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Trainingsbericht

F1 Barcelona 2020: Mercedes dominiert, Vettel stark verbessert

Valtteri Bottas und Lewis Hamilton fahren der Konkurrenz auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya davon - Ferrari mit leichtem Aufwärtstrend

Valtteri Bottas hat sich im ersten Freien Training zum Grand Prix von Spanien in Barcelona die Bestzeit gesichert. Mercedes präsentierte sich zum Auftakt erneut in Bestform und hielt den ersten Verfolger Max Verstappen (Red Bull) um 0,939 Sekunden auf Distanz. Lewis Hamilton wurde 0,039 Sekunden hinter Bottas Zweiter.

"Mercedes wird hier sehr stark sein. Das haben wir schon in dieser ersten Session gesehen", analysiert Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Interview mit 'Sky'. "Hoffentlich können wir sie hier mindestens unter Druck setzen."

Bei Temperaturen von 30 Grad (Asphalt: bis zu 45 Grad) war die aus Silverstone bekannte Hackordnung auf den vorderen Plätzen weitgehend unverändert. Allerdings: Die drei Ferrari-Teams präsentierten sich in den ersten eineinhalb Stunden des Wochenendes signifikant verbessert.

Charles Leclerc (+1,185) wurde Vierter, 0,011 Sekunden vor Sebastian Vettel, der die erste Session mit einem neuen Chassis bestritt, nachdem sein Team im bisher eingesetzten Chassis einen Riss festgestellt hatte. Im ersten Sektor war Vettel sogar schneller als Leclerc.

Gleichzeitig schob sich auch das Ferrari-Kundenteam Haas nach vorne. Romain Grosjean hatte nur drei Zehntelsekunden Rückstand auf Vettel und sicherte sich den sechsten Platz; Kevin Magnussen wurde Neunter. Und Alfa Romeo zeigte mit den Positionen 15 und 16 ebenfalls einen Aufwärtstrend.

Racing Point hat die Karten offenbar noch nicht aufgedeckt. Sergio Perez (+1,686) und Lance Stroll (+1,858) fuhren im Gegensatz zu den anderen Topteams ihre schnellste Runde nicht auf dem Soft-Reifen von Pirelli (C3), sondern auf dem Medium (C2). Bevor die anderen ihre schnellsten Zeiten setzten, lagen die beiden auf P3/5, ehe sie auf P7/10 zurückrutschten.

Alexander Albon war auf seiner ersten Soft-Runde zwei Sektoren lang auf Augenhöhe mit Verstappen, verlor aber im dritten Sektor plötzlich Power. "Nichts Dramatisches", winkt Horner ab. "Nach einem Reset eines Sensors war alles wieder in Ordnung."

Dass Albon mit seinem erfahrenen Renningenieur Simon Rennie auf einer Strecke, die er von den Wintertests gut kennt, Fortschritte macht, ist unübersehbar. Das spürt der Thailänder auch: "Wir sind auf den Geraden ziemlich langsam. Aber die Balance fühlt sich gut an", meldete er am Boxenfunk.

Für McLaren reichte es zu den Plätzen elf und 13. "Wir sind ganz zufrieden mit der Session und konnten unser Programm absolvieren. Es war wichtig, alle Reifen durchzuprobieren", sagt Teamchef Andreas Seidl. "Die Reifen sahen nicht so schlecht aus. Aber die Temperaturen werden auch noch steigen."

Am Wagen von Carlos Sainz (+1,948) hat McLaren nach den Kühlungsproblemen von Silverstone "ein paar Teile gewechselt, damit er nicht wieder Probleme bekommt, zum Beispiel mit den seitlichen Lufteinlässen. Darum ist er heute ein paar Longruns gefahren", berichtet Seidl.

Generell ist er mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. Die Frühform in Österreich habe in erster Linie mit Schwächen anderer Teams zu tun gehabt: "In den letzten Rennen sind wir wieder mehr auf dem Boden der Tatsachen angekommen", sagt Seidl, kündigt aber an: "Wir haben für die nächsten Rennen zwei Updates in der Pipeline."

Dass für alle noch ein wenig Luft nach oben ist, beweist der Vergleich der Rundenzeiten mit den Wintertests (bei denen es natürlich etwas kühler war). Da war Bottas in 1:16.198 Minuten am schnellsten. Im ersten Training wurde er in 1:16.785 Minuten gestoppt.

Bottas war es übrigens auch, der eine der kurioseren Szenen der Session ablieferte, als er mit seinem Heckflügel einen Vogel ins Jenseits beförderte. Ob sein Flügel dabei Schaden genommen hat, war auf den TV-Bildern zunächst nicht klar zu erkennen.

Daniel Ricciardo (Renault/+2,445) belegte in FT1 den 18. Platz. Er fuhr allerdings genau wie Teamkollege Esteban Ocon (12./+1,951) keine schnelle Runde auf dem Soft. Ganz hinten landeten die beiden Williams-Fahrer. Nicholas Latifi (+3,549) war um drei Zehntelsekunden schneller als Freitagstester Roy Nissany aus Israel, der bis auf einen Dreher fehlerfrei blieb.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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