufrieden. "Wenn man bedenkt, dass ich heute fast gar nicht hätte fahren können, können wir insgesamt zufrieden sein", sagt er und berichtet: "Die Pace war wirklich gut, und das Potenzial ist da." Nach dem Defekt in der Aufwärmrunde wäre er fast schon ausgestiegen. Es sei ein "Wunder" gewesen, dass das Auto plötzlich wieder gelaufen sei.

Latifi: Ausfall mit Problem an Power-Unit

Der Kanadier sah die Zielflagge heute nicht. Laut Dave Robson gab es ein Problem mit der Power-Unit, das "Leistung und Fahrbarkeit" gekostet habe. Deswegen habe er sich am Ende auch gedreht, und nachdem er Mick Schumacher vorbeilassen musste und Letzter war, habe man dann aufgegeben, "um das Auto vor möglichem Schaden zu schützen."

Besser lief es bei Russell mit P14. Der Brite berichtet, er habe einige gute Kämpfe auf der Strecke gehabt. "Das war heute das Maximum", sagt er im Hinblick auf seine Platzierung. Robson spricht von einem "gemischten Tag" und erklärt, man habe nun zumindest ein "klareres Bild" von den Stärken und Schwächen des FW43B.

Sainz mit Ferrari-Debüt zufrieden

"Wenn ich diese Pace in den kommenden Rennen halten kann, dann bin ich glücklich", zeigt sich der Spanier nach P8 zufrieden und erklärt: "Es war sehr wichtig, dieses Rennen zu beenden, um Erfahrung mit dem Auto zu sammeln." Er habe einen "sehr guten Rhythmus" finden können, nachdem sich das Rennen etwas beruhigt hatte. "Ich hatte mit die beste Pace im Mittelfeld. Für das erste Rennen ist das nicht so schlecht", so Sainz.

Ocon: Vettel hat sich entschuldigt

"Er kam und entschuldigte sich [nach dem Rennen], und er bekam die Strafe. Daher ist es okay. Wenn wir zu dem Zeitpunkt um Punkte gekämpft hätten, dann wäre ich wütender gewesen", berichtet Ocon. Das Problem sei für ihn heute einfach sein schlechter Startplatz gewesen. Er glaubt, dass er "selbst von P11 oder P12" die Pace gehabt hätte, in die Punkte zu fahren. Von Startplatz 16 aus klappte das aber nicht.

Kurioser Ausfallgrund bei Alonso

Zunächst hieß es, dass Trümmerteile in die Bremsbelüftung geraten waren. Nun präzisiert Marcin Budkowski: "Ein Sandwichpapier hat sich in der hinteren Bremsbelüftung von Fernandos Auto verfangen. Dadurch sind die Temperaturen hochgegangen und haben einen Schaden am Bremssystem verursacht. Daher musste er aus Sicherheitsgründen aufgeben."

Mehr kuriose Ausfallgründe gibt es hier:

Fotostrecke: Top 25: Die kuriosesten Ausfälle in der Formel-1-Geschichte Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Brands Hatch 1974: Niki Lauda führte im Ferrari, bis er aufgrund eines Reifenschadens gegen Rennende noch einmal an die Box kam. Die Ausfahrt aus der Boxengasse wurde ihm jedoch verwehrt, weil die Offiziellen dachten, das Rennen sei bereits zu Ende. Sie irrten um eine Runde, Lauda wurde nach einem Ferrari-Protest als Fünfter gewertet.

Alfa Romeo knapp an den Punkten vorbei

P12 und P11 für Giovinazzi und Kimi. "Heute waren wir etwas besser als im vergangenen Jahr. Aber es ist enttäuschend, so knapp hinter den Punkten zu landen", ärgert sich der Finne. Giovinazzi erklärt, man sei "viel schneller" als im Vorjahr gewesen, weshalb man mit den Fortschritten zufrieden sein könne. Ein Problem beim Boxenstopp habe ihn leider etwas Zeit gekostet.

Teamchef Frederic Vasseur ist mehr als zufrieden. "Auch wenn wir Bahrain ohne Punkte verlassen, sind wir wieder im Mittelfeld angekommen", jubelt er. Die entsprechenden Ergebnissen würden sicher auch bald folgen. "Wir haben die Alpines und einen Aston Martin hinter uns gelassen und sind knapp hinter dem anderen Aston ins Ziel gekommen", sagt er stolz.

