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Formel-1-CEO Domenicali bestätigt: Katar wird ein Nachtrennen

Warum Formel-1-Chef Stefano Domenicali ein weiteres Nachtrennen in Katar für richtig hält und wie lange die Serie mit dem neuen Austragungsort verhandelt hat

"Die anhaltende Coronakrise zwingt uns dazu, flexibel zu bleiben und Lösungen zu suchen", sagt Formel-1-Chef Stefano Domenicali. Und eine solche Lösung ist der Grand Prix von Katar, der kurzfristig in den Kalender 2021 aufgenommen wurde - als Ersatz für den Australien-Grand-Prix in Melbourne, den die Formel 1 bereits vor Wochen endgültig abgesagt hat.

Aber wie schnell sind sich Domenicali und Katar eigentlich einig geworden? Der Formel-1-Geschäftsführer macht hier unterschiedliche Angaben: Einmal spricht er davon, dass erste Gespräche bereits "im April" stattgefunden hätten. Der Zehnjahresvertrag ab 2023 aber sei "sehr, sehr kurzfristig" zustandegekommen.

Er sei trotzdem davon überzeugt, Katar werde den Formel-1-Kalender bereichern, meint Domenicali, und das mit einem besonderen Spektakel: "Der Grand Prix wird als Nachtrennen gefahren und ganz sicher beeindruckend."

Domenicali beeindruckt von der Anlage

Ein weiteres Rennen unter Flutlicht sei "mit Sicherheit die richtige Erfahrung für die Fans dort", so Domenicali weiter. "Wir wissen ja anhand der MotoGP-Rennen [in Katar], was dann zu erwarten ist. Und wir haben ja selbst schon Nachtrennen in Bahrain und in Singapur oder in Abu Dhabi." Dabei entstehe immer ein "anderes Flair für die Formel-1-Show", erklärt er.

Der Losail International Circuit, auf dem im November die Formel-1-Premiere in Katar erfolgt, sei auch schon "fast bereit" für das Rennwochenende. "Es braucht nur noch ein paar kleine Anpassungen", sagt Domenicali. Grundsätzlich aber erfülle der Standort schon jetzt alle Anforderungen. Die Infrastruktur vor Ort sei "Spitzenklasse, ganz klar".

Gleiches gelte für die Begeisterung der neuen Grand-Prix-Ausrichter: "Die Bereitschaft in Katar, ein Rennen auszutragen, war unglaublich. Da haben wir die Vision des Verbands in Katar erkannt, zur Formel-1-Familie zu stoßen", sagt Domenicali. Und er glaube fest an ein "weiteres unglaubliches Rennen in einer ohnehin fantastischen Saison".

Lob für Umgang mit Coronakrise

Seine Rennserie wisse aber auch abseits der Rennstrecke zu überzeugen, meint er. O-Ton: "Die Formel 1 zeigt, wie man auf die weltweite Coronakrise reagieren kann."

"Wir haben es geschafft, in diesem Jahr einen Kalender mit 22 Rennen auf die Beine zu stellen. Das ist das Maximum für die Formel 1. Und das zeigt, wie stark unser System ist und wie gut unsere Beziehungen in alle Welt sind."

"Denn es ist nicht so einfach, einen solchen Event zu organisieren. Da kommen viele Menschen in Bewegung, wir sprechen mit Regierungen, wir beschäftigen uns mit Richtlinien. Und all das, ohne den Rhythmus im Kalender zu verlieren."

Ursprünglich hatte die Formel 1 für 2021 sogar mit 23 Veranstaltungen geplant. Nach diversen Rennabsagen und Umplanungen aber entstand der aktuelle Kalenderentwurf mit 22 Grands Prix. Katar steht dabei an drittletzter Stelle vor Saudi-Arabien und Abu Dhabi, die den Saisonendspurt darstellen.

Mit Bildmaterial von Pramac Racing.

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