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Formel-1-Debütant Albon: Das Lenkrad-Handbuch war so dick...

Alexander Albon spulte bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona ein Marathon-Pensum ab - Der Toro-Rosso-Pilot über den kleinen Kulturschock vor der Saison

Der Aufstieg in die Formel 1 ist für jeden Formel-2-Fahrer ein Traum, doch einmal in der Königsklasse angekommen startet zunächst einmal ein Akklimatisierungsprozess, etwa wie sie früher einmal europäische Einwanderer in Amerika gemacht haben müssen. Alles ist größer, gewaltiger und beeindruckender. So erging es auch Toro-Rosso-Rookie Alexander Albon, der in dieser Saison sein Formel-1-Debüt geben wird.

Seine Lieblingsstelle im Eingliederungsprozess beim Red-Bull-Juniorteam war eher bodenständiger Natur: Das Handbuch seines Boliden, insbesondere seines Lenkrads. "Das war ein sowas von dickes Kapitel im Handbuch", staunt der Thai. "Ich musste so viele Handbücher lesen, dass ich es nicht glauben konnte. Aber das war schön, eine solche Zeit zu haben. Da konnte man wirklich die Spannung aufbauen. Und es ist gut, die ganze Technologie hinter all dem zu verstehen."

Der Vorsaisontest auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya war sein erster Berührungspunkt mit einem Formel-1-Fahrzeug überhaupt. Ein ungewöhnlicher Weg, denn normalerweise haben die meisten Fahrer zumindest schon einmal bei Freitagstrainings im Auto gesessen.

Toro Rosso STR14 ohne "böse Überraschungen"

Die Jungferntaufe für Albon begann mit einer kleinen Peinlichkeit, als er in seiner ersten Outlap im Kiesbett landete. Doch von da an ging es bergauf und der 22-Jährige hat am Ende der Testfahrten 489 Runden auf dem Konto stehen - nur fünf andere Fahrer schafften mehr. Und er war schneller als Teamkollege Daniil Kwjat, auch wenn das natürlich bei Tests nicht viel heißen muss.

"Wir sind mit dem Auto zufrieden, es hat keine bösen Überraschungen gegeben", lautet sein Fazit. "Das Fahrzeug ist sehr konstant in allen Bereichen - egal ob hohe, mittlere oder niedrige Geschwindigkeiten. Wir mussten uns auf keinen bestimmten Bereich konzentrieren, sondern konnten bereits mit dem Feintuning beginnen. Schon vom ersten Tag an hatten wir eine sehr gute Basis. Danach haben wir einfach ein paar Dinge probiert und geschaut, wie sie funktionieren."

Alexander Albon

Die Freude über den gelebten Traum sieht man dem Thai an

Foto: circuitpics.de

Albon hat ein aufregendes Jahr hinter sich: Er begann die Formel-2-Saison 2018 ohne das nötige Budget, um das ganze Jahr durchzuziehen. Doch während der Saison machte er mit mehreren Siegen und starken Leistungen auf sich aufmerksam. Er konnte die Saison letztlich durchziehen und beendete sie als Gesamtdritter mit vier Saisonsiegen, davon drei in den wichtigeren längeren Hauptrennen.

Eigentlich befand er sich auf dem Weg in die Formel E, doch jetzt ist er Formel-1-Stammfahrer. "Ich kann das noch immer nicht richtig glauben", sagt er demütig. "Ich werde das noch nicht begriffen haben, bis ich da bin (beim Saisonauftakt in Melbourne; Anm. d. Red.). Das ist nicht gerade die einfachste Strecke im Kalender und sie wird uns die Augen öffnen. Aber ich freue mich drauf."

Weitere Co-Autoren: Jake Boxall. Mit Bildmaterial von LAT.

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