Teamchef zufrieden mit Mick Schumacher

"Ich bin sehr glücklich, wie er es gemacht hat", zeigt sich Günther Steiner zufrieden und erklärt: "Er hat sich mit jedem Stint verbessert. Sehr gut, sehr ruhig, sehr gute Kommunikation mit dem Team. Abgesehen von dem einen Dreher hat alles geklappt." Mit dem sei er einfach zu aggressiv auf dem Gas gewesen - ähnlich wie der Teamkollege kurz zuvor. Im Gegensatz zu dem konnte Schumacher das Rennen aber beenden.

Horner: Lob für Perez nach P5

Der Red-Bull-Teamchef erklärt, Perez habe heute seine ganze Erfahrung ausgespielt. "Wir hatten in der Aufwärmrunde ein Problem, aber er blieb ganz ruhig. Wir verloren die komplette Kommunikation mit dem Auto, aber er hatte die Situation im Griff und das Auto [alleine] neugestartet", berichtet Horner. Auch die Aufholjagd sei danach "sehr stark" gewesen. Das sei auch für Perez selbst "ermutigend" gewesen.

Alonso: Auch Probleme mit der Batterie

"Am Ende haben wir wegen der Bremsen aufgegeben. Aber schon vorher hatten wir auf den Geraden ein Problem mit der Batterie", berichtet der Spanier und ergänzt: "Mir fehlt noch immer Zeit im Auto." Das gehe allen Fahrern so, die das Team gewechselt haben. "Multipliziert das mit zweieinhalb Jahren bei mir", schmunzelt er und erklärt, in "fünf oder sechs Rennen" werde sich das erledigt haben.

Für Alpine war es ein völlig gebrauchter Tag, das Team blieb komplett ohne Punkte, weil auch Ocon nur 13. wurde.

McLaren näher an der Spitze dran?

"Wir können zufrieden sein. Wir sind vor Perez geblieben, obwohl wir ein paar Probleme hatten", resümiert Norris nach P4 und ergänzt: "Im Vergleich zur vergangenen Saison sind wir nicht meilenweit von Mercedes und Red Bull weg. Ich denke, wir haben die Lücke etwas geschlossen." Mehr als P4 war heute allerdings nicht drin, weshalb er mit seinem Ergebnis glücklich ist.

Auf Rennsieger Hamilton fehlten allerdings trotzdem mehr als 45 Sekunden.

Horner: Haben das Rennen nicht verloren

Der Teamchef wehrt sich gegen die Behauptung, man habe das Rennen an der Boxenmauer verloren. "Definitiv nicht", betont er und erklärt: "Mercedes hatte zu Beginn des Rennens eine sehr starke Pace. Wir konnten nicht weg- und eine Lücke herausfahren. [...] Max konnte nie mehr als zwei Sekunden von Lewis wegfahren. Dann haben sie früh für den Undercut gestoppt." Das brachte Mercedes am Ende den Sieg.

Horner: Darf keine Grauzonen geben

Der Red-Bull-Teamchef erklärt im Hinblick auf die Track-Limit-Situation: "Wir brauchen Konstanz. Man kann nicht sagen, dass es im Rennen okay ist, [sie zu überfahren,] aber dass man dort nicht überholen darf. Es sollte schwarz oder weiß sein - und nicht grau."

Das deckt sich mit der Meinung von Toto Wolff, der über die Situation bekanntlich auch nicht glücklich war. Der hat in seiner Medienrunde noch einmal gesagt, die Regeln dürften nicht so kompliziert sein, dass die Fahrer das Regelbuch im Cockpit haben müssten.

Was war das Problem bei Verstappen?

"Am Beginn war es das Differenzial. Das hat sich dann aber gelöst. Zum Schluss konnten wir nicht mehr die volle Motorleistung abrufen", fasst Marko die Probleme von Verstappen bei ' ServusTV' zusammen. "In Summe: Wir waren dran, aber um Mercedes zu schlagen, da muss man perfekt sein. Ich glaube auch, dass uns die tieferen Temperaturen eher geschadet haben als Mercedes", erklärt er.

Insgesamt sei der Tag "eine herbe Enttäuschung" gewesen. "Es hat schon damit angefangen, dass bei Perez in der Aufwärmrunde überhaupt kein Strom mehr da war. Er hat die Notfall-Szenarien gemacht, dann ging es wieder", so Marko im Hinblick auf den zweiten Piloten.

