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Trainingsbericht

Formel 1 China 2018: Hamilton Schnellster bei kühlen Bedingungen

Toto Wolff erklärt, warum Mercedes das kühle Wetter im ersten Freien Training in Schanghai entgegenkommt, warnt aber vor einem Umschwung im Rennen

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Chinese fans show their support for Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer
Honda branding on the Toro Rosso STR13 Honda engine cover
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1
Pirelli tyres for Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 and Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1
Sergio Perez, Force India VJM11 Mercedes
Lance Stroll, Williams FW41 Mercedes
Max Verstappen, Red Bull Racing, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Sergey Sirotkin, Williams FW41 Mercedes
Sebastian Vettel, Ferrari, signs autograph for fans
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team R.S. 18

Für viele Experten gilt das Mercedes-Team als Favorit auf den Sieg beim Grand Prix von China, und tatsächlich fuhr Lewis Hamilton im ersten Freien Training in Schanghai Bestzeit. Der Weltmeister verwies Kimi Räikkönen (Ferrari) und seinen Teamkollegen Valtteri Bottas auf die Plätze zwei und drei.

Zwar gehörte Hamilton zu jenen Fahrern, die auf der rutschigen Strecke auch mal ins Schleudern kamen, einen Schaden am F1 W09 EQ Power+ konnte er in der Situation aber abwenden. Letztendlich setzte er eine Bestzeit von 1:33.999 Minuten - und war damit um 0,359 Sekunden schneller als Räikkönen.

Bei Mercedes bleibt man zurückhaltend: "Wenn wir diese Windjacken anhaben, sind wir ziemlich schnell", spielt Sportchef Toto Wolff im Interview mit 'n-tv' auf das windige und kühle Wetter mit phasenweise Nieselregen an. Allerdings sei das nicht zwangsläufig ein gutes Zeichen für Qualifying und Rennen: "Die Streckentemperatur war heute 20 Grad. Am Sonntag sollen es 40 werden."

"Wir haben generell das Problem, dass wir viel Anpressdruck haben. Wenn das zusammenkommt mit weichen Reifen und hohen Temperaturen, hält das der Reifen nicht aus", erklärt Wolff. Zur Konkurrenz meint er: "Ferrari ist gar nicht auf Zeiten gekommen. Die haben verschiedene aerodynamische Konzepte probiert. Das kann man überhaupt nicht werten. Und Red Bull ist gut dabei, besonders im Longrun. Aber nach 90 Minuten lässt sich normalerweise nicht viel sagen."

Mercedes testete in den ersten eineinhalb Stunden zwei verschiedene Heckflügel-Varianten: einmal eine einigermaßen gerade Version, einmal den gebogenen "Spoon"-Flügel für weniger Luftwiderstand. Auch Bottas fuhr damit ins Spitzenfeld. Er hatte 0,458 Sekunden Rückstand auf Hamilton.

Die Red Bulls landeten auf den Positionen vier (Daniel Ricciardo) und fünf (Max Verstappen). Während Ricciardo sein Programm routiniert abspulte, war Verstappen in der Zielkurve einmal fast in der Mauer. Wie er mit dem Reifensatz weiter trainieren konnte, ist vielen Beobachtern ein Rätsel. Übrigens: Bei Ricciardo musste nach dem Ausfall in Bahrain eine neue Batterie sowie eine neue Steuerelektronik verbaut werden. 

Sebastian Vettel startete zurückhaltend ins Wochenende. 0,862 Sekunden Rückstand brachten ihm letztendlich den sechsten Platz ein. Nachdem er schon in Bahrain kein einziges Training gegen Räikkönen gewonnen hatte, beginnt er nun auch das dritte Rennwochenende der Saison 2018 als zweitbester Ferrari-Fahrer.

 

 

Hinter den drei Topteams hat sich nichts Fundamentales geändert. Kevin Magnussen (Haas/+1,179) und Carlos Sainz (Renault/+1,617) führen das Mittelfeld an. Nico Hülkenberg (Renault/+1,801) wurde Zehnter. Renault testete im ersten Training leichtere Barge-Boards. In der hochtechnisierten Formel 1 wird selbst bei den Überseerennen um jedes Gramm Gewicht gekämpft.

Toro Rosso und McLaren konnten hingegen nicht ganz an ihre Stärke von Bahrain anknüpfen. Pierre Gasly (+2,038) wurde Elfter. "Wir haben noch etwas Probleme mit der Balance", analysiert Teamchef Franz Tost gegenüber 'n-tv'. "In langsamen Kurven ist das Auto zu instabil. Und die Traktion ist auch noch nicht da. Wir dürfen nicht vergessen, dass beide Fahrer zum ersten Mal im Formel-1-Auto hier sind und noch ein paar Runden brauchen, um die Strecke besser kennenzulernen."

Zudem musste bei Brendon Hartley (16./+2,716) der Unterboden gewechselt werden, "weil ein Teil weggeflogen ist". Das kostete wertvolle Fahrtzeit. Trotzdem schaffte Hartley am Ende 23 Runden und lag damit gut im Schnitt des Feldes. Ebenso wie Stoffel Vandoorne (18./McLaren/+2,757), der trotz eines Drehers, bei dem er ein wenig Glück hatte, 25 Runden absolvierte.

Insgesamt war die erste Session noch wenig aussagekräftig. Das Sauber-Team scheint erstmal wieder in der Realität angekommen zu sein, Force India hängt weiterhin mitten im Nirgendwo fest, und bei Williams kämpfen die Fahrer gegen den letzten Platz - im Fall von Lance Stroll (+3,278) vergeblich.

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