Marko: "Weiß nicht, was passiert wäre ..."

Auch Helmut Marko hat sich bei 'ServusTV' zum Platztausch geäußert. "Er war noch nicht mal wieder auf der Strecke zurück, da kam schon die Ansage: Wir müssen Hamilton vorbeilassen", berichtet er und erklärt: "Weiß nicht, was passiert wäre, wenn wir es nicht gemacht hätten. Max ist der Meinung, es wäre die sportlichere Lösung gewesen."

"Dann hat es Hamilton natürlich geschickt gemacht, hat ganz bewusst Tempo herausgenommen, bis er Max wieder überholt hatte. Seine Reifen waren ja auch schon ziemlich dahin. Die haben sich scheinbar noch einmal erholt. Und aufgrund des Schmutzes bei uns drauf ist die Offensive zum Schluss nicht mehr zustandegekommen", erklärt er.

Verstappen: Nach Manöver kein Grip mehr

Der Niederländer wurde bei 'Sky' noch einmal zum kontroversen Überholmanöver gefragt. Er berichtet: "Man hat mir über Funk gesagt: 'Lass ihn wieder vorbei.' Das habe ich gemacht. Danach hatte ich keinen Grip mehr auf den Reifen. Es ist natürlich immer schwierig, jemandem zu folgen. Auch mit dem Wind war das nicht einfach. Meine Reifen waren etwas frischer als die von Lewis. Am Ende war der Unterschied bei der Rundenzeit nicht mehr so groß."

Einen weiteren echten Angriff konnte er in den letzten Runden nicht mehr starten. Die Szene gibt es hier noch einmal im Video:

Schumacher: Reifen die größte Herausforderung

Bleiben wir eben bei den deutschen Piloten. Mick Schumacher berichtet bei 'Sky' nach seinem Debüt: "Mit den Bedingungen war es nicht optimal, es war sehr windig, dementsprechend war es sehr schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten. Dann hatte ich am Anfang auch gleich den Dreher, der hat uns ein bisschen weggebracht von den anderen Fahrern."

"Mit kalten Rädern bin ich einfach zu früh ans Gas gegangen und dann habe ich gleich das Heck verloren. Ich bin aber glücklich, dass ich das Rennen noch zu Ende fahren konnte", so Schumacher. Die größte Herausforderung sei es gewesen, "die Reifen am Leben zu halten." Er erklärt: "Speziell mit den ganzen blauen Flaggen war es extrem schwierig, die Temperaturen in den Reifen zu halten."

Vettel: Zumindest "jede Menge gelernt"

"Ich glaube, wir haben jede Menge gelernt und wissen, wo wir uns verbessern können", sagt der viermalige Weltmeister nach einem schwierigen Rennen. "Wir haben natürlich den Einstopp probiert, und das hat uns in sehr viele Zweikämpfe verwickelt, die letzten Endes sehr viel Zeit gekostet haben. Nach dem Stopp sah es zunächst mal gar nicht so schlecht aus", erklärt er.

"Aber dann hinten raus ist uns wieder die Luft ausgegangen, was die Reifen angeht. Aber das Risiko mussten wir nehmen", erklärt er und ergänzt im Hinblick auf den Zwischenfall mit Ocon: "Da gibt es nicht viel zu sagen. Ich dachte, er bleibt rechts, kam dann aber wieder links zurück. Und als ich direkt hinter ihm war, hatte ich natürlich keinen Abtrieb mehr und habe ich ihn dann gerade getroffen."

Auch Wolff wundert sich über Track-Limits

"Plötzlich musste man Track-Limits einhalten, wo es vorher geheißen hat 'nein'. Das hat Max schlussendlich das Rennen gekostet", sagt er bei 'Sky' und erklärt: "Ich denke, der entscheidende Punkt war: [Beim Überholmanöver] war er dran und ist dann genauso weit drüber wie wir vorher. Mir wurde am Funk erklärt von Michael [Masi]: Wenn man einen Vorteil gewinnt, dann ist es nicht okay. Ich denke, er hatte einen Vorteil."

"Aber man muss es sportlich nehmen. Die Regeln sind im Rennen geändert worden", erklärt Wolff und ergänzt: "Am Ende des Tages geht es um die Action. Ich glaube, es braucht konsistente Regeln. Schlussendlich müssen die Fahrer wissen, was sie tun können und was nicht. Aber da wollen wir uns jetzt nicht hängen lassen. Ich bin nicht frustriert deswegen. Wir haben ein Rennen gewonnen."

Wolff: Aus der "Krise" zum Sieg

Der Teamchef jubelt bei 'Sky': "Wenn man überlegt, wo wir vor zweieinhalb Wochen waren ... Da war wirklich fast Krise angesagt. Da haben wir uns jetzt langsam rausgearbeitet. Auf eine Runde fehlt es nach wie vor. Im Rennen waren wir relativ ebenbürtig, denke ich. Mit dem ersten Stopp haben wir einen mutigen Call gemacht. Und dann auch einen zweiten, weil wir den Undercut befürchtet hatten."

"Genau das wollen wir die nächsten 22 Rennen. So macht das Spaß. Nicht nur, weil wir gewonnen haben oder Erster und Dritter geworden sind, sondern auch, weil die Formel 1 diesen Kampf braucht", so Wolff.

Übersicht

Rennbericht

Ergebnis

WM-Stand

Bottas mit Strategie nicht zufrieden

Der Finne ist nach P3 "enttäuscht" und erklärt: "Bei der Strategie waren wir auf der defensiven Seite anstatt zu attackieren. Das hat mich überrascht, denn das ist eigentlich nicht normal. Es war nicht ideal, und dann hatte ich auch noch den langsamen Boxenstopp. Dadurch hatte ich keine Chance mehr. Zumindest war die Pace teilweise gut. Aber es ist enttäuschend."

Strafpunkte für Vettel

Erwartungsgemäß hat der Aston-Martin-Pilot auch noch zwei Strafpunkte für die Aktion mit Ocon bekommen. Macht fünf Strafpunkte an nur einem Tag. Zur Erinnerung: Bei zwölf gibt es eine Rennsperre. Nicht der Einstand, den er sich gewünscht hat ...

Hamilton: "Eines der härtesten Rennen"

Der Sieger spricht von einem "schwierigen Rennen" und erklärt: "Nach dem frühen Stopp wussten wir, dass es schwierig werden würde, aber wir mussten uns gegen Max absichern. Sie hatten am ganzen Wochenende eine großartige Performance." Daher habe es eine "besondere" Leistung gebraucht, um heute zu gewinnen. "Es war eines der härtesten Rennen, die ich seit einiger Zeit hatte", so Hamilton.

Zum ersten Mal seit 2015 ...

... gewinnt Lewis Hamilton wieder ein Auftaktrennen. Viele Experten sind sich allerdings einig: Das Rennen hier hat Mercedes nicht unbedingt gewonnen sondern Red Bull eher verloren. "Es ist natürlich schade, aber man muss es auch positiv sehen. Wir können wirklich mit ihnen kämpfen, und ich denke, das ist ein toller Start ins Jahr", gibt sich Verstappen tapfer.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

Foto: LAT

Verstappen sauer

Der Niederländer ärgert sich darüber, dass er Hamilton wieder vorbeilassen musste. "Warum habt ihr mich nicht fahren lassen? Ich hätte die fünf Sekunden locker herausgeholt", funkt er an sein Team. Gemeint ist eine mögliche Strafe für das Überholen außerhalb der Strecke. Wir werden natürlich nie erfahren, ob er das wirklich geschafft hätte ...

Keine deutschen Punkte

Vettel beendet das Rennen auf P15, Schumacher einen Rang dahinter. Das sind effektiv die beiden letzten Plätze, denn am Ende sind nur 16 Autos ins Ziel gekommen. Punkte dafür für Tsunoda beim Debüt auf P9. Ein kleiner Trost für AlphaTauri.

Hamilton gewinnt!

Der Niederländer kommt nicht mehr vorbei, Hamilton gewinnt das Ding mit 0,7 Sekunden Vorsprung! Bottas wird Dritter und schnappt sich auf neuen Reifen noch die schnellste Runde und damit den Bonuspunkt. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Rennen

Letzte Runde!

Hamilton geht als Führender in die letzte Runde, aber das Ding hier ist noch nicht durch. Versucht es Verstappen noch einmal? Spannung bis zum Ende heute!

Jetzt Fahrer bewerten!

Auch in diesem Jahr hast du natürlich wieder die Möglichkeit, die Fahrer für ihre Leistung an diesem Wochenende zu bewerten.

Hier geht es zur Abstimmung!